
Cordyline: Pflanzen, Pflegen, Kultivieren
Inhaltsverzeichnis
Die Cordyline in Kürze
- Es handelt sich um eine immergrüne Strauchpflanze mit palmenartigem Aussehen
- Sie lässt sich problemlos im Freiland in Gärten kultivieren, die von starkem Frost verschont bleiben
- Ob als Solitär oder in Gruppen gepflanzt – sie verleiht jedem Garten eine exotische Note
- Da sie salzhaltige Meeresluft gut verträgt, ist sie ideal für Küstengärten
- Die perfekte architektonische Pflanze für Terrasse oder Balkon in einem großen Kübel
Das Wort unserer Expertin
Die Cordyline oder Dracaena ist eine wunderschöne Pflanze mit palmähnlichem Wuchs. Sie besticht durch ihre grafische Silhouette. Ihre aufrecht zum Himmel strebenden Blätter – grün bei der Cordyline australis und der Cordyline indivisa oder rot-bronzefarben bei der Cordyline australis Red Star, manchmal auch panaschiert – sind sehr beliebt wegen ihres exotisch schönen Aussehens.
Es handelt sich um eine Pflanze für sehr mildes Klima, spektakulär und unübersehbar. Ob einzeln oder in Gruppen gepflanzt, ist sie zweifellos das Highlight eines großen exotischen Steingartens oder in reduzierten, modernen Gestaltungen.
Besonders verbreitet ist die Cordyline in Südfrankreich, wo sie eine exotische Note in die Gärten unserer mildesten Regionen bringt. Hinter ihrem tropischen Erscheinungsbild verbirgt sich ein robuster, aber etwas frostempfindlicher Strauch, der zwar Temperaturen bis etwa -8°C standhält, sich aber am besten in Gärten mit mildem Klima und ohne starke Fröste wohlfühlt: Die Cordyline schätzt besonders die atlantischen und mediterranen Küstenregionen. In anderen Gegenden sollte man sie wie Orangeriepflanzen in einem großen Topf kultivieren, den man im Winter in den Wintergarten oder das Gewächshaus stellt.
Aus ihren südlichen Ursprüngen hat die Cordyline eine große Toleranz gegenüber Hitze und Trockenheit im Sommer bewahrt. Sie gedeiht in der Sonne oder im Halbschatten in einem nährstoffreichen, im Sommer eher frischen und gut durchlässigen Boden. Sie verträgt auch Seewind gut und ist daher eine ausgezeichnete Pflanze für die Küste.
Einmal gut eingewachsen, ist sie langlebig und benötigt wenig Pflege, da sie insgesamt recht anspruchslos und wenig anfällig für Krankheiten ist.
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Botanik
Steckbrief
- Lateinischer Name Cordyline
- Familie Agavaceae
- Gebräuchlicher Name Cordyline
- Blüte De juli bis august
- Höhe 0,60 bis 10 m
- Exposition Sonne, Halbschatten
- Art des Bodens Alle, gut durchlässig
- Winterhärte -5°C bis -10°C
Die Cordyline, auch Dracaena genannt, ist eine baumartige Staude aus der Familie der Agavengewächse. Die Gattung Cordyline umfasst rund fünfzehn Arten von immergrünen Sträuchern und kleinen Bäumen, wobei die größten Exemplare palmenartig wirken. Sie wächst natürlich in verschiedenen Lebensräumen, von lichten Wäldern bis zu offenen Hängen oder Flussufern in Südostasien, Neuseeland und dem Pazifikraum. Da sie ursprünglich aus warmen, trockenen Klimazonen stammt, hat sich diese frostempfindliche Exotin in unseren ozeanischen oder milden Klimaregionen akklimatisiert.
Nur zwei Arten sind im Handel erhältlich, die äußerst seltene C. indivisa (fast nicht zu finden) und die sehr verbreitete Cordyline australis, auch Dracaena australis genannt, von der zahlreiche Sorten abstammen, wie die Cordyline australis ‚Red Star‘ mit ihrem rot-bronzenen Laub. Die ursprünglich aus Neuseeland stammende Art australis ist eine der robustesten.
Cordyline fruticosa, eine Zimmerpflanze, sowie Cordyline banksii und Cordyline stricta werden in unseren Breiten ebenfalls selten kultiviert.
In der Natur kann die Cordyline bis zu 20 m hoch werden. In unseren Gärten bleibt sie deutlich kleiner und erreicht nach mindestens 5 Jahren Kultur eine Höhe von 6 bis 10 m bei einer Breite von 4 m. Einige Sorten (‚Sunrise‘) zeichnen sich durch eine geringere Wuchshöhe von nur 2 bis 3 m aus. Exemplare im Kübel, deren Wurzelraum begrenzt ist, bleiben etwa halb so groß. Sie wächst langsam, hat aber eine lange Lebensdauer.

Cordyline indivisa
Die Cordyline ist eine stattliche Pflanze mit einem aufrechten, palmenartigen Wuchs, der sich nicht verzweigt. In den ersten Jahren bildet sie eine blattschopfartige Rosette, später entwickelt sie einen einzelnen Stamm, der sich manchmal im Alter oben verzweigt. Die rissige Rinde, die an Kork erinnert, ist hell- bis dunkelgrau und fühlt sich schwammig an.
Bei der Art C. indivisa besteht der Stamm aus übereinanderliegenden Blattbasen, die beim Abfallen ihre ineinandergreifenden Scheiden freilegen.
Das zierliche, immergrüne Laub verleiht der Pflanze ihren exotischen Charme und erinnert an Yuccas, ist aber weicher. Es besteht aus langen, ungeteilten Blättern, die zu dichten, aufrechten Büscheln zusammengefasst sind und leicht über dem Stamm hängen.
Die mehr oder weniger gebogenen Blätter sind ledrig, 30 bis 90 cm lang und schmal (3 bis 7 cm breit an der Basis), linealisch oder schwertförmig zugespitzt. Mit zunehmendem Alter werden sie breiter.
Während die Art typischerweise hell- bis gelbgrüne Blätter hat, zeichnen sich die Sorten durch ihre prächtigen Farben und bunten Panaschierungen aus, die in vielen parallelen Adern hervortreten. Die Farbpalette reicht von hellgrün mit rosa bis roten Streifen (Cordyline australis ‚Sundance‘) über rot-bronze bis hin zu grün mit hellgelben Streifen und fast fuchsiafarbenem Rosa (‚Sunrise‘).
Die Blüte ist selten, besonders bei Kübelpflanzen. Die Cordyline blüht im Sommer, wenn sie ausgewachsen ist und im Freiland steht. Es erscheinen riesige, dichte Rispen von 60 bis 150 cm Länge mit kleinen, sechszähligen weißen oder rosa-weißen Blüten. Sie sind nektarreich und duften zart und bleiben lange am Strauch.
Aus ihnen entwickeln sich dekorative Früchte in Form von bläulich-weißen, blauen, roten oder purpurnen Beeren mit weniger als 1 cm Durchmesser.

Die Blüte der Cordyline australis
Diese schöne südliche Pflanze gedeiht an sonnigen Standorten in einem im Sommer eher frischen, gut durchlässigen Boden, vorzugsweise geschützt vor kalten Nordwinden.
Die Cordyline kann in ganz Frankreich gepflanzt werden, aber die Kultivierung variiert je nach Region. Sie ist frostempfindlich, doch die robustesten Arten wie C. australis vertragen kurzfristige Fröste bis -5/-8°C. Sie ist leicht zu kultivieren in Regionen mit milden Wintern. Im Freiland eignet sie sich daher für mediterrane oder atlantische Klimazonen. In Regionen mit strengen Wintern sollte sie in einem großen Kübel gehalten werden, der im Winter von der Terrasse ins Winterquartier umzieht.
Mit ihrer grafischen Silhouette, die an Palmen erinnert, verleiht sie dem Garten eine hübsche exotische Note. Ein Muss für sommerliche Arrangements, findet sie ihren Platz in Gärten mit mediterranem Flair und kann als Solitär, als Allee-Baum oder als Windschutz gepflanzt werden. Die farbenfrohen Sorten kommen besonders gut als Solitär zur Geltung. In kälteren Regionen verleiht sie Terrassen und Balkonen eine moderne Note.
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Australische Pflanzen pflanzen und pflegenArten und Hauptsorten
Obwohl die Gattung etwa fünfzehn Arten umfasst, findet man im Handel nur zwei davon: die eher seltene Cordyline indivisa mit ihrem Scheinstamm aus großen, üppigen Blättern und die weit verbreitete Cordyline australis mit einfarbig grünen Blättern, aus der zahlreiche Sorten mit bunten oder panaschierten Blättern hervorgegangen sind, wie zum Beispiel Cordyline australis ‚Red Star‘ mit rot-bronzefarbenem Laub, Cordyline australis ‘Sundance’ mit grünen Blättern, die bronzefarben gerandet und rosa-rot gestreift sind, oder C. a ‘Pink Passion’ mit violetten Blättern, die von einem fast fluoreszierenden Fuchsia gesäumt sind.

Cordyline australis
Cordylinen sind allesamt nur mäßig winterhart (-5°C bis -8°C), doch Arten mit purpurnem oder panaschiertem Laub sind noch empfindlicher gegenüber Frost und direkter Sonneneinstrahlung, die ihre Blätter verbrennen kann.
In Regionen mit strengen Wintern sollten sie im Kübel kultiviert und vor den ersten Frösten eingeräumt werden. Viele Züchtungen bleiben kompakt und erreichen im Topf nicht mehr als 2 Meter Höhe – ein echter Hingucker auf Terrasse oder Balkon!

Cordyline australis - Keulenlilie
- Blütezeit Juli bis September
- Höhe bei Reife 6 m

Cordyline australis Red Star - Keulenlilie
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 3,50 m

Cordyline australis Sundance - Keulenlilie
- Blütezeit Juli, August
- Höhe bei Reife 4 m

Cordyline australis Southern Splendour - Keulenlilie
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 2 m

Cordyline australis Sunrise - Keulenlilie
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 2 m
DéEntdecken Sie andere Cordyline - Keulenlilie
Pflanzung
Wo sollte man die Cordyline pflanzen?
Die Cordyline ist eine exotische Pflanze, die sich an warme Klimazonen anpasst. Sie verträgt keine Temperaturen unter 10°C, weshalb sie in kälteren Regionen im Kübel gepflanzt und im Winter in ein Gewächshaus oder einen wenig beheizten Wintergarten gestellt werden sollte. Die Cordyline mag keinen starken Frost, der ihre Lebensdauer beeinträchtigen würde.
Besonders gut geeignet ist sie für das mediterrane Klima, aber sie gedeiht auch in den etwas kühleren Böden unserer südlichen Atlantikküste. Wind- und salzresistent ist sie eine ideale Pflanze für die Küste, perfekt für Gärten in Meeresnähe.
Pflanzen Sie Cordylinen mit einfarbig grünem Laub in voller Sonne in einen nährstoffreichen Boden, der im Sommer frisch bleibt und gut durchlässig ist. Die grünen Cordylinen sind etwas winterhärter, während bunte, purpurne oder panaschierte Sorten empfindlicher sind – sowohl gegenüber Kälte als auch direkter Sonne, die ihr Laub verbrennen könnte: Bieten Sie ihnen einen halbschattigen, geschützten Platz, fern von kalten Winden und Zugluft.
Aufgrund ihrer südlichen Herkunft zeigt sie eine gute Resistenz gegen Trockenheit und sommerliche Hitze, sobald sie gut eingewachsen ist. Allerdings verträgt sie keine nassen Böden und übermäßige Feuchtigkeit im Winter. Da sie besonders schwere, wassergesättigte Böden im Winter meidet, findet sie ganz natürlich ihren Platz auf einem großen, trockenen Hang, an der Spitze einer exotisch oder modern gestalteten Steingartenanlage.
Einfach zu kultivieren, sowohl im Kübel als auch im Freiland, verleiht sie Gärten und Terrassen ein wirklich exotisches Flair. Sie kann als Solitär in einem Beet, als Allee-Baum oder auch als Windschutz in Küstennähe gepflanzt werden.
Wann pflanzen?
Im Frühling, im Mai bis Juni, auf jeden Fall nach den letzten Frostgefahren.
Wie pflanzen?
Die Cordyline bevorzugt gut durchlässige Böden. Wenn Ihr Boden Feuchtigkeit speichert, pflanzen Sie Ihre Cordyline am besten auf einer kleinen Anhöhe, wo kein Wasser stehen bleibt.
Im Freiland
- Lockern Sie den Boden gut auf und graben Sie ein Loch, das 3- bis 5-mal breiter als der Wurzelballen ist
- Geben Sie eine gute Schicht Bimsstein, Flusssand oder Kies in das Pflanzloch
- Setzen Sie den Strauch bis zum Wurzelhals in die Mitte des Lochs
- Mischen Sie mediterrane Pflanzerde und Kompost unter die ausgehobene Erde
- Richten Sie den Strauch gerade aus, füllen Sie das Loch und treten Sie die Erde leicht fest
- Gießen Sie nach dem Pflanzen kräftig und dann ein- bis zweimal pro Woche während des ersten Jahres
Im Kübel
Das Substrat muss sehr durchlässig sein, um Wurzelfäule und Staunässe zu vermeiden. Im Kübel hat sie zwar einen höheren Wasserbedarf, aber Vorsicht vor zu viel Wasser, das ihr Laub gelb färben könnte!
- Legen Sie eine Drainageschicht (Tonscherben, Kies oder Blähton) in einen Topf mit mindestens 50 cm Durchmesser
- Pflanzen Sie in eine lockere, durchlässige Blumenerde
- Gießen Sie im Sommer, sobald die Erde trocken ist, etwa zweimal pro Woche
- Im Winter etwa alle zehn Tage gießen
- Geben Sie während der Wachstumsphase zweimal monatlich Flüssigdünger
- Stellen Sie den Kübel im Herbst in kalten Regionen frostfrei
→ Mehr zur Kultivierung der Cordyline im Topf erfahren Sie in unserem Ratgeber!
Vermehrung
Obwohl die Cordyline durch Aussaat im Februar-März oder durch Stecklinge vermehrt werden kann, empfehlen wir eher die Vermehrung durch Ableger, die ebenfalls im Frühjahr erfolgt und relativ schnell geht.
Durch Ableger
- Im März gut bewurzelte Ableger mit einer Höhe von 1–2 cm von der Mutterpflanze abtrennen
- In eine Kiste mit einer Mischung aus Erde und Sand stecken, die feucht gehalten wird
- Regelmäßig gießen, damit die Mischung nicht austrocknet
- An einen hellen und warmen Ort mit konstanten 20 °C stellen
- Nach 4–6 Wochen, sobald die Triebe etwa 6 cm erreicht haben, in 10–15 cm große Töpfe umpflanzen
- Während des Wachstums mit Flüssigdünger düngen
- Auspflanzen, sobald die Pflanzen kräftig genug sind
→ Mehr dazu in unserem Tutorial: Wie vermehrt man die Cordyline?
Pflege, Schnitt und Wartung
Die Cordyline ist in begünstigten Regionen, wo der Frost nicht zu stark und zu lange auftritt, einfach zu kultivieren.
Einmal gut eingewachsen, benötigt sie wenig Pflege und wird zunehmend trockenheitsresistenter. Cordylinen, die im Freien wachsen, benötigen weniger Pflege als Topfpflanzen.
Geben Sie im Frühjahr und Herbst etwas Kompost an den Fuß der Pflanze. Im Sommer gießen Sie ein- bis zweimal pro Woche, nicht öfter und nur bei anhaltender Trockenheit, um den Wurzelbereich frisch, aber keinesfalls durchnässt zu halten. Reduzieren Sie die Gießhäufigkeit im Winter auf alle zehn bis fünfzehn Tage.
Die Cordyline benötigt keinen speziellen Schnitt. Die Pflege beschränkt sich darauf, trockene oder beschädigte Blätter sowie verblühte Blüten regelmäßig zu entfernen.
Die Spitzen junger Freiland-Cordylinen sollten in den ersten Jahren mit einem Vlies geschützt und vor allem vor dem Wintereinbruch mit einer dicken Schicht Laub gemulcht werden, um gut durch den Winter zu kommen. Kübelpflanzen sollten vor dem Winter in ein unbeheiztes Gewächshaus oder einen Wintergarten gestellt werden, wo die Temperatur nicht unter 7 °C fällt.
Für weitere Informationen entdecken Sie unsere Tipps: „Die Überwinterung der Cordyline„
Geben Sie während der Wachstumsphase von März bis September alle zwei Wochen einen Flüssigdünger für Topfpflanzen. Umtopfen Sie alle 3 bis 4 Jahre.
Mögliche Krankheiten und Schädlinge
Die Cordyline kennt kaum Feinde, nur Gewächshauspflanzen können etwas anfälliger für Schildläuse und Spinnmilben sein. Bei guter Pflege können Sie Ihre Keulenlilie viele Jahre erhalten. Achten Sie auf ihren Wasserbedarf. Im Freiland sollte mäßig gegossen werden, da die Blätter bei zu viel Wasser gelb werden können.
→ Mehr erfahren über Krankheiten und Schädlinge der Cordyline in unserem Pflegeratgeber.
Kombinieren
Das ganze Jahr über schön mit ihrer architektonischen Silhouette und ihrem immergrünen, grafischen Laub in Grün, Purpur oder Panaschierung, ermöglicht die Cordyline die Gestaltung eines Gartens im exotischen Stil und die Schaffung origineller und farbenfroher Szenerien. Sie wirkt wunderbar in puristischen und mineralischen Dekors. Sie wird auch häufig in Kompositionen mit zeitgenössischer oder mediterraner Inspiration verwendet, insbesondere in Küstennähe.
Sie kommt gut zur Geltung als Solitär, auf großen Sonnenhängen oder sogar im Halbschatten oder um das Zentrum exotischer Beete zu strukturieren, umgeben von einem Astelia chathamica Silver Shadow.
Man kann sie mit Pflanzen kombinieren, die ähnliche Kulturbedingungen schätzen, wie die Königs-Protea, Euphorbia characias, Nolina hibernica oder den Riesen-Ferula.
Es ist eine bemerkenswerte Pflanze, die sich gut mit dem üppigen Laub von Bananenpflanzen oder der strukturierenden Architektur von Palmen oder Yuccas verbindet, einem Dasylirion glaucophyllum oder Agaven.

Ein exotisches Beet mit: Cordyline Australis Sunrise, Colocasia, Callistemon und Bananenpflanze
Für eine exotische und kontrastreiche Atmosphäre kann man die rosa und purpurnen Sorten (‘Southern Splendour’, ‘Sunrise’) beispielsweise mit dem Leptospermum scoparium ‚Red Damask‘, mit seiner langen, tiefroten Blüte, mit einem Büschel Muhlenbergia capillaris, einer echten rosa Wolke im Spätsommer, mit der Großen Melianthus, einem Leucadendron ‘Safari Sunset’, einer Colocasia Sangria’, dem Lophomyrtus ‘Magic Dragon’ oder auch mit Callistemon oder Ricinus communis ‚Carmencita Rouge‘ kombinieren.
Für ein modernes Beet mit exotischem Flair umgeben Sie die Cordyline mit Zwiebeln von Watsonias, Kniphofias, Canna, Crocosmia und Carex.
Mit großen Ziergräsern wie Riesen-Chinaschilf oder kombiniert mit Bambus ist sie auch eine wunderbare Begleiterin für einen modernen Garten mit schlichten Linien.
In einem Garten am Meer wird sie perfekt neben Pflanzen aus Ozeanien wie dem Pittosporum tenuifolium Tom Thumb, dem Pseudopanax Ferox oder der Olearia macrodonta ‚Major‘ oder Neuseeländischen Stechpalme wirken.
In kalten Regionen gedeiht sie gut in einem sehr großen Topf auf der Terrasse oder dem Balkon, dem sie zusammen mit einer Trachycarpus wagnerianus oder Zwergpalme ein wahrhaft exotisches Aussehen verleiht.
Nützliche Ressourcen
- Entdecken Sie eine große Auswahl an exotischen Sträuchern und Pflanzen
- Entdecken Sie unsere Pflanzideen mit der Cordyline
- Unsere Ratgeber: 5 Cordylinen mit purpurnem Laub ; 5 Cordylinen mit panaschiertem Laub
- Entdecken Sie unser Tutorial: Wie vermehrt man Cordyline durch Stecklinge?
Häufig gestellte Fragen
-
Gibt es eine frostresistente Cordyline?
Ja, es gibt frostresistente Cordylinen! Trotz ihres sehr exotischen Aussehens sind Cordylinen frosthärter, als man denkt. Es handelt sich um halbwinterharte Pflanzen, die kurzfristige Fröste von etwa -5/-7°C überleben können, geschützt vor Feuchtigkeit und kalten Nordwinden. Das Laub wird ab -5°C beschädigt. Die Sorten mit farbigem Laub zeigen eine größere Kälteempfindlichkeit. Starke Fröste beeinträchtigen ihre Lebensdauer: Diese frostempfindlichen Pflanzen halten Temperaturen unter 10°C nicht stand.
Ihren Anbau im Freiland sollte man auf die Küstengärten atlantischer und mediterraner Klimazonen beschränken. Mulchen Sie den Fuß vor dem Wintereinbruch großzügig mit einer Schicht aus Laub.
In allen anderen Regionen sollten sie im Topf kultiviert und für den Winter in ein Gewächshaus oder einen wenig beheizten, aber frostfreien Wintergarten gebracht werden.
-
Die Blätter meiner Cordyline werden gelb, was tun?
Dieses plötzliche Vergilben betrifft vor allem Cordylinen, die im Topf kultiviert werden, oder seltener solche im Freiland, die in verdichteten Böden wachsen. Die Blätter vergilben bei Staunässe oder Kälteschock. Obwohl Cordylinen im Sommer eine feuchte Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit schätzen, fürchten sie im Herbst und Winter schwere, durchnässte Böden.
Im Freiland sollten die Bewässerung moderat sein. Im Sommer gießen Sie junge Pflanzen ein- bis zweimal pro Woche, aber nur bei anhaltender Trockenheit.
Im Topf: Gießen Sie im Sommer regelmäßig, aber nicht übermäßig, und lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen. Im Winter reicht eine Bewässerung pro Monat. Stellen Sie eine Schale mit Blähton auf, um eine gewisse Luftfeuchtigkeit zu erhalten.
Und vor allem: Achten Sie darauf, Ihre Cordyline vor kalten Zugluft zu schützen.
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