Echinacea: Aussaat, Anbau und Pflege

Echinacea: Aussaat, Anbau und Pflege

Inhaltsverzeichnis

Geändert der 16 August 2023  durch Virginie T. 18 min.

Die Echinacea in Kürze

  • Strahlend und farbenfroh – der Sonnenhut ist die Königin des Sommers!
  • Seine originellen Blüten, die an große Margeriten erinnern, in Rosa, Purpur, Gelb, Orange, Weiß oder sogar Grün, blühen den ganzen Sommer über unermüdlich und ohne Unterbrechung
  • Äußerst pflegeleicht, seine einzige Anforderung ist ein gut durchlässiger Boden und ein sonniger Standort
  • Widerstandsfähig wie kaum eine andere, passt sich der Sonnenhut allen Bodentypen an
  • Er ist ein unverzichtbarer Dauerblüher für moderne Präriegärten, englische Mixed-Borders und Blumensträuße!
Schwierigkeit

Das Wort unserer Expertin

Die Echinacea, auch bekannt als Purpur-Sonnenhut, ist eine wahre Verführungskünstlerin. Berühmt für ihre zahlreichen Vorzüge und heilenden Eigenschaften in der Homöopathie und Phytotherapie zur Stärkung des Immunsystems, hat diese Heilpflanze einfach alles, was das Herz begehrt!

Ein Highlight des Sommers ist diese schöne Amerikanerin mit ihrer üppigen und unkonventionellen Blüte!

Unglaublich attraktiv sind ihre großen Blüten mit prominentem, stacheligem Zentrum, die an einfache Margeriten oder zerzauste Pompons erinnern. Sie blühen den ganzen Sommer über in Beeten, von Juni bis zum Herbstanfang, unermüdlich und windresistent.

Unverzichtbar in einem natürlichen Garten oder in anspruchsvolleren Arrangements, ist die Echinacea mal dezent, mal leidenschaftlich und passt sich jedem Stil und jeder kreativen Idee an. Ihre einzeln stehenden, aber sonnigen Blüten sind Klassiker in Mixed-Borders, denen sie Lebhaftigkeit, Charakter und eine Prise Extravaganz verleihen.

Ihre Blütenstände eignen sich für farbenfrohe Frischsträuße, während ihre Zentren grafisch anmutende Trockenarrangements ergeben.

Purpur-Sonnenhut

Echinacea purpurea

Jede Art besticht durch ihre Blütenfarbe, die Form der Zungenblüten und ihren Wuchs, der mehr oder weniger aufrecht oder hängend sein kann. Von der beliebten Echinacea purpurea bis zur Echinacea pallida mit stark überhängenden Zungenblüten, über die Echinacea paradoxa, der einzigen gelb blühenden Art, bis hin zur Echinacea angustifolia, der kompaktesten Sorte – für jeden Gärtner gibt es die passende Echinacea! Dazu kommen zahlreiche Züchtungen mit unendlichen Variationen in Rosa, Purpur, Cranberry-Rosa, Weiß, Orange, Gelb oder sogar Grün!

Äußerst pflegeleicht und anpassungsfähig, zeigt sich diese „Igelpflanze“ dankbar und blühfreudig, wenn sie an einem sonnigen Standort in nährstoffreichem, tiefgründigem, lockerem, frischem und durchlässigem Boden steht. Sie ist standfest, hitze- und trockenheitsresistent und benötigt wenig Wasser.

Als vielseitige Partnerin bildet sie innerhalb weniger Jahre prächtige Horste mit außergewöhnlicher Blühfreude, kombiniert mit Stauden, die wie sie wenig Pflege brauchen, mit Gräsern oder Dahlien. Für explosive Farbkontraste passt sie perfekt zu Schafgarben, Mohn, Margeriten, Agastachen, einjährigen Rudbeckien, Mädchenaugen, Kugeldisteln oder Phlox. In Beeträndern harmoniert sie wunderbar mit Strauchsalbei, Zwerggladiolen oder Taglilien.

Entdecken Sie die Echinacea, diese pflegeleichte Sommerstaude! Mit ihrer starken Ausstrahlung kreiert sie wilde, farbenprächtige Gartenszenen!

Botanik

Steckbrief

  • Lateinischer Name Echinacea
  • Gebräuchlicher Name Sonnenhut, Purpur-Sonnenhut, Scheinsonnenhut
  • Exposition Sonne

Der Sonnenhut, auch genannt Purpur-Sonnenhut oder Scheinsonnenhut, gehört zur Familie der Korbblütler wie die Margerite und die Astern. Obwohl er einer anderen Gattung angehört, wird der Sonnenhut oft mit seinem Verwandten, dem Rudbeckia, verglichen, mit dem er das Aussehen einer großen Margerite mit prominentem Herz teilt: Auf Griechisch bedeutet Echinea „Igel“, wegen des stacheligen zentralen Blütenkopfes. Diese Staude mit eigenem Charakter wächst wild in lichten Wäldern, trockenen Ebenen, felsigen Hügeln und sogar an Straßenrändern in den USA, im Zentrum und Osten Nordamerikas. Heute gedeiht sie in allen gemäßigten Klimazonen. Robust kann sie überall in Frankreich gepflanzt werden: Aus ihren Ursprüngen in trockenen Prärien hat sie eine große Toleranz gegenüber Sonne, Konkurrenz durch andere Pflanzen und eine gewisse Trockenheitsresistenz bewahrt. Der Sonnenhut ist auch sehr winterhart: Er widersteht Frost und verträgt Temperaturen weit unter -15 °C.

Echinacea purpurea

Neun Arten von Stauden bilden die Gattung Echinacea, aber die aufeinanderfolgenden Hybridisierungen, aus denen die meisten Sorten jetzt stammen, haben viele interessante Kultivare hervorgebracht, die sich in Form, Höhe und Farbe unterscheiden. Einige wie die Echinacea purpurea ‚Avalanche‘ tragen Blüten, die einfachen Margeriten ähneln, andere wie die Echinacea purpurea ‚Pink Double Delight‘ sehen aus wie große zerzauste Pompons. Jede Art verdankt ihre Eigenschaften der Farbe, dem Aussehen der mehr oder weniger langen und schmalen Zungenblüten und dem aufrechten oder hängenden Wuchs der Blüten. Vier Arten sind hauptsächlich in unseren Gärten vertreten. Die am häufigsten kultivierte und in unseren Breiten beliebteste ist die Echinacea purpurea, die typische Art mit purpurrosa Blüten: sie ist die widerstandsfähigste und blühfreudigste. Sie ist auch eine der am häufigsten in der Phytotherapie verwendeten. Sie umfasst mehr als hundert Sorten, darunter die Echinacea purpurea ‚Magnus‘ mit außergewöhnlich großen und langlebigeren Blüten als bei der typischen Art.

Man findet auch die Echinacea pallida, deren Blüten mit feinen, stark hängenden Zungenblüten bestückt sind, und die Echinacea paradoxa, die paradoxerweise die einzige Art der Gattung mit gelben Blüten ist, statt der üblichen purpurnen oder rosa. Viele Kultivare und Sorten stammen aus der Kreuzung zwischen Echinacea paradoxa und Echinacea purpurea, wie die prächtige Echinacea purpurea ‚Sunrise‘ mit hellgelben Blüten.

Die Echinacea angustifolia, mit rotrosa Blüten, ist eine gedrungene Sorte; niedriger als die meisten anderen Arten, überschreitet sie nicht 60 cm.

Aus ihrem dicken Wurzelstock entspringen im Frühjahr Büschel von großen, schlanken aber robusten Stängeln mit außergewöhnlicher Standfestigkeit, die dem Wind trotzen. Der Sonnenhut zeigt einen sehr aufrechten, mehr oder weniger verzweigten Wuchs und kann leicht 1 m Höhe erreichen, mit einer Ausbreitung von 60 bis 70 cm bei den imposantesten Sorten. Sein großer, schwarzer und kurzer Rhizom wurzelt langsam aber sicher im Boden. Seine Wurzel wird in der Homöopathie zur Bekämpfung von Erkältungen und zur Stärkung der Immunabwehr verwendet. Etwas träge beim Anwachsen, braucht der Sonnenhut etwa zwei Jahre, um sich gut zu entwickeln und sein Bestes zu geben. Wenn er sich wohlfühlt, kann er sogar invasiv werden… Die typische Art kann sich selbst aussäen. Kraftvoll kann der Purpur-Sonnenhut Jahre leben, wenn er nicht gestört oder verpflanzt wird. Die Kultivare mit gefüllten Blüten haben jedoch eine kürzere Lebensdauer, sie sind weniger widerstandsfähig als die typische Art und können sich als zweijährig erweisen.

Einmal gut verwurzelt, wächst diese rhizomatöse Staude über die Jahre zu dichten, sehr blühfreudigen Büscheln heran.

Von Juni bis Oktober, je nach Sorte, tragen die manchmal verzweigten Stängel einzeln stehende Blütenköpfe von 2,5 bis 12 cm Durchmesser von seltener Originalität.

Erobernd, strahlend wie Sterne, sind die Blüten des Sonnenhuts von einer sonnigen Schönheit, die man nicht verwechseln kann. Obwohl sie an die Form von Margeriten, Rudbeckien oder Sonnenbraut erinnern, haben sie ihre eigenen Merkmale. Sie bestehen alle aus einem dunklen, halbkugeligen bis leicht abgeflachten Herz oder Kegel, der manchmal sehr prominent sein kann. Der zentrale Teil des Blütenkopfes besteht aus spitzen, eng anliegenden Röhrenblüten in Grün, Braun oder Violett, zwischen denen gelbe oder braune Schuppen liegen, die dem Herz ein stacheliges, rosabraunes, goldenes oder orangefarbenes Aussehen verleihen.

Echinacea purpurea

Weiße Kultivare haben ein gelbgrünes Herz. Es ist die Anatomie dieses schuppigen Herzens, das an einen Tannenzapfen erinnert, die den Sonnenhut vom Rudbeckia unterscheidet. Einige Sonnenhut-Sorten wie die Echinacea purpurea ‚Razzmatazz‘ zeichnen sich durch ein sehr gefülltes Herz in Form eines Pompons aus, das der Blüte ein zerzaustes Aussehen verleiht. Dieser stachelige Pompon ist von einer Halskrause aus 3 bis 9 cm langen und schmalen, manchmal gerollten Zungenblüten umgeben, die in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind und von violettrosa bis preiselbeerrosa, von bonbonrosa bis blassrosa, von purpur bis rot, über weiß, orange, gelb und sogar apfelgrün! reichen. Die Länge, Breite und Farbe der Zungenblüten variieren je nach Kultivar. Es sind die Zungenblüten, die die Farbe der Blüte bestimmen und komplementäre oder kontrastreiche Farben zum großen, gewölbten Herz bieten. Einige Sorten wie der Purpur-Sonnenhut ‚Green Envy‘ tragen zweifarbige rosa und grüne Zungenblüten.

Es ist der mehr oder weniger geneigte Wuchs dieser Zungenblüten, der den Sonnenhut so charakteristisch macht. Von Art zu Art sind die seidigen oder glänzenden Blütenblätter manchmal so stark geneigt, dass sie an ein Volant erinnern, andere breiten sich fast horizontal aus oder hängen nur leicht. Bei der Echinacea pallida ähneln die feinen, hängenden Zungenblüten Tentakeln einer Qualle. Einige Kultivare tragen noch erstaunlichere Blüten: Die Echinacea ‚Ferris Wheels‘ verblüfft mit ihren röhrenförmigen Blüten, die sich an ihren Enden öffnen und teilen.

die Sonnenhüte: eine große Vielfalt an Formen und Farben

Echinacea ‚Green Envy‚, ‚Razzmaazz‚, ‚Tanjerine Dream‚ und ‚Ferris Wheels

Die bemerkenswert üppige, farbenfrohe und duftende Blüte erstreckt sich über den ganzen Sommer: die Blüten erneuern sich ununterbrochen im Beet. Sie verströmen einen subtilen Honigduft, der Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge anlockt, der sich mit fortschreitender Blüte intensiviert. Der Duft wird noch süßer, vanilliger, sobald der Blütenkopf bestäubt ist.

Der Purpur-Sonnenhut ist eine sehr besuchte Pflanze! Im Herbst produzieren die verblühten Blüten Früchte, die Achänen: das dunkelbraun gewordene Herz setzt winzige Samen frei, die man erntet, indem man einfach mit dem Finger darüber streicht, um sie aus dem Kegel zu lösen. Wenn Sie die Stängel nach der Blüte nicht zurückgeschnitten haben, verlängern die braunen, an ihren unnachgiebigen Stängeln hängenden Kegel in der tristen Jahreszeit den dekorativen Effekt und die zurückgelassenen Samen werden zu Beginn des Winters eine Delikatesse für bestimmte Vogelarten wie Finken, Stieglitze und Meisen.

Lassen Sie Ihre Sonnenhüte am Ende des Sommers stehen, um ihr fabelhaftes Winterbild zu genießen

Sonnenhüte sind sehr beliebt in der Floristik; die leuchtenden großen Blütenköpfe machen sehr hübsche Schnitt- wie Trockenblumen. Die frischen Blüten, die lange in der Vase halten, ergeben schöne sommerliche, sonnige, prickelnde und flammende Sträuße. Ihre stacheligen, gut ausgereiften Kegel sind besonders grafisch in Trockensträußen.

Laubabwerfend ähnelt das Laub des Sonnenhuts dem der Margeriten und Rudbeckien. Sein Interesse liegt hauptsächlich in seiner Fülle. Die aufrechten Stängel tragen schmale, dunkelgrüne, ovale bis lanzettliche, leicht gezähnte, glatte oder meist mit rauen Haaren besetzte Blätter. Zahlreicher an der Basis, sind sie wechselständig und spärlich gegen die Stängelspitze hin. Die Blätter an der Basis, weniger länglich als die der Stängel, sind wenig dekorativ. Einmal getrocknet, verströmen die Blätter einen Vanilleduft.

Der Sonnenhut ist eine unkomplizierte, fügsame und fruchtbare Pflanze, solange er in voller Sonne steht. Obwohl er sich an alle Böden anpasst, wird er bis zu gigantischen Ausmaßen heranwachsen in fruchtbarem, tiefgründigem, lockerem, frischem und gut durchlässigem Boden. Er ist eine robuste Pflanze mit guter Standfestigkeit, die weder Wind, noch zeitweilige intensive Hitze, Feuchtigkeit und Trockenheit fürchtet.

Arten und Sorten

Die Farben, Höhen und Formen bieten eine unendliche Vielfalt an Variationen, und zahlreiche Kultivare sind heute erhältlich. Diese Familie besteht aus vielen Sorten mit gefüllten und ungefüllten Blüten. Die Auswahl wird komplex zwischen Echinaceen mit rosa, weißen, roten, gelben, orangefarbenen oder sogar grünen Blüten! Besonders charakteristisch ist die Form der Strahlenblüten, mit einfacher oder stark gefüllter Krause, die an eine bescheidene Margerite oder eine zerzauste Pfingstrose erinnert, sowie die Farbe der Strahlenblüten – reinweiß, purpur, violettrosa, altrosa, knallrosa, gelb, orange oder grün – die dem Gärtner als wesentliche Entscheidungshilfe dienen. Kultivare mit spektakulären gefüllten Blüten wie die Echinacea purpurea ‘Razzmatazz’ sind jedoch weniger robust als Echinaceen mit einfachen Blüten.

Vier Arten werden häufig in unseren Gärten kultiviert: Die typische Art, Echinacea purpurea, ist sicherlich die verbreitetste, da sie auch die robusteste ist. Sie umfasst über hundert Kultivare. Ebenfalls zu finden ist Echinacea pallida, deren Blüten mit feinen, stark überhängenden Strahlenblüten bestechen, sowie Echinacea paradoxa, die paradoxerweise als einzige Art der Gattung gelbe statt der üblichen purpurnen oder rosa Blüten trägt. Viele Kultivare und Sorten entstanden aus Kreuzungen zwischen Echinacea paradoxa und Echinacea purpurea. Echinacea angustifolia ist eine kompakte Sorte, die nicht höher als 60 cm wird.

Die beliebtesten
Unsere Favoriten
Weitere interessante Sorten
Echinacea purpurea - Purpursonnenhut

Echinacea purpurea - Purpursonnenhut

Wir lieben ihre lange Blütezeit mit purpurrosa Blüten.
  • Blütezeit August bis November
  • Höhe bei Reife 80 cm
Echinacea purpurea Avalanche - Sonnenhut

Echinacea purpurea Avalanche - Sonnenhut

Eine weiße, zwergwüchsige, aber äußerst blühfreudige Sorte.
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 50 cm
Echinacea purpurea Alba - Sonnenhut

Echinacea purpurea Alba - Sonnenhut

Große, kontrastreiche Blütenköpfe, die an Margeriten erinnern – perfekt für sonnige Beete den ganzen Sommer über.
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 80 cm
Echinacea purpurea Catharina - Sonnenhut

Echinacea purpurea Catharina - Sonnenhut

Wir lieben ihre großen, gefüllten Blüten in knallrosa Pompon-Form!
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 80 cm
Echinacea purpurea Ferris Wheels - Sonnenhut

Echinacea purpurea Ferris Wheels - Sonnenhut

Ihre weißen Blüten verleihen romantischen Gärten den ganzen Sommer über besonderen Charme.
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 60 cm
Echinacea purpurea Razzmatazz - Sonnenhut

Echinacea purpurea Razzmatazz - Sonnenhut

Eine hohe Sorte mit üppiger und origineller Blüte in großen knallrosa Pompons.
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 1 m
Echinacea purpurea Magnus - Sonnenhut

Echinacea purpurea Magnus - Sonnenhut

Ihre lilarosa, leicht rötlichen Blüten sind von außergewöhnlicher Größe!
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 1 m
Echinacea purpurea Colourburst Orange - Sonnenhut

Echinacea purpurea Colourburst Orange - Sonnenhut

Wir lieben ihre gefüllten Blüten in halben Pompons von flammendem Orange mit einem hübschen braunen Zentrum.
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 50 cm
Echinacea purpurea Aloha - Sonnenhut

Echinacea purpurea Aloha - Sonnenhut

Eine wunderschöne neue Sorte mit leuchtend strohgelben Blüten.
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 90 cm
Echinacea purpurea Fatal Attraction - Sonnenhut

Echinacea purpurea Fatal Attraction - Sonnenhut

Eine prächtige Sorte mit magenta-rosa Blüten, ideal für Sträuße.
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 70 cm
Echinacea purpurea Cranberry Cupcake - Sonnenhut

Echinacea purpurea Cranberry Cupcake - Sonnenhut

Ihr kompakter Wuchs ermöglicht vielfältige Verwendungen in Beeten oder Kübeln: Ihre cranberry-rosa Blüten sind von bezaubernder Zartheit!
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 35 cm

Weitere interessante Sorten

Echinacea purpurea Green Jewel - Sonnenhut

Echinacea purpurea Green Jewel - Sonnenhut

Eine verblüffende Echinacea mit großen, apfelgrünen Blüten!
  • Blütezeit Juli bis Oktober
  • Höhe bei Reife 60 cm
Echinacea purpurea Green Envy - Sonnenhut

Echinacea purpurea Green Envy - Sonnenhut

Ein sehr modernes Erscheinungsbild mit zweifarbigen rosa-grünen Blüten.
  • Blütezeit August bis Oktober
  • Höhe bei Reife 50 cm

DéEntdecken Sie andere Echinacea - Sonnenhüte

Pflanzung

Wann sollte man Echinacea pflanzen?

Die Echinacea wird im Frühjahr von März bis April oder im Herbst von September bis Oktober gepflanzt, außerhalb von Frost- und Trockenperioden.

Wo sollte man Echinacea pflanzen?

Sehr pflegeleicht, wächst die Echinacea fast überall in Frankreich, sie passt sich sogar in Küstennähe an. In kalten und feuchten Regionen sollte man eine Mulchschicht vorsehen. Mit einer guten Winterhärte (weit unter -15°C) verträgt sie Frost, aber extreme Kälte mag sie nicht. Dafür kommt sie gut mit Hitze zurecht.

Einmal gut verwurzelt an einem passenden Standort, gedeiht sie von Jahr zu Jahr prächtiger und blüht immer üppiger. Vorausgesetzt, man stört sie nicht: Ihre Wurzeln sollten sich ungestört ausbreiten können, denn sie mag Umpflanzungen nicht. Die gefüllt blühenden Sorten haben jedoch eine kürzere Lebensdauer, sie sind weniger robust als die Wildform und können sich als zweijährig erweisen.

Wenn sie sich wohlfühlt, kann sie sogar invasiv werden… Die Wildform, die Echinacea purpurea, kann sich beispielsweise selbst aussäen.

Die Wahl des richtigen Standorts ist daher entscheidend: Planen Sie genug Platz für sie ein!

Obwohl sie leichten Schatten verträgt, ist sie eine Sonnenanbeterin und braucht einen sonnigen Standort. Im Beet oder sogar an einer leichten Böschung fühlt sie sich wohl! Einige niedrige Sorten wie die Echinacea ‚Avalanche‘ oder Angustifolia eignen sich besonders gut für die Topfkultur.

Sie akzeptiert jeden Bodentyp, neutral, nicht zu trocken bis frisch, aber sie entfaltet ihre volle Pracht in tiefgründigem, nährstoffreichem Boden. Nur Staunässe mag sie nicht: Winterliche Überschwemmungen sind tödlich für sie. Sie braucht einen sehr gut durchlässigen Boden.

Robust wie kaum eine andere, fürchtet sie fast nichts: weder Krankheiten noch Unwetter, weder Frost noch starken Wind, dem ihre Stängel standhalten, noch Trockenheit oder intensive Hitze, die sie zeitweise verträgt.

Vielseitig passt sie in jede Gartengestaltung, sei es als Mittelpunkt, als Hintergrundpflanze im Beet oder in Rabatten. Vor einer Kulisse aus Kletterrosen, Clematis und Gräsern kombiniert man sie mit anderen Stauden in kräftigen Farben, die wenig Pflege benötigen, wie Schafgarben, Dahlien, Astern, Türkischen Mohn, Rittersporn, Duftnesseln, Rudbeckien, Lupinen oder Phlox.

Wie pflanzt man Echinacea?

Zunächst wächst sie langsam an, aber einmal etabliert, nach etwa zwei Jahren, besticht sie durch Langlebigkeit und eine immer üppigere Blüte. Eine Pflanzung, die ihrer Blühfreudigkeit gerecht wird, ist daher wichtig. Sie mag einen Boden, der im Sommer frisch bleibt, besonders in den ersten Jahren (mit zunehmendem Alter verträgt sie Trockenheit besser), und gut durchlässig. Staunässe im Winter ist ihr ein Graus. Der Boden sollte tiefgründig und locker sein, damit sich ihr Wurzelsystem optimal entfalten kann. Sie verträgt es nicht gut, wenn andere Pflanzen zu nah stehen: Geben Sie ihr Platz!

Vor allem sollte der Boden reich an organischer Substanz sein, damit die Pflanze gut blüht. In mageren Böden wird sie nie üppig gedeihen.

  • Lockern Sie den Boden gründlich auf.
  • Pflanzen Sie sie in eine Mischung aus Pflanzerde, gut verrottetem Kompost und Gartenerde.
  • Planen Sie 5–7 Töpfe pro m² ein – angesichts des starken Wuchses dieser Staude reicht das für einen schönen Effekt.
  • Halten Sie beim Pflanzen einen Abstand von 25–30 cm zwischen den Pflanzen ein.
  • Sind die jungen Pflanzen einmal angewachsen, sollten sie nicht mehr gestört werden. Sie beginnen erst im zweiten Jahr, sich richtig zu entwickeln und zu blühen.
  • Mulchen Sie im Frühjahr mit Pinienrinde, um den Boden kühl zu halten, besonders im Sommer – das garantiert eine längere Blüte.
  • Schützen Sie im Frühjahr die jungen Triebe vor Schnecken, gegebenenfalls mit Farnbrühe.
  • Echinacea liebt nährstoffreiche Böden: Düngen Sie regelmäßig, um ihr Wachstum zu fördern.

Ab März erwachen die Echinaceen, und die ersten Blätter erscheinen: Schutz vor Schneckenfraß ist ratsam!

Kultur im Topf

  • Wählen Sie kompakt wachsende Sorten.
  • Mischen Sie Pflanzerde mit guter Gartenerde.
  • Gießen Sie im Sommer regelmäßig, aber nicht zu viel.

Mehr über die Pflanzung von Echinaceen erfahren Sie in unseren Ratgebern: „Wie pflanzt man Echinaceen?“ und 6 Geheimnisse für erfolgreiche Echinaceen.

Pflege

Äußerst widerstandsfähig gegen Krankheiten – einmal gut eingewachsen, benötigt der Sonnenhut wenig Pflege und erweist sich als problemlose Staude mit robuster Gesundheit. Vorausgesetzt, der Boden bleibt gut durchlässig, ausreichend nährstoffreich und im Sommer frisch.

  • Entfernen Sie verblühte Blüten regelmäßig, um die Bildung neuer Blüten zu fördern.
  • Schneiden Sie die restlichen Stängel im Oktober auf 15 cm über dem Boden zurück, um unkontrollierte Aussaat zu vermeiden (oder binden Sie sie zu einem Trockenstrauß). Alternativ können Sie einige verblühte Stängel als winterliche Zierde stehen lassen und erst im Frühjahr zurückschneiden.
  • Mulchen Sie im Mai, um im Sommer für ausreichend Bodenfeuchtigkeit zu sorgen.
  • Geben Sie im Herbst oder Frühjahr Kompost dazu.
  • Gießen Sie bei anhaltender Trockenheit – die Pflanze verträgt Hitzeperioden jedoch gut.
  • Im Alter kann die Pflanze anfälliger für Mehltau und Blattläuse werden.
  • Bei nachlassender Blühfreudigkeit teilen Sie nach etwa 5 Jahren im Frühjahr oder Herbst die größten Horste. Greifen Sie jedoch nur zur Teilung, wenn die Pflanze Ermüdungserscheinungen zeigt, da der Sonnenhut Störungen ungern mag.

Mögliche Krankheiten

Kaum anfällig für Krankheiten, hat der Sonnenhut nur wenige Feinde: Schnecken beim Austrieb und Mehltau im fortgeschrittenen Alter.

Vermehrung

Die Teilung des Wurzelstocks ist zwar möglich, aber äußerst heikel – das Risiko, die Pflanze zu töten, ist hoch, da sie es nicht mag, wenn ihr empfindliches Rhizom gestört wird. Auch die Wurzelstecklinge sind machbar, aber ebenso riskant. Da sich der Sonnenhut sehr leicht aussäen lässt, bleibt die Aussaat die am wenigsten mühsame und vor allem die risikoärmste Methode.

Die Aussaat von Sonnenhut

Dies ist die einfachste Methode: Diese Staude lässt sich sehr leicht aus Samen ziehen. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr mit reifen Samen, die im Herbst geerntet wurden, sobald sie sich bräunlich verfärben – bevor sie abfallen – oder mit gekauften Samentütchen.

  • Bewahren Sie die Samen einige Wochen kühl auf, um die Keimung zu fördern.
  • Säen Sie die Samen im Frühjahr in eine Mischung aus Blumenerde und Gartenerde aus und bedecken Sie sie nur leicht, zum Beispiel mit Vermiculit.
  • Stellen Sie die Saatschale unter ein warmes Frühbeet bei 15–20 °C.
  • Gießen Sie regelmäßig, aber ohne das Substrat zu durchnässen.
  • Die Keimung dauert etwa 2 bis 4 Wochen.
  • Wenn die Sämlinge zwei echte Blätter entwickelt haben, pikieren Sie sie in einzelne Töpfe.
  • Pflanzen Sie sie im Herbst oder im folgenden Frühjahr ins Freiland, sobald die Sämlinge kräftig genug sind.
  • Die Pflanzen blühen ab dem zweiten Jahr.

Sonnenhut-Samen und Aussaat: Die Keimung erfolgte innerhalb einer Woche mithilfe eines beheizten Vermehrungsgeräts.

→ Mehr erfahren in unserem Tutorial: Wie sät man Sonnenhut aus?

Verein

Vielseitig und leicht zu kombinieren, ist die Echinacea sogar inspirierend für die Gestaltung eines naturnahen Gartens oder eines Mixed-Borders im Stil von Cottage-Gärten mit anderen pflegeleichten Stauden mit aufrechtem Wuchs. Mit ihren langen, grazilen Blütenstängeln verleiht sie aber auch eleganteren Gartenecken Charme und Originalität.

Einige kompaktere Sorten wie die Echinacea ‘Southern Belle’ eignen sich auch für die Kübelkultur. Die Echinacea harmoniert wunderbar mit anderen pflegeleichten Stauden, um wilde, farbenfrohe Pflanzbilder zu gestalten.

In Gruppen gepflanzt – statt einzeln – verleiht sie einem Beet mit ihrer starken Präsenz Struktur, sei es durch kontrastreiche Akzente oder in abgestuften oder monochromen Purpur-, Rosa-, Gelb- oder Weißtönen. Ihre intensiven Farben lassen sich perfekt mit Komplementärfarben kombinieren – etwa Purpur/Blau, Orange/Pfirsich oder Weiß/Violett – für eine lebendige, verspielte Wirkung. Für explosive Farbkombinationen passt sie zu Schafgarben, Türkischen Mohn, Margeriten, Duftnesseln, Rudbeckien, Mädchenaugen, Kugeldisteln oder Phlox. Am Beetrand wirkt sie zauberhaft neben Strauch-Salbei, Zwerg-Gladiolen oder Taglilien.

In Kombination mit Sträuchern mit feurigem Laub (Spindelsträucher) und spätblühenden Stauden (Astern, Dahlien, Löwenmäulchen, Sonnenbraut, Fetthennen…) kündigt sie mit ihrem sommerlichen Laub die Herbstfarben an.

Echinacea im Garten kombinieren

Ein weiteres Beispiel für eine Echinacea-Kombination mit Monarda fistulosa menthifolia, Agastache ‚Alabaster‘ und Helenium ‚Waltraut‘

Für ruhigere Akzente sorgen grau- oder blaustichige Laubpflanzen wie Beifuß oder Heiligenkraut. Ziergräser und filigrane Stauden wie Prachtkerzen oder Schleierkraut bringen Leichtigkeit und Bewegung als Kontrast zum straffen Wuchs der Echinacea.

Sie ist auch die perfekte Begleiterin für spätblühende Kletterrosen, an deren Füßen sie üppige Spätsommerszenen bildet.

Brauchen Sie noch mehr Inspiration? Entdecken Sie unseren Ratgeber: „Echinacea oder Purpur-Sonnenhut: 7 schöne Kombinationsideen“

Nützliche Ressourcen

Häufig gestellte Fragen

  • Man sagt, es sei nicht ratsam, Echinacea zu teilen – stimmt das?

    Die Teilung des Wurzelstocks ist möglich, aber äußerst heikel – das Risiko, die Pflanze zu töten, ist hoch, da sie es nicht mag, wenn ihr empfindliches Rhizom gestört wird. Deshalb raten wir tatsächlich davon ab. Die Aussaat bleibt die am wenigsten mühsame und vor allem die risikoärmste Methode. Sie können eventuell selbstausgesäte Sämlinge verwenden oder die Samen des Jahres ernten.

    Mit zunehmendem Alter kann die Pflanze anfälliger für Mehltau werden, stärker von Blattläusen befallen werden und eine spärlichere Blüte zeigen. Nach etwa 5 Jahren – nicht früher – können Sie im Herbst die stärksten Stöcke teilen. Greifen Sie jedoch nur dann zur Teilung, wenn die Pflanze Ermüdungserscheinungen zeigt, denn der Sonnenhut verträgt Störungen nur schlecht.