
Agastache: Pflanzen, Pflegen und Kultivieren
Inhaltsverzeichnis
Die Agastache in wenigen Worten
- Die Agastache ist eine bezaubernde Staude mit sommerlicher Blüte
- Ihre sehr nektarreiche Blüte erinnert an Lavendel
- Das stark aromatische Laub verströmt einen sanften Anisduft
- Eine pflegeleichte und anspruchslose Pflanze
- Ihr wilder Charakter wirkt wunderbar in Naturgärten
Das Wort unserer Expertin
Die Agastache ist eine bezaubernde Staude, die an Lavendel erinnert, mit ihrem schönen buschigen Wuchs und der ährenförmigen Blüte. Sehr aromatisch ist die Art Agastache foeniculum, die sowohl im Garten als auch in der Küche geschätzt wird. Ihr Anisduft hat ihr den Spitznamen Anis-Ysop eingebracht. Agastache rugosa, auch Rauer Duftnessel genannt, zählt ebenfalls zu den bekanntesten Arten mit ihrem Minzaroma. Ihr etwas wilder Charakter macht sie besonders in Naturgärten zu einer wunderbaren Bereicherung.
Die Agastache besticht durch eine große Farbvielfalt, die ihr in jedem Garten einen Platz sichert. Vom zarten Lavendelblau der Sorte ‚Blue Fortune‘ bis zum intensiven Purpurrot von A. mexicana ‚Red Fortune‘ bringt diese hübsche Staude verspielte Akzente in Steingärten, wo ihr dichter, aufrechter Wuchs besonders gut zur Geltung kommt. Sie belebt auch Sommerbeete und ihr aromatischer Charakter eignet sich perfekt, um Beeteinfassungen zu parfümieren. Die Sorte ‚Golden Jubilee‘ mit ihrem auffällig goldgelben Laub erhellt den Garten besonders schön. Natürlich und wild passt die Agastache auch hervorragend in Blumenwiesen oder zur Begrünung eines tristen Hangs.
Sehr bienenfreundlich locken die Blütenähren der Agastache zahlreiche bestäubende Insekten an. Ein wertvoller Verbündeter im Gemüsegarten und für die Biodiversität in allen unseren Gärten, sogar in städtischen!

Die Blüten der Agastache sind sehr bienenfreundlich.
Robust genug, um in ganz Frankreich zu gedeihen, ist die Agastache eine pflegeleichte und anspruchslose Pflanze, die alle Gärtner begeistert, selbst Anfänger. Es gibt nur eine wesentliche Bedingung für ihr Wohlbefinden: ein perfekt durchlässiger Boden. Sie kommt mit einer Vielzahl von Böden zurecht, fürchtet nur schwere, lehmige Böden, die sich im Winter mit Wasser vollsaugen. Sie ist sowohl trockenheits- als auch frostresistent und wird weder von Schädlingen noch von Krankheiten behelligt. Selbst wenn bei sehr heißen, trockenen Sommern Mehltau auftritt, hat das keine schädlichen Folgen.
Auch wenn die Agastache für eine Staude eine eher kurze Lebensdauer hat (4-5 Jahre), macht sie diesen kleinen Makel durch ihre zahlreichen Selbstaussaaten wett, die ständig für neue Triebe an ihrem Fuß sorgen. Aromatisch und farbenprächtig hat diese lange unterschätzte Staude wirklich alle Vorzüge, um in jedem Garten einen Platz zu finden!
Beschreibung und Botanik
Steckbrief
- Lateinischer Name Agastache
- Familie Lamiacées
- Gebräuchlicher Name Agastache
- Blüte Estivale
- Höhe 0,30 à 1,50 m
- Exposition Soleil, mi-ombre
- Art des Bodens Riche, frais, parfaitement drainé
- Winterhärte -15°C
Die Agastache ist eine aromatische Staude, deren Blüten an Lavendelähren erinnern. Sie gehört übrigens zur selben Familie: den Lippenblütlern (Lamiaceae). Die Gattung umfasst etwa dreißig Arten, die aus Nordamerika, Mexiko, aber auch aus Asien (China und Japan) stammen, wo sie natürlicherweise in trockenen Gebieten wächst.
Sehr dekorativ besitzt die Agastache einen aufrechten, dichten und buschigen Wuchs, der zwischen 45 cm Höhe bei den kleinsten Sorten (Kudos-Serie) und über 1,50 m bei der Agastache foeniculum ‚Golden Jubilee‘ oder Anis-Ysop variiert.
Das stark aromatische Laub verströmt je nach Sorte einen Duft mit Anis-, Lakritz-, Minze- oder Zitronennoten, der in der Küche sehr geschätzt wird, um Gerichte zu würzen oder für Aufgüsse. Die sommergrünen Blätter sind einfach, lanzettlich, mehr oder weniger dreieckig geformt und fein gezähnt. Auf der Unterseite behaart, zeigen sie eine Färbung von mittelgrün bis dunkelgrün, nicht zu vergessen die leuchtende ‚Golden Jubilee‘ mit ihrem goldenen Laub.
Aus diesem kompakten Horst erheben sich aufrechte Ähren, die aus einer Vielzahl kleiner Blüten in Violett-, Rosa-, Orange-, Rot- oder Weißtönen bestehen, je nach Sorte. Diese ebenso farbenprächtige wie nektarreiche Blüte lockt zahlreiche Bestäuber an, was sie zu einem wertvollen Verbündeten für die Biodiversität in unseren Gärten macht. Ein Vorteil, den Sie besonders gut nutzen können, indem Sie einige Exemplare im Gemüsegarten pflanzen.

Die Agastache gibt es in einer schönen Farbpalette: Agastache ‚Black Adder‘ / Agastache ‚Kudos Gold‘ / Agastache rugosa ‚Alabaster‘ / Agastache ‚Kudos Coral‘ / Agastache ‚Summer Sunset‘.
Mehr oder weniger winterhart, werden manche Arten manchmal als Einjährige kultiviert, insbesondere die Agastache foeniculum. Sie fürchten vor allem schwere Böden, die im Winter Wasser stauen. Diese Stauden passen sich jedoch allen unseren Klimaten an, vorausgesetzt der Boden ist perfekt drainiert. Bevorzugen Sie dennoch einen trockenen Boden, selbst wenn er arm oder kalkhaltig ist. Die Agastache gedeiht zum Beispiel sehr gut im Steingarten. In lehmigen Böden bevorzugen Sie die Pflanzung von Agastache rugosa, die toleranter ist.

Unterschiedliche Blattformen: Agastache ‚Golden Jubilee‘ / Agastache ‚After Eight‘ / Agastache mexicana ‚Red Fortune‘ / Agastache rupestris / Agastache nepetoides.
In jedem Fall, und selbst wenn die Agastache Halbschatten verträgt, pflanzen Sie sie bevorzugt in voller Sonne, wo sie alle ihre aromatischen Qualitäten und eine üppigere Blüte entwickeln wird. Sie wird wunderbar in Beeten oder im Steingarten zusammen mit anderen Trockenheitsliebenden Pflanzen wirken. Sie können auch von ihrem wilden Charme in einer Blumenwiese oder an einem gut drainierten Hang profitieren. Und wenn Sie keinen Garten haben, findet die Agastache auch in Töpfen Platz, um einen sonnigen Balkon zu verschönern!
Die Agastache ist eine Staude mit einer relativ kurzen Lebenserwartung von etwa 4 bis 5 Jahren. Sie erneuert sich jedoch kontinuierlich durch Selbstaussaat und lässt sich sehr leicht teilen.
Entdecken Sie die Agastache im Video:
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Wie sät man Agastache aus?Arten und Sorten
Agastache foeniculum, oder Anis-Ysop, ist eine der bekanntesten Arten der Gattung. Ihre Sorte ‚Golden Jubilee‘ ist besonders beliebt wegen ihres goldenen Laubs.
Agastache rugosa zeichnet sich ebenfalls durch ihre größere Toleranz gegenüber schweren Böden und ihren wilden Charakter aus, der in einem Naturgarten wunderbar zur Geltung kommt.
Es gibt noch weitere Arten, aber im Handel finden Sie meist Hybridsorten, deren Herkunft nicht immer angegeben ist. Egal für welche Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, Ihre Agastachen in einen gut durchlässigen Boden zu pflanzen, damit sie sich optimal entfalten können.

Agastache foeniculum Black Adder - Duftnessel
- Blütezeit Juli bis Oktober
- Höhe bei Reife 80 cm

Agastache Blue Fortune - Duftnessel
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 80 cm

Agastache foeniculum Golden Jubilee - Duftnessel
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 1,20 m

Agastache Kudo's Coral - Duftnessel
- Blütezeit Juli bis Oktober
- Höhe bei Reife 45 cm

Agastache mexicana Red Fortune - Duftnessel
- Blütezeit Juli bis November
- Höhe bei Reife 1,20 m

Agastache rugosa Alabaster - Duftnessel
- Blütezeit Juli bis Oktober
- Höhe bei Reife 80 cm

Agastache Serpentine - Duftnessel
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 1,50 m

Agastache rupestris - Duftnessel
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 60 cm
Pflanzung der Agastache
Wo pflanzen?
Winterhart bis etwa -15°C und trockenheitsresistent ist die Agastache eine anspruchslose Pflanze, die sich in allen unseren Klimazonen wohlfühlt.
Sie gedeiht besonders gut in nährstoffreichen und frischen Böden, kann aber auch in normalen, sogar armen oder kalkhaltigen Böden wachsen. Bei schweren und feuchten Böden empfehlen wir die Agastache rugosa, die sich besser an lehmige Böden anpasst. Der pH-Wert des Bodens ist ihr eher gleichgültig, mit einer Vorliebe für neutrale bis kalkhaltige Böden.
Egal welcher Bodentyp, er muss unbedingt gut durchlässig sein. Während die Agastache Trockenheit verträgt, wenn auch auf Kosten einer schönen Blüte, mag sie keine staunassen Böden. Zu viel Feuchtigkeit kann ihr im Winter sogar zum Verhängnis werden.
Wählen Sie bevorzugt einen sonnigen Standort, um ihr aromatisches Wesen und eine üppige Blüte voll auszukosten. Sie verträgt aber auch Halbschatten. In jedem Fall sollten Sie sie vor kalten Winden schützen, indem Sie sie beispielsweise an eine gut exponierte Mauer pflanzen.
Die Agastache lässt sich auch im Topf kultivieren, um eine Terrasse oder einen großen Balkon zu verschönern.
Wann pflanzt man Agastache?
Pflanzen Sie die Agastache im Frühjahr, von März bis Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Eine Pflanzung im noch warmen Boden im Herbst, zwischen September und November, ist ebenfalls möglich.
Wie pflanzt man sie?
Im Freiland:
- Bereiten Sie den Boden vor, indem Sie ihn tiefgründig lockern.
- Geben Sie gut verrotteten Kompost hinzu, was den doppelten Vorteil hat, den Boden anzureichern und gleichzeitig die Drainage zu verbessern.
- Graben Sie ein Pflanzloch, das mindestens dreimal so groß wie der Wurzelballen ist.
- Legen Sie eine Schicht groben Kies auf den Boden des Pflanzlochs, um die Drainage zu verbessern. Verwenden Sie auf keinen Fall feinen Sand, der den gegenteiligen Effekt hätte!
- Setzen Sie die Pflanze ein und achten Sie darauf, den Wurzelhals (Übergang zwischen Wurzelsystem und Stängel) nicht zu tief zu setzen.
- Füllen Sie das Loch und drücken Sie die Erde um die Pflanze herum fest.
- Gießen Sie sofort.
Halten Sie eine Dichte von 5 bis 6 Pflanzen pro m² ein. Achten Sie bei größeren Sorten wie der Agastache ‘Serpentine’, die ausgewachsen eine Breite von 90 cm erreicht.
Im Topf:
- Wählen Sie einen Terrakottatopf mit Ablaufloch, um eine gute Drainage zu gewährleisten.
- Legen Sie eine Schicht Kies oder Blähton auf den Topfboden, um die Drainage zu fördern.
- Setzen Sie Ihre Pflanze in eine Mischung aus Gartenerde und gut verrottetem Kompost.
→ Mehr erfahren über die Kultivierung von Agastache im Topf im Artikel von Christine
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Wie kann man Agastache durch Stecklinge vermehren?Pflege
Die Agastache ist eine äußerst pflegeleichte Pflanze. Bei optimalen Kulturbedingungen, also in einem sehr gut durchlässigen Boden, kommt sie sogar ganz ohne Pflege aus.
Im Frühjahr (Mai-Juni) können Sie ruhig die höheren Sorten stutzen, um die Verzweigung zu fördern. Schneiden Sie die Triebspitzen um einige Zentimeter zurück, sobald sie eine Höhe von 15 bis 25 cm erreicht haben. Dieser Rückschnitt führt zu einem dichteren Wuchs und einer üppigeren Blüte.
Verblühte Blütenähren können Sie nach und nach abschneiden, um die Bildung neuer Blüten anzuregen. Wenn Sie Samen ernten oder die Agastache sich selbst aussäen lassen möchten, belassen Sie einige Ähren an der Pflanze.
Die Agastache verträgt Trockenheit gut, auch wenn regelmäßiges Gießen die Blüte fördert. In Töpfen sollten Sie jedoch regelmäßig wässern, damit das Substrat nicht austrocknet. Vermeiden Sie Staunässe in Untersetzern, da diese der Pflanze schaden würde.
Auch vertrocknet sind die Blütenstände der Agastache noch sehr dekorativ. Im Herbst können Sie sie daher stehen lassen und sich an einem ländlichen Ambiente erfreuen. Das Belassen der oberirdischen Pflanzenteile über den Winter schützt zudem die Wurzelstöcke besser vor Frost. Warten Sie mit dem Rückschnitt der vertrockneten Ähren und der Säuberung der Horste bis zum Frühjahr.
Falls Sie der winterliche Anblick der Agastache nicht anspricht, ist auch ein Herbstschnitt möglich. Dabei können Sie einige Ähren für Trockensträuße verwenden. Markieren Sie jedoch den Standort Ihrer Pflanzen bei einem starken Rückschnitt (auf etwa 5 cm über dem Boden). Der Winter vergeht, die Erinnerung an die Agastache verblasst – und im Frühjahr graben wir versehentlich mitten im Wurzelballen!
Topfpflanzen, die frostgefährdeter sind, können Sie geschützt überwintern, beispielsweise in einem unbeheizten Wintergarten.
Die Agastache ist eine krautige, robuste Staude, die weder von Krankheiten noch von Schädlingen befallen wird. Bei heißer, trockener Sommerwitterung kann Mehltau auftreten, der aber nicht weiter schlimm ist. Schneiden Sie einfach die betroffenen Teile ab.
Wie alle zarten Jungpflanzen können auch Agastachen im Frühjahr Schnecken anlocken. Eine Behandlung ist nicht nötig – beobachten Sie einfach, bis die Pflanzen kräftiger werden und für die Weichtiere uninteressant sind. Bei massivem Befall können Sie ein biologisches Präparat wie Ferramol einsetzen.
Vermehrung von Agastache: Aussaat, Teilung und Stecklinge
Die Agastache ist eine mehrjährige Pflanze mit relativ kurzer Lebensdauer (durchschnittlich 4-5 Jahre), die sich jedoch durch Selbstaussaat erneuert. Es ist auch möglich, ihre Samen zu ernten und sie geschützt auszusäen oder sie durch Teilung des Wurzelstocks oder durch Stecklinge von halbverholzten Trieben zu vermehren.
Aussaat
Die Samen der Agastache lassen sich leicht von den getrockneten Blütenähren ernten. Bewahren Sie sie im Winter trocken und lichtgeschützt auf.
Die Aussaat erfolgt von Februar bis April unter beheiztem Schutz. Die Samen keimen innerhalb weniger Wochen bei einer Temperatur zwischen 15 und 20°C.
- Säen Sie dünn in einer Saatschale mit spezieller Anzuchterde aus.
- Bedecken Sie die Samen leicht mit gut verrottetem Kompost oder Vermiculit.
- Decken Sie die Saatschale mit ihrem transparenten Deckel oder einer durchsichtigen Plastiktüte für 30 bis 90 Tage ab (Keimdauer).
- Stellen Sie die Schale an einen hellen Ort und halten Sie das Substrat feucht.
- Pikieren Sie die Sämlinge in einzelne Töpfe, wenn sie eine Größe von 5 bis 10 cm erreicht haben.
- Stellen Sie die Töpfe unter ein kaltes Frühbeet.
- Sobald keine Frostgefahr mehr besteht, setzen Sie die Pflanzen an ihren endgültigen Standort.
Achtung: Wenn Sie mehrere Agastache-Arten anbauen, können die Ergebnisse der Aussaat überraschend sein. Da sich die verschiedenen Arten leicht untereinander kreuzen, können die Eigenschaften der neuen Pflanzen von der Ursprungspflanze abweichen.
→ Entdecken Sie auch Christines Tutorial: Wie sät man Agastache aus?
Teilung
Die Agastache eignet sich gut für die Teilung des Wurzelstocks im Frühjahr, zwischen März und April:
- Heben Sie den Wurzelstock mit einem scharfen Spaten aus.
- Teilen Sie ihn mit dem Spaten in mehrere Stücke.
- Pflanzen Sie die Teilstücke sofort wieder ein und gießen Sie reichlich.
Warten Sie mindestens 2 Jahre, bevor Sie die neuen Pflanzen erneut teilen.
Stecklinge
Die Vermehrung durch Stecklinge erfolgt im August an halbverholzten (noch biegsamen) Trieben:
- Wählen Sie diesjährige Triebe aus, die noch nicht geblüht haben.
- Schneiden Sie die Spitzen ab, um Stecklinge von 15 bis 20 cm Länge zu erhalten.
- Entfernen Sie die Blätter und belassen Sie nur die oberen.
- Stecken Sie die Stecklinge in Erde, die mit Kompost oder Vermiculit angereichert ist.
- Befeuchten Sie das Substrat.
- Schützen Sie die Stecklinge im Winter vor Frost und direkter Sonne und halten Sie sie regelmäßig feucht.
- Pflanzen Sie sie im Frühjahr aus, sobald keine Frostgefahr mehr besteht.
→ Entdecken Sie auch Christines Tutorial: Wie vermehrt man Agastache durch Stecklinge?
Die Agastache im Garten kombinieren
Der etwas wild wirkende Charakter der Agastache ist ideal für Naturgärten, um schöne Steingärten zu gestalten. Der Sedum ist dabei ein ausgezeichneter Begleiter, der perfekt für trockene Böden geeignet ist. Wählen Sie ihn in Weiß, um die Farbe der Ähren Ihrer Agastachen hervorzuheben.

Eine Idee für eine blaue und weiße Kombination: Agapanthus ‚Polar Ice‘ / Agastache ‚Black Adder‘ / Hydrangea arborescens ‚Annabelle‘ / Nepeta mussinii / Veronica spicata ‚Alba‘.
In Beeten wechseln Sie Agastachen mit anderen Pflanzen von ländlichem Charakter ab, wie Cosmos, Rudbeckien oder kleinen Gräsern wie dem Blauen Schwingel (Helictotrichon sempervirens). Halten Sie dabei einen Pflanzabstand von etwa 80 cm zwischen jeder Pflanze ein, damit sie sich voll entfalten können.
Die Agastache eignet sich auch perfekt für die Gestaltung einer Rabatte, beispielsweise entlang einer nach Süden ausgerichteten Mauer. Dort ist sie zudem vor kalten Winden geschützt. Kombinieren Sie beispielsweise das purpurrosa der Agastache Kudos ‘Silver Blue’ mit den grafischen stahlblauen Kugeln der Echinops ritro und dem zarten Rosa der Phlox paniculata ‘Rosa Pastel’. Setzen Sie ein Stachys byzantina ‘Big Ears’ in den Vordergrund, wo sein graues, samtiges Laub die Farben Ihrer Komposition wunderbar unterstreichen wird.

Eine schöne Kombinationsidee: Echinops ritro ‚Veitch’s Blue‘ / Agastache rugosa ‚Golden Jubilee‘ / Perovskia atriplicifolia ‚Blue Spire‚.
Für eine lebhaftere Szenerie verwenden Sie warme Farbtöne, die elegant mit den lavendelblauen Ähren der Agastache ‘Serpentine’ kontrastieren. Heliopsis, Sonnenblumen oder Rudbeckien sind hierfür gute Kandidaten. Verleihen Sie Ihrer Komposition auch Höhe mit den hohen Dolden der Agapanthus, die bis zu 1 m hoch werden können.
Die Agastache ist perfekt für Blumenwiesen oder Beete in Kombination mit Nepetas oder Gauras. Federgräser verleihen dieser blühenden Szenerie eine noch ländlichere und wildere Note.
Die kompakteren Sorten, insbesondere die der Kudos-Serie, die kaum 45 cm hoch werden, können in Töpfen oder Balkonkästen kultiviert werden, um einen sonnigen Balkon zu verschönern. Sie kommen allein oder in Begleitung von hängenden Pflanzen wie Petunien oder Efeupelargonien wunderbar zur Geltung.
Auf einer Terrasse wagen Sie sich ruhig an höhere Sorten, die eine schöne buschige Form bilden und den Raum angenehm bereichern. Wählen Sie dann einen ausreichend großen Terrakottatopf (mindestens 30 bis 50 cm Durchmesser), damit Ihre Agastache sich voll entfalten kann.
Brauchen Sie noch etwas Inspiration? Entdecken Sie unseren Artikel: Agastachen: 7 Ideen für gelungene Kombinationen!
Wussten Sie schon?
Der Name Agastache stammt aus dem Griechischen: „aga“ bedeutet Fülle und „stachys“ steht für Ähre.
Nützliche Ressourcen
- Verlieben Sie sich in eine unserer Agastache-Sorten!
- Olivier stellt Ihnen die Agastache im Video vor
- Mehr erfahren über essbare Pflanzen und Blätter, die man kochen kann
Häufig gestellte Fragen
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Meine Agastache-Pflanzen sind diesen Frühling nicht wieder ausgetrieben, warum und was kann ich tun?
Der Hauptfeind der Agastache ist ein zu feuchter Boden im Winter. Denken Sie daran, bei der Pflanzung eine Schicht Kies einzubringen, um die Drainage zu verbessern. Im Winter sollten Sie die verblühten oberirdischen Teile nicht abschneiden, da sie den Wurzelstock besser vor Frost schützen. Mulchen Sie nicht oder lüften Sie Ihren Mulch regelmäßig bei trockenem Wetter. Ein wassergesättigter Mulch wäre schädlich für Ihre Agastache.
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Ich habe im Frühjahr Agastache-Samen direkt in die Erde gesät, aber es ist nichts gekeimt. Können Sie mir helfen?
Schnecken, die gierig auf junge Triebe sind, und ungünstige Witterungsbedingungen (starker Regen, späte Kälte) machen eine Direktsaat ins Freiland schwierig. Versuchen Sie stattdessen eine Aussaat in einer Saatschale und an einem geschützten Ort. Die Samen keimen besser bei einer Temperatur von etwa 20°C. Warten Sie, bis die Sämlinge sich entwickeln, und pikieren Sie sie in Töpfe, damit sie kräftiger werden. Setzen Sie sie endgültig ein, sobald sie gut kräftig sind, in einen warmen und gut durchlässigen Boden.
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