
Elfenblume, Epimedium: Pflanzen, Pflegen und Vermehren
Inhaltsverzeichnis
Das Elfenblume in wenigen Worten
- Die Elfenblume ist eine Staude, die sich für schattige Standorte eignet
- Man schätzt sie für ihre extrem leichte und zarte Blüte
- Die Blüten bieten eine schöne Farbpalette, oft mit sanften und warmen Tönen
- Sie ist ein ausgezeichneter Bodendecker
- Ihr Laub ist dekorativ, oft immergrün und farbig, verändert sich im Laufe der Jahreszeiten
- Es ist eine sehr widerstandsfähige Pflanze, die wenig Pflege benötigt!
Das Wort unserer Expertin
Die Elfenblumen sind schattenliebende, wunderschöne Stauden, die einen dichten Bodendecker bilden und im Frühjahr eine zarte Blüte entfalten. Zu dieser Zeit tragen sie winzige, märchenhaft anmutende Blüten, die buchstäblich eine Ecke Ihres Gartens verzaubern können! Ihre Form erinnert an Akeleien, und sie thronen auf langen, geschmeidigen Stielen über dem Laub. Dies verleiht der Pflanze ihren hübschen Namen „Elfenblume“. Sie erhellen im Frühjahr die dunkelsten Bereiche des Gartens. Von den rosa-lila Blüten der Epimedium grandiflorum über die orangefarbenen Blüten der Epimedium warleyense bis hin zu den kleinen weißen und gelben Blüten der Epimedium sagittatum… die Elfenblumen bieten eine beeindruckende Vielfalt!
Das dichte Laub der Elfenblumen macht sie zu ausgezeichneten Bodendeckern. Die Blätter zeigen oft im Frühjahr und Herbst prächtige Färbungen, manchmal mit kupferigen, braunen oder purpurnen Nuancen. Dies ist beispielsweise bei der Epimedium versicolor der Fall, deren junge Blätter schön mit kupferrotem Marmorierung versehen sind. Je nach Sorte kann das Laub sommergrün oder immergrün sein.
Elfenblumen bevorzugen einen Standort im Schatten oder Halbschatten, beispielsweise im Unterholz, auf einem eher frischen Boden. Sie eignen sich perfekt, um den Fuß von Bäumen zu bedecken. Es sind Pflanzen, die sich langsam durch ihre Rhizome ausbreiten. Sie gedeihen über Jahre hinweg im Garten und benötigen kaum Pflege. Sie sind sehr resistent gegen Krankheiten und Schädlinge!
Botanik
Steckbrief
- Lateinischer Name Epimedium sp.
- Familie Berberidaceae
- Gebräuchlicher Name Elfenblume
- Blüte April-Mai
- Höhe 15 bis 60 cm
- Exposition Schatten oder Halbschatten
- Art des Bodens frisch, durchlässig, humusreich
- Winterhärte bis – 13 bis – 15 °C
Die Elfenblumen umfassen 40 bis 60 Arten von winterharten, laubabwerfenden oder immergrünen Stauden. Sie kommen in der Natur von Europa bis Asien vor. Die meisten Arten stammen aus China, wo sie typischerweise im Unterholz wachsen. In Frankreich findet man in freier Wildbahn nur eine Art: Epimedium alpinum, die aus Mittel- und Südosteuropa stammt und sich in einigen französischen Regionen naturalisiert hat.
Die Elfenblumen gehören zur botanischen Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae), die 600 bis 800 Arten umfasst, darunter einige häufig kultivierte Sträucher wie Berberitzen, Mahonien und Nandina (Heiliger Bambus).
Elfenblumen sind langsam wachsende Pflanzen mit ausladendem Wuchs. Sie werden nie sehr hoch, meist etwa 30 cm, und überschreiten selten 60 cm. Sie breiten sich durch ihre Rhizome aus und bilden ausgezeichnete Bodendecker.
Die Elfenblume blüht im Frühling, meist von April bis Mai, manchmal bis Juni. Die Blütezeit ist relativ kurz. Die Blüten sind in lockeren Trauben angeordnet. Sie stehen auf langen, dünnen und geschmeidigen Blütenstielen über den Blättern und scheinen zu schweben, als wären sie in der Luft aufgehängt.
Die Blüten bieten eine schöne Farbpalette: Sie können violett, gelb, orange, rot, rosa oder weiß sein, manchmal auch beige oder cremefarben… Die Töne sind eher sanft und leuchtend, manchmal in warmen Nuancen. Verwenden Sie Sorten mit hellen oder lebhaften Farben, um einem Unterholz Leben einzuhauchen und Licht zu bringen! Die Blüten sind manchmal zweifarbig, oft nuanciert (z.B. dunkelrosa in der Mitte und hellrosa außen).
Elfenblumen bieten eine wirklich originelle, manchmal recht unauffällige Blüte. Die Blüten sind sehr klein und in Trauben angeordnet. Bei genauer Betrachtung sieht man, dass sie je nach Sorte unterschiedliche Formen annehmen. Oft ähneln sie kleinen Koboldhüten. Die des Epimedium grandiflorum mit ihren sehr langen Sporen erinnern an Orchideenblüten oder kleine Akeleiblüten. Die Epimedium stellulatum haben etwas regelmäßigere Blüten, wie kleine vierzackige Sterne. Der Epimedium pinnatum ssp. colchicum hat viel breitere und rundere Blütenblätter, was der Blüte einen lebhafteren und gröberen Charakter verleiht.


Elfenblumen bieten eine schöne Vielfalt an Blüten! Von links nach rechts: Epimedium grandiflorum var. thunbergianum (Foto Alpsdake), Epimedium warleyense (Foto Chris Mealy), Epimedium stellulatum ‚Wudang Star‘ und Epimedium alpinum (Foto Anneli Salo)
Die Blüten bestehen aus acht Kelchblättern: vier kleinen äußeren Kelchblättern, die früh abfallen, und vier großen inneren Kelchblättern, die farbiger sind und wie Blütenblätter aussehen. Die Blüten haben auch vier Blütenblätter mit Sporen. Oft sind es diese mehr oder weniger langen Sporen, die den Blüten der Elfenblumen ihre so originellen Formen verleihen. Sie enthalten Nektar. Die Blüte hat auch vier Staubblätter in der Mitte.
Wie der Name schon sagt, finden sich die größten Blüten beim Epimedium grandiflorum, wo sie maximal 5 cm Durchmesser erreichen können. Bei anderen Arten und Sorten überschreiten sie selten 2 cm Durchmesser.
Die Blätter der Elfenblume sind zusammengesetzt und in Fiederblättchen unterteilt. Die Anzahl der Fiederblättchen variiert je nach Art und Sorte stark: Epimedium diphyllum hat nur zwei Fiederblättchen, während andere Sorten bis zu 17 haben. Meist liegt die Zahl jedoch zwischen fünf und neun. Die Blätter der Elfenblume sind ziemlich dick und ledrig. Sie sind herzförmig: Die Basis des Blattes bildet zwei abgerundete Lappen um den Blattstiel, und die Blattspreite ist an der Spitze zugespitzt. Die Fiederblättchen der Epimedium versicolor ‚Sulphureum‘ haben schöne, sehr sanfte und abgerundete Formen. Im Gegensatz dazu hat die Elfenblume ‚Sphinx Twinkler‘ ein sehr schlankes, spitzes Laub mit gewellten, dornigen Rändern. Man sagt dann, dass die Blätter pfeilförmig sind. Die Fiederblättchen sind manchmal gezähnt und mehr oder weniger dornig am Rand der Blattspreite. Die des Epimedium pauciflorum, mit dornigen Rändern, ähneln den Blättern der Stechpalme.


Das Laub der Elfenblumen kann verschiedene Formen annehmen: mehr oder weniger dornig, eher rund oder schlanker… Von links nach rechts: Epimedium versicolor ‚Sulphureum‘ (Foto Salicyna), Epimedium pauciflorum und Epimedium ‚Sphinx Twinkler‘
In der Regel verändern die Blätter der Elfenblumen ihre Farbe im Laufe der Jahreszeiten, besonders im Frühling, wenn sie jung sind, und im Herbst. Dann färben sie sich in wunderschönen Rot- oder Brauntönen, manchmal purpurn. Die Muster auf den Blättern können marmoriert sein (wobei die grünen Adern sichtbar bleiben), rundliche Flecken aufweisen oder einen Saum am Blattrand haben. Das Epimedium rubrum hat ein wirklich interessantes Laub mit einer zartgrünen Blattspreite, die im Frühling intensiv rot marmoriert ist (um die grün bleibenden Adern herum!), dann werden die Blätter grün und nehmen im Herbst eine braun-rote Färbung an.
Elfenblumen können laubabwerfend oder immergrün sein. Die Arten warleyense, versicolor, pubigerum, perralderianum und alpinum sind immergrün. Sie bleiben also auch im Winter dekorativ. In der Regel erscheinen die neuen Blätter im Frühling und ersetzen dann die alten. Das Laub regeneriert sich so. Die Arten grandiflorum sind dagegen laubabwerfend.
Elfenblumen haben ein sehr dichtes Laub, das Unkraut effektiv unterdrückt. Sie bilden echte Blätterteppiche, die sehr undurchlässig sind.
Die Elfenblume hat auch Rhizome, mit denen sie sich zu einem dichten Teppich ausbreiten kann. Das macht sie zu einem ausgezeichneten Bodendecker!
Die Frucht der Elfenblume ist eine Kapsel, eine trockene Frucht, die sich bei Reife mit zwei Klappen öffnet, um die Samen freizusetzen. Elfenblumen können sich nicht selbst befruchten. Daher neigen sie im Garten leicht zur Hybridisierung.
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Epimedium warleyense - Warley-Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 40 cm

Epimedium Amber Queen - Elfenblume
- Blütezeit Mai bis Juli
- Höhe bei Reife 45 cm

Epimedium grandiflorum Lilafee - Großblumige Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 30 cm

Epimedium grandiflorum - Großblumige Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 30 cm

Epimedium youngianum Niveum - Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 30 cm

Epimedium rubrum - Rote Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 25 cm

Epimedium pubigerum - Flaumige Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 30 cm

Epimedium perralchicum Fröhnleiten - Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 40 cm

Epimedium versicolor Sulphureum - Vielfarbige Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 40 cm

Epimedium Pink Elf - Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 30 cm

Epimedium Sphinx Twinkler - Elfenblume
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 35 cm
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Pflanzung
Wo pflanzen?
Pflanzen Sie die Elfenblumen an einen schattigen oder halbschattigen Standort. Sie eignen sich beispielsweise hervorragend, um den Fuß von Bäumen oder Sträuchern zu bedecken. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Generell vertragen sie auch tiefen Schatten recht gut, allerdings ist ein heller, lichter Schatten ideal. Die Arten Epimedium versicolor und pubigerum vertragen Sonne jedoch besser als andere Sorten.
Elfenblumen bevorzugen frische Böden. Vermeiden Sie stark austrocknende Standorte! Allerdings sind sie nach einigen Jahren gut eingewachsen relativ trockenresistent. Die Sorten Epimedium perralderianum, warleyense und perralchicum vertragen Trockenheit besser als andere. Ein windgeschützter Standort ist ebenfalls empfehlenswert.
Setzen Sie Ihre Elfenblumen in humusreichen, nährstoffreichen Boden. Ideal ist ein Waldboden oder gute Gartenerde mit Laubhumus. Geben Sie beim Pflanzen gut verrotteten Kompost hinzu. Regelmäßige Gaben organischen Materials verbessern die Bodenqualität und halten ihn feuchter.
Nutzen Sie Elfenblumen, um schwer zu bepflanzende Stellen zu verschönern! Sie gedeihen selbst in tiefen Gartenecken oder schattigen, pflegearmen Bereichen prächtig. Sie unterdrücken Unkraut und begrünen Hänge oder abgelegene Schattenplätze im Garten.
Elfenblumen eignen sich auch für frische, schattige Steingärten.
Wann pflanzen?
Pflanzen Sie Elfenblumen zwischen Spätsommer und Frühherbst (September-Oktober) oder im zeitigen Frühjahr.
Wie pflanzen?
- Tauchen Sie zunächst den Wurzelballen in Wasser, um ihn zu befeuchten und das Anwachsen zu erleichtern.
- Heben Sie ein Pflanzloch aus. Es sollte zwei- bis dreimal so groß wie der Wurzelballen sein. Geben Sie etwas gut verrotteten Kompost hinzu.
- Setzen Sie die Elfenblume ins Pflanzloch.
- Füllen Sie mit Erde auf und drücken Sie diese fest.
- Gießen Sie gründlich.
- Eine Mulchschicht rund um die Pflanze hält den Boden feucht und schützt im Winter vor Kälte.
Im Pflanzjahr sollten Sie regelmäßig gießen.
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Die Elfenblume ist eine langlebige Pflanze, die nur wenig Pflege benötigt. Ihr dichtes Laub unterdrückt Unkraut, wodurch das Jäten überflüssig wird. Allerdings vertragen einige Sorten keine längere Trockenheit: Gießen Sie im Sommer ruhig, denn der Boden sollte möglichst frisch bleiben. Nach einigen Jahren werden Elfenblumen jedoch relativ trockenheitsresistent. Die Epimedium perralderianum, warleyense und perralchicum sind besonders trockenheitsresistent und kommen daher ohne zusätzliches Gießen aus.
Da Elfenblumen nährstoffreiche und fruchtbare Böden lieben, können Sie im Herbst jährlich gut verrotteten Kompost ausbringen. Verteilen Sie ihn einfach um die Pflanzen und arbeiten Sie ihn oberflächlich in den Boden ein.
Die Elfenblume wird nur sehr selten von Krankheiten befallen. In Ausnahmefällen kann sie vom Mosaikvirus betroffen sein. Die Blätter verfärben sich und bilden mosaikartige Flecken. Auch Dickmaulrüssler können Elfenblumen befallen. Diese Käferlarven fressen die Wurzeln der Pflanze, während die adulten Tiere das Laub anknabbern. Zur Bekämpfung können Sie Nematoden (Heterorhabditis bacteriophora) einsetzen, die die Larven parasitieren.
Manchmal wird empfohlen, das Laub im Spätwinter bodennah zurückzuschneiden (Februar – März), da dies die jungen Blätter und die Blüte besser zur Geltung bringt. Allerdings schützt das Laub die Pflanze vor Kälte, und einige neuere Sorten müssen überhaupt nicht geschnitten werden. Falls Sie dennoch schneiden, tun Sie dies frühzeitig: Vermeiden Sie Schnittmaßnahmen nach Frühlingsbeginn, um keine jungen Blütentriebe zu beschädigen.

Die Blüte der Elfenblume ‚Amber Queen‘
Vermehrung
Um Elfenblumen zu vermehren, empfehlen wir die Teilung der Horste, da dies die einfachste und effektivste Methode ist. Es ist auch möglich, sie auszusäen, aber das erfordert mehr Zeit, da sich Elfenblumen leicht kreuzen und die Samen nicht lagerfähig sind: Sie müssen sofort ausgesät werden.
Teilung der Horste
Sie können Elfenblumen leicht durch Teilung der Horste vermehren. Tun Sie dies am besten im Sommer oder Frühherbst, zwischen Juli und September.
Suchen Sie den zu teilenden Horst aus, graben Sie dann ringsherum, möglichst großzügig. Heben Sie den Wurzelballen aus und entfernen Sie gegebenenfalls überschüssige Erde. Teilen Sie den Horst, indem Sie die Rhizome in mehrere Teile schneiden und darauf achten, dass jedes Teilstück ausreichend Wurzeln behält. Jedes Teilstück sollte Wurzeln und Blätter aufweisen. Entfernen Sie gegebenenfalls abgestorbene Blätter und beschädigte Wurzeln. Pflanzen Sie die Teilstücke an einem neuen Standort ein, wobei Sie einen Pflanzabstand von 30 bis 40 cm einhalten sollten, und gießen Sie anschließend reichlich.
Vereinigung
Verwenden Sie Elfenblumen als Bodendecker im lichten Schatten zusammen mit wilden und natürlich wirkenden Pflanzen: mit dem Waldhyazinthe (Hyacinthoides non-scripta), den gelben Blüten der Echten Schlüsselblume (Primula veris) oder den kleinen weißen Blüten des Waldmeisters (Galium odoratum), die alle zur gleichen Zeit blühen! Ergänzen Sie Farne, Hostas, Beinwell (Symphytum) und Brunnera macrophylla. Dieser Gartenteil wird dann einen echten Naturwald-Charakter haben! Für einen noch wilderen und erholsameren Effekt können Sie Elfenblumen auch in der Nähe eines Wasserpunkts pflanzen, um eine schattige und kühle Szenerie zu schaffen. Kombinieren Sie Farne, asiatische Primeln, Gunnera oder Hostas. Genießen Sie die rosa Blüten der Primula japonica.


Dryopteris affinis (Foto C.T. Johansson), Symphytum officinale (Foto Franz Xaver), Epimedium franchetii (Foto SB Johnny), Galium odoratum (Foto Cbaile19)
Sie können Elfenblumen auch am Fuß Ihrer Bäume und Sträucher pflanzen, insbesondere bei frühlingsblühenden Gehölzen. Die Sträucher bringen Höhe in die Gestaltung, während die Elfenblumen ihren Fußbereich attraktiv bedecken und gleichzeitig Unkraut unterdrücken. Wählen Sie die eleganten weißen Blüten von Exochorda oder Chinesischen Schneeball, Viburnum plicatum… Oder die zarten rosa Blüten von Zierkirschen. Schöne Effekte erzielen Sie, indem Sie die Blattfarben der Elfenblumen mit dekorativen Rindenfarben einiger Sträucher wie Cornus kombinieren. Pflanzen Sie vor diesen Sträuchern weitere Frühlingsblüher als Begleiter für die Elfenblumen, wie Frühlingszwiebeln (Narzissen, Schachbrettblumen, Traubenhyazinthen…). Genießen Sie auch die leuchtenden Blüten des Buschwindröschens (Anemone nemorosa)!
Kombinieren Sie Elfenblumen mit anderen dekorativen und farbigen Blattschmuckpflanzen und integrieren Sie einige Gewächse, deren Blätter im Frühling oder Herbst feurige Farbtöne annehmen! Bei den Sträuchern können Sie Heiligen Bambus, Japanische Spiersträucher, Japanische Ahorne, Holunder mit schwarzem oder goldenem Laub oder den Cotinus coggygria ‘Golden Spirit’ wählen, dessen Laub im Herbst schöne Farbtöne annimmt. Auch Stauden wie Purpurglöckchen oder Tränendes Herz (zum Beispiel Dicentra spectabilis ‘Gold Heart’!) und Gräser eignen sich: Manche Seggen und Hakonechloa macra bieten wirklich leuchtende, manchmal goldene Blätter. Nutzen Sie auch Farne mit farbigem Laub wie Dryopteris erythrosora oder Athyrium niponicum ‘Pictum’!

Sambucus nigra Serenade, Acer palmatum Villa taranto, Cotinus coggygria Golden Lady, Epimedium perralchicum Frohnleiten, Dryopteris erythrosora, Epimedium warleyense
Elfenblumen eignen sich auch für schattige Steingärten. Schaffen Sie eine mineralische Umgebung mit einigen großen Steinen, zwischen denen Sie Gräser, Farne, Corydalis flexuosa, Traubenhyazinthen, kleine Narzissen (zum Beispiel die Sorte ‘New Baby’), Aurikel (Primula auricula) oder Steinbrech pflanzen. Rund um diese Pflanzen können Sie mineralisches Mulchmaterial verteilen.
Nützliche Ressourcen
- Entdecken Sie unsere Auswahl an Elfenblumen!
- Unsere Video-Tipps – Das Laub der Elfenblumen verjüngen
- Für mehr Informationen: Das Buch von Cédric Basset Epimedium, les plantes des Elfes au jardin
- Falls Sie Englisch verstehen: Das Buch The Plant Lover’s Guide to Epimediums von Sally Gregson, erschienen im April 2015 bei Timber Press.
- Ein Artikel von Michael in unserem Blog zur Frage, ob man das Laub der Elfenblumen schneiden sollte.
- Ratgeber: Elfenblumen kombinieren
- Ratgeber: 6 Stauden für einen Nordgarten
- Entdecken Sie die 7 schönsten Elfenblumen in Christines Ratgeber
- Entdecken Sie 7 immergrüne Elfenblumen, 7 Elfenblumen mit rosa Blüten
- Unser Tutorial: Wie teilt man eine Elfenblume?
- Unser Ratgeber: Wie wählt man eine Elfenblume aus?
- Unser Ratgeber: Elfenblumen im Topf kultivieren
Häufig gestellte Fragen
-
Soll ich das Laub meiner Elfenblume im Frühjahr zurückschneiden?
Die Elfenblumen erneuern ihr Laub im Frühjahr, wobei die jungen Blätter dann die des Vorjahres ersetzen. Daher wird oft empfohlen, die alten Blätter zwischen Ende des Winters und Frühjahrsbeginn zurückzuschneiden. Dies lässt die Blüten und das neue Laub besser zur Geltung kommen. Es ist wichtig, dies rechtzeitig zu tun, da man sonst Gefahr läuft, die sich bildenden jungen Blütenstängel abzuschneiden. Allerdings benötigen einige neuere Sorten keinen Rückschnitt, insbesondere die mit länglichen Blättern. Und das alte Laub schützt die Pflanze vor Spätfrösten, was besonders für empfindlichere Elfenblumen und in kälteren Regionen von Vorteil ist. Vermeiden Sie einen Rückschnitt in den ersten Jahren, führen Sie ihn besser erst bei Elfenblumen durch, die mindestens drei Jahre alt sind.
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