
Die Canna: Pflanzen, Pflegen und Kultivieren
Inhaltsverzeichnis
Die Cannas in Kürze
- Cannas werden wegen ihres exotischen Flairs im Garten geschätzt!
- Sie besitzen eine beeindruckende und majestätische Silhouette
- Ihr Laub ist sehr dekorativ, grün oder purpurfarben, manchmal gestreift
- Im Sommer bieten sie leuchtende Blüten in warmen Tönen!
- Ähnlich wie Dahlien können ihre Rhizome frostfrei überwintert werden
Das Wort unserer Expertin
Mit ihrem üppigen Wuchs und ihrer flammenden Blüte sind Cannas die idealen Pflanzen, um uns mit exotischem Flair im Garten zu verzaubern! Man schätzt sie sowohl für ihre sommerliche Blüte in warmen Tönen von Gelb, Orange oder Rot als auch für ihr äußerst dekoratives Laub, das grün oder purpurfarben ist und manchmal wunderschön gestreift. Entdecken Sie die prächtige rote Blüte der Wildart Canna indica… und die der zahlreichen Zuchtsorten wie der Canna ‘Durban’ mit orangefarbenen Blüten oder der Canna ‘Cleopatra’ mit panaschierten rot-gelben Blüten…
Majestätische und imposante Pflanzen – Cannas verleihen einem Beet sofort viel Volumen! Dort verdienen sie auch einen zentralen Platz. Sie sorgen unmittelbar für eine beeindruckende Wirkung, weshalb sie oft in städtischen Grünanlagen verwendet werden. Allerdings variiert ihre Größe beträchtlich: Es gibt Riesen-Cannas ebenso wie Zwergsorten, die sich für die Topfkultur eignen!
Wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge, sind dies robuste, sehr wuchsfreudige Pflanzen mit schnellem Wachstum! Insgesamt sind sie nicht besonders winterhart, obwohl einige Sorten bis zu –10 °C vertragen können. Für eine schöne und üppige Blüte benötigen sie einen warmen Standort, ausreichend Feuchtigkeit und einen nährstoffreichen Boden! Die Pflanzung erfolgt im Frühjahr, sobald keine Frostgefahr mehr besteht… oder im Winter im Haus, um sie später nach draußen zu bringen und Zeit zu gewinnen! Cannas können ausgesät werden, vermehren sich aber auch sehr gut durch Rhizomteilung.
Botanik
Steckbrief
- Lateinischer Name Canna sp.
- Familie Cannaceae
- Gebräuchlicher Name Canna, Balisier
- Blüte de juillet à octobre-novembre
- Höhe entre 60 cm et 2,50 m
- Exposition plein soleil
- Art des Bodens riche, fertile, frais, drainant
- Winterhärte variable. Souvent 0°C, parfois – 8°C, aber bis zu – 15 °C für Canna indica.
Der Canna, auch Balisier genannt, ist eine rhizombildende Staude aus den tropischen und subtropischen Regionen Amerikas (Mittelamerika, Südamerika, Karibik…)… was seine Frostempfindlichkeit erklärt! Er hat sich in mehreren Regionen der Welt naturalisiert (Australien, Neuseeland, Südostafrika, Hawaii…). In freier Wildbahn findet man ihn in Feuchtgebieten, an Waldrändern und an Flussufern. In Gärten werden zahlreiche durch Hybridisierung entstandene Sorten kultiviert. Man schätzt ihn sowohl für sein üppiges Laub als auch für seine prächtige Blüte. Insgesamt gibt es etwa ein Dutzend botanische Canna-Arten. Die am häufigsten kultivierte Art ist Canna indica, auch Canna edulis genannt.
Der Name Canna kommt vom griechischen κάννα (kanna) und bedeutet Schilf oder Binse. Der Artname indica bedeutet „aus Indien“ (Westindien, da die Art aus Amerika stammt). Sein anderer Artname, edulis (Synonym für C. indica), bedeutet essbar. Der Canna trägt auch den volkstümlichen Namen Balisier. In Südamerika wird er auch Achira genannt.
Cannas sind eng verwandt mit Ingwer, Bananen, Helikonien und Strelitzien. Ihr Laub ähnelt zudem stark dem von Bananenstauden. Der Canna gehört zur Familie der Cannaceae, deren einziger Vertreter er ist! Diese Familie umfasst tatsächlich keine andere Pflanzengattung. Es handelt sich um einkeimblättrige Pflanzen, wie Gräser, Palmen oder Orchideen.
Cannas bilden große, aufrechte Blatthorste, die sehr imposant wirken. Es sind kräftige Pflanzen, die schnell wachsen. Die Stängel sind gerade, robust und unverzweigt. Die kleinsten Sorten werden nicht höher als 60 cm, während die größten eine Höhe von 2,50 m erreichen, manchmal sogar mehr! Dies gilt insbesondere für Canna musifolia. Die in der Natur vorkommenden botanischen Arten sind oft höher als die gärtnerischen Sorten.
Cannas blühen von Juli bis Oktober-November. Sie haben den Vorteil einer langen Blütezeit. Die Blüten stehen endständig. Sie sind in Trauben an aufrechten Stielen über dem Laub angeordnet.
Cannas bestechen durch ihre leuchtende Blüte! Die Blüten haben immer warme, sehr lebhafte Farben. Je nach Sorte sind sie goldgelb, orange oder rot, manchmal rosa… Die Blüten können auch cremefarben oder lachs sein. Es gibt auch einige Sorten mit weißen Blüten, die jedoch etwas seltener sind. Oft sind die Blüten zweifarbig, gefleckt… Manchmal haben sie auf derselben Pflanze unterschiedliche Farben und Muster, wie bei Canna ‘Cleopatra’.
Die Hybriden bieten wirklich beeindruckende Blüten mit großen, breitblättrigen Blüten, die oft gefleckt sind, während die Blüte der botanischen Art Canna indica viel zierlicher ist.
Die Blüten sind originell, unregelmäßig und können an Iris- oder Orchideenblüten erinnern. Sie haben oft einen Durchmesser von 5 bis 10 cm. Die Blüten bestehen aus drei Blütenblättern und drei Kelchblättern, die jedoch recht unauffällig sind, da sie klein und etwas versteckt sind. Die staminodien (umgewandelte Staubblätter) sind sehr dekorativ, da sie Blütenblätter imitieren, indem sie eine sehr breite Form und leuchtende Farben annehmen! Es gibt vier sterile, blütenblattähnliche Staminodien und ein einziges fruchtbares Staubblatt, das Pollen trägt.


Cannas blühen oft in warmen, leuchtenden Farben! Canna ‚Striata‘, Canna ‚Red King Humbert‘ und Canna ‚Yellow Humbert‘ (Foto Mauroguanandi)
Cannas sind sowohl für ihre Blüten als auch für ihr Laub interessant! Letzteres reicht aus, um sie auch ohne Blüten sehr dekorativ zu machen. Sie haben große, längliche und sehr breite Blätter, die ihnen einen üppigen Charakter verleihen. Die Blattspitze ist spitz, zugespitzt. Die Blätter sind einfach, ganzrandig, wechselständig angeordnet und am Grund scheidig (der Blattstiel umschließt den Stängel).
Das Laub des Canna ist besonders elegant; man schätzt es wegen seines majestätischen und üppigen Aussehens! Die Blätter sind oft zwischen 40 und 60 cm lang, manchmal bis zu 1 m. Sie erreichen eine Breite von 10 bis 30 cm. Seine Blätter ähneln denen der Bananenstaude. Dies fällt besonders bei Canna musifolia auf, was ihm seinen Namen eingebracht hat (= wörtlich „Canna mit Bananenblättern“).
Die Blätter sind oft grün, aber es kommt auch häufig vor, dass sie purpur sind. Manchmal sind sie sehr dunkel, fast schwarz, wie bei Canna ‘Australia’. Dies bietet dann einen herrlichen Kontrast zu den sehr leuchtenden Blüten und lässt sie stärker hervorstechen. Manchmal verändert sich die Blattfarbe im Laufe der Zeit! Dies ist zum Beispiel bei Canna ‘Durban’ der Fall. Die Blätter dieser Sorte sind bemerkenswert für ihre warmen Farbnuancen. Die Blätter können auch weiß-cremefarben panaschiert sein, wie bei der Sorte ‘Stuttgart’. Bei vielen Sorten tragen die Blätter sehr schöne Streifen, die den Blattadern entsprechen, die eine andere Farbe als die Blattspreite haben. Sie sind goldgelb bei Canna striata.


Cannas bieten wunderschönes Laub, das je nach Sorte recht unterschiedlich ist! In der Reihenfolge: Canna ‚Durban‘, Canna ‚Stuttgart‘ und Canna ‚Striata‘
Der Canna wird manchmal als Zwiebelpflanze betrachtet; jedoch handelt es sich nicht um eine Zwiebel, sondern um ein dickes Rhizom (verdickter unterirdischer Spross), das Nährstoffe in Form von Stärke speichert. Dies ermöglicht eine einfache Vermehrung der Pflanze durch Teilung. Das Rhizom von Canna indica ist essbar.
Nach der Blüte trägt der Canna überraschende Früchte: runde, mit kleinen Stacheln besetzte Kapseln. Diese Kapseln sind oft rötlich oder purpurn und erinnern ein wenig an die Früchte des Wunderbaums. Sie enthalten schöne, runde, schwarze, glänzende Samen, die manchmal als Perlen für Schmuck verwendet werden. Sie können sie ernten, um sie auszusäen. Die Samen sind sehr hart, weshalb sie vor der Aussaat in warmem Wasser eingeweicht werden sollten.
Obwohl Cannas relativ wenig winterhart sind und in kalten Regionen im Herbst ausgegraben werden müssen, sind einige Arten recht frostresistent. So vertragen Canna indica und Canna musifolia Temperaturen bis zu –10 °C. Dennoch empfehlen wir, sie mit einer dicken Mulchschicht vor Kälte zu schützen.
Es gibt auch Wasser-Cannas, die direkt im Wasser kultiviert werden können. Die Sorten wurden meist aus der Art Canna glauca gezüchtet.
Die wichtigsten Canna-Sorten

Blumenrohr Wyoming - Canna
- Blütezeit August bis November
- Höhe bei Reife 1,50 m

Blumenrohr Cleopatra - Canna
- Blütezeit August bis Dezember.
- Höhe bei Reife 1,20 m

Blumenrohr Durban - Canna
- Blütezeit August bis Dezember.
- Höhe bei Reife 1,50 m

Blumenrohr En avant - Canna
- Blütezeit August bis November
- Höhe bei Reife 1,50 m

Blumenrohr Musaefolia - Canna
- Blütezeit August, September
- Höhe bei Reife 2,80 m

Blumenrohr Striata - Canna
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 1,50 m

Blumenrohr Firebird - Canna
- Blütezeit August bis Dezember.
- Höhe bei Reife 90 cm

Blumenrohr Stuttgart - Canna
- Blütezeit August bis Dezember.
- Höhe bei Reife 1,20 m

Blumenrohr Felix Roux - Canna
- Blütezeit August bis Dezember.
- Höhe bei Reife 60 cm

Blumenrohr Mme Angèle Martin - Canna
- Blütezeit August bis Dezember.
- Höhe bei Reife 1,60 m

Blumenrohr Endeavour - Canna
- Blütezeit September bis Dezember.
- Höhe bei Reife 2,50 m
DéEntdecken Sie andere Cannas
Pflanzung der Canna
Wo sollte man Canna pflanzen?
Canna braucht Wärme… Stellen Sie ihn in die volle Sonne! Im Schatten wird die Blüte deutlich weniger üppig ausfallen. Wählen Sie außerdem einen windgeschützten Standort.
Canna ist eine relativ hungrige Pflanze; er liebt humusreiche, nährstoffreiche Böden. Es lohnt sich immer, vor dem Pflanzen Kompost oder Mist einzubringen, um den Boden anzureichern. Er bevorzugt tiefgründige, lockere Böden. Da Canna in der Natur oft in feuchten Gebieten oder an Flussufern wächst, schätzt er Böden, die relativ frisch bleiben, dennoch sollte der Standort gut drainiert sein.
Sie können Canna in der Nähe eines Teichs pflanzen, zum Beispiel zusammen mit Farnen, Gunnera oder asiatischen Primeln… Besonders wenn Sie Canna glauca kultivieren, der sogar im flachen Wasser gedeiht! Es gibt weitere wasserliebende Canna-Sorten wie ‘Erebus’ oder ‘Endeavour’.
Canna eignet sich auch für die Kübelkultur, etwa zur Dekoration von Balkon oder Terrasse – wählen Sie hierfür jedoch kompaktere Sorten wie Canna ‘Felix Roux’.
Da Canna tropischen oder subtropischen Ursprungs und nicht immer winterhart ist, können Sie ihn auch im Gewächshaus oder Wintergarten kultivieren.
→ Lesen Sie auch: Canna im Topf kultivieren
Wann pflanzen?
Canna wird im Frühling, im Mai oder Juni, ins Freiland gepflanzt, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. In milden Regionen können Sie bereits im April pflanzen.
Sie können Zeit gewinnen, indem Sie die Rhizome zunächst im Februar/März in Töpfe pflanzen, die Sie im Haus halten, und sie später nach draußen bringen, sobald die Temperaturen milder sind.
Wie pflanzt man Canna?
Im Topf:
Um schneller üppige Horste und eine frühere Blüte zu erreichen, können Sie die Rhizome bereits im Spätwinter in Töpfe pflanzen und diese im beheizten Innenraum vorziehen. Später setzen Sie sie ins Beet, sobald kein Frost mehr droht.
- Wählen Sie einen Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und füllen Sie ihn mit Blumenerde.
- Setzen Sie das Rhizom etwa 10 cm tief ein.
- Bedecken Sie es mit Erde und drücken Sie diese leicht an.
- Gießen Sie an.
- Stellen Sie den Topf ins Gewächshaus, den Wintergarten oder ins Haus.
Ab Ende Mai können Sie die Pflanzen ins Freie setzen. Gewöhnen Sie sie schrittweise an die Außenbedingungen, indem Sie sie zunächst an einen kühleren, geschützten Ort stellen.
Pflanzung im Garten:
Im Beet halten Sie einen Abstand von 50–60 cm zwischen den Pflanzen ein – bei großen Sorten sogar bis zu 1 m.
- Bereiten Sie den Boden vor. Bringen Sie gut verrotteten Mist oder Kompost ein, da Canna nährstoffreiche Böden bevorzugt.
- Setzen Sie das Rhizom etwa 10 cm tief. Bei vorgezogenen Topfpflanzen können Sie diese direkt mit Blattwerk einsetzen.
- Füllen Sie das Pflanzloch und drücken Sie die Erde leicht an.
- Gießen Sie gründlich.
Wasserliebende Sorten wie Canna glauca können im Teich in etwa 10 cm Wassertiefe gepflanzt werden.
Pflege
Cannas benötigen etwas Pflege. Es ist ratsam, verblühte Blüten zu entfernen, da dies eine längere Blütezeit fördert. Sobald ein Blütenstiel vollständig verblüht ist und keine Knospen mehr trägt, können Sie ihn zurückschneiden.
Gießen Sie im Sommer regelmäßig, da Cannas relativ feuchte Böden mögen (vermeiden Sie jedoch Staunässe). Wir empfehlen außerdem, den Boden zu mulchen, um ein zu schnelles Austrocknen zu verhindern. Bei Topfkultur müssen Sie etwas häufiger gießen!
Wir raten zu Düngergaben oder organischem Material im Frühjahr, wenn die Pflanze im vollen Wachstum ist. Cannas lieben nährstoffreiche Böden! Sie können eine Schicht Kompost oder gut verrotteten Mist um die Pflanzen verteilen… Im Topf sollten Sie einen stickstoffreichen Dünger verwenden.
Überwinterung:
Graben Sie die Cannas im Herbst (Oktober-November) vor den ersten Frösten aus, um sie vor Kälte zu schützen:
- Heben Sie die Rhizome vorsichtig mit einer Grabegabel aus, ohne sie zu beschädigen.
- Wählen Sie die schönsten Rhizome aus.
- Schneiden Sie verblühte Stängel und Blätter auf etwa 10 cm über dem Rhizom zurück und lassen Sie die Rhizome trocknen.
- Legen Sie sie anschließend in eine Kiste mit Sand oder Substrat, die Sie an einem trockenen, luftigen und frostfreien Ort aufbewahren.
- Im Frühjahr können Sie sie wieder auspflanzen.
In warmen Regionen können die Rhizome im Boden bleiben, sollten aber mit einer dicken Mulchschicht geschützt werden! Schneiden Sie das Laub nach dem Verwelken auf etwa 10 cm zurück. Bei Topfkultur genügt es, den Topf in ein Gewächshaus oder einen Wintergarten zu stellen. Bei Temperaturen über 10 °C können sie weiterwachsen und sogar im Winter blühen.
→ Lesen Sie auch: Sommerzwiebeln überwintern mit den Tipps von Virginie!
Cannas sind kaum anfällig für Krankheiten und Schädlinge; gelegentlich können jedoch Schnecken die jungen Triebe im Frühjahr fressen. Gelegentlich können auch Spinnmilben auftreten, die zu Verfärbungen der Blätter führen.
Vermehrung
Die Vermehrung von Canna erfolgt hauptsächlich durch Teilung – eine recht einfache Technik, die garantiert, dass Sie genau die gleiche Sorte erhalten. Es ist auch möglich, Canna-Samen auszusäen.
Aussaat
Sie können entweder Samen von Ihren Cannas ernten (wenn Sie einige verblühte Blüten an den Pflanzen belassen haben) oder sie direkt kaufen. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr.
- Füllen Sie eine Thermoskanne mit heißem Wasser und legen Sie die Samen für 24 h hinein. Die äußere Hülle der Samen ist sehr hart, und das Einweichen in Wasser macht sie weicher. Manchmal wird empfohlen, die Samen vor dem Einweichen mit Sandpapier anzuschleifen, aber dieser Schritt ist nicht zwingend notwendig.
- Nehmen Sie die Samen aus dem Wasser.
- Füllen Sie einen Topf oder eine Saatschale mit Anzuchterde.
- Säen Sie die Samen aus.
- Bedecken Sie sie mit Substrat.
- Gießen Sie an.
- Stellen Sie den Topf an einen hellen Standort mit einer Temperatur zwischen 20 und 25 °C.
Sobald die Samen gekeimt sind, wachsen die jungen Sämlinge recht schnell, aber es ist unwahrscheinlich, dass die Pflanze im Aussaatjahr blüht… oft müssen Sie mindestens bis zum zweiten Jahr warten, um die Blüten zu genießen!
Teilung der Rhizome
Teilen Sie Ihre Cannas Ende des Winters, etwa im März.
- Graben Sie die Rhizome aus, wenn sie im Freiland sind, oder wählen Sie Rhizome aus denen aus, die Sie frostfrei überwintert haben. Sie können überschüssige Erde entfernen, um das Rhizom besser sichtbar zu machen.
- Schneiden Sie sie mit einem Messer oder von Hand in mehrere Teile. Jedes Stück sollte Wurzeln und mindestens eine Knospe haben.
- Füllen Sie einige Töpfe mit Erde, eventuell gemischt mit etwas Sand.
- Pflanzen Sie die Rhizomstücke ein.
- Stellen Sie die Töpfe geschützt an einen relativ warmen Ort. So können sie unter optimalen Bedingungen mit dem Wachstum beginnen.
- Sie können sie später nach draußen bringen, wenn die Temperaturen milder sind und keine Frostgefahr mehr besteht.
Sehen Sie sich auch unser Tutorial Wie man Cannas vermehrt und unsere Video-Tipps an:
Vereinigung
Cannas sind natürlich perfekt für ein exotisches Beet! Kombinieren Sie die leuchtenden Farben der Cannas mit anderen feurigen Blüten wie Crocosmien, Fackellilien oder Ingwerlilien… Ergänzen Sie Pflanzen mit üppigem, großflächigem Laub wie Bananen, Colocasien, Wunderbäume und gegebenenfalls Palmen oder Baumfarne. Die Idee ist eine üppige Vegetation mit einigen beeindruckenden Blütenakzenten.
Da sie Feuchtigkeit und frische Böden lieben, eignen sich Cannas perfekt für die Uferzone von Teichen… Sogar im Wasser gedeiht Canna glauca! Gestalten Sie die Uferzone mit üppiger Bepflanzung aus Farnen, Mammutblättern oder Elefantenohren… Genießen Sie die zarte Blüte von Schizostylis coccinea und die prächtigen roten Blüten des Lobelia cardinalis. Leichte, grafische Pflanzen wie Gräser, Schachtelhalme oder Binsen runden das Bild ab.


Eine Pflanzidee für einen exotischen Garten: Kniphofia ‚Fiery Fred‘, Tetrapanax papyrifera ‚Rex‘, Schizostylis coccinea ‚Major‘, Canna ‚Picasso‘ und Crocosmia
Integrieren Sie Cannas in ein farbenfrohes Sommerbeet mit Rudbeckien, Kosmeen, Mädchenaugen, Dahlien, Gladiolen, Crocosmien und Strauchsalbei… So entsteht ein Blickfang, der als Highlight Ihres Gartens wirkt! Kreieren Sie eine beeindruckende Sommerszene mit purpurlaubigen Cannas, knallroten Dahlien und orangefarbenen Crocosmien. Ergänzen Sie mit farbenfrohen Gladiolen und Taglilien! Einige Lampenputzergräser verleihen dem Beet Leichtigkeit und Bewegung!
Nutzen Sie Cannas, um Höhe und Volumen in ein Beet zu bringen, indem Sie sie zwischen niedrigere Stauden setzen. Ebenso können Cannas als Farbtupfer in dezenter gestalteten Beeten für Dynamik und Vitalität sorgen.
Sie können Cannas auch solitär pflanzen, etwa mitten im Rasen, um sie besonders zur Geltung zu bringen.
→ Entdecken Sie weitere Pflanzideen mit Cannas in unserem Ratgeber.
Wussten Sie schon?
- Eine essbare und nützliche Pflanze
Die Rhizome von Canna edulis sind essbar und wurden traditionell von den Ureinwohnern Amerikas verzehrt. Sie werden noch heute in einigen Regionen (Karibik, Südamerika, Südostasien…) genutzt. Sie sind reich an Stärke und können als Stärkemehl verwendet oder wie Kartoffeln gekocht werden. Cannas werden manchmal auch als Tierfutter für das Vieh eingesetzt.
Die schwarzen, sehr harten Samen können als Perlen für die Herstellung von Schmuck verwendet werden. Sie werden auch zur Herstellung der Kayamb, eines Musikinstruments aus Réunion, genutzt.
Das Rhizom der Canna hat medizinische Eigenschaften.
Nützliche Ressourcen
- Entdecken Sie unsere Auswahl an Cannas!
- Unsere Video-Tipps – Canna teilen
- Eine Pflanzidee, um Canna in den Garten zu integrieren: Exotische Atmosphäre
- Unser Ratgeber: 8 Sommerzwiebeln mit orangen Blüten
- Unsere Ratgeber: Wie wählt man einen Canna aus?, Canna im Topf kultivieren, wo und wie pflanzt man Cannas?; Cannas vermehren und Unsere Geheimnisse für blühende Cannas den ganzen Sommer.
Häufig gestellte Fragen
-
Meine Cannas blühen nicht!
Wenn Sie sie aus Samen gezogen haben, kann es manchmal bis zum zweiten Jahr dauern, bis sie blühen... Andernfalls haben Sie sie vielleicht zu spät angefangen. Cannas brauchen lange, bis sie blühen, weshalb es ratsam ist, sie im Winter in Töpfe zu pflanzen, die Sie im Haus aufstellen, und sie dann ins Freie zu bringen, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Achten Sie vor allem darauf, dass die Wachstumsbedingungen für sie geeignet sind: Cannas benötigen Wärme und Feuchtigkeit, um gut zu blühen! Pflanzen Sie sie in voller Sonne und gießen Sie sie im Sommer regelmäßig. Sie freuen sich auch über eine Düngergabe oder Kompost. Wenn Sie sie in einer zu kalten Region anbauen, können einige Sorten ebenfalls Schwierigkeiten haben, zu blühen.
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