Forsythie: Pflanzen, Schneiden und Pflegen

Forsythie: Pflanzen, Schneiden und Pflegen

Inhaltsverzeichnis

Geändert der 30 Januar 2024  durch Virginie T. 12 min.

Der Forsythie in Kürze

  • Die Forsythie ist einer der ersten Sträucher, die im Spätwinter blühen
  • Sie bietet eine üppige goldgelbe Blütenpracht
  • Sie gedeiht in allen Bodentypen
  • Platzsparend und winterhart – ideal für jeden Garten
  • Pflanzung als freiwachsende Hecke, im Beet, in Rabatten oder auch im Kübel möglich
Schwierigkeit

Das Wort unserer Expertin

Der Forsythie, auch als Pariser Mimose bekannt, kündigt den Frühling an, bereits ab März, und belebt zweifellos eine Hecke oder ein etwas tristes Beet. Dieser sonnige Strauch wird wegen seiner üppigen goldgelben Blüte geschätzt, die den Blättern keinen Platz lässt, und gehört zu den ersten, die den Garten erhellen nach der langen Winterruhe.

Heute gibt es zahlreiche Kultivare und Hybriden, darunter den unverzichtbaren Forsythia x intermedia, der in vielen Varianten wie der Forsythie ‚Marée d’Or‘ erhältlich ist.

Obwohl er manchmal mit dem Abeliophyllum distichum und seinem Kultivar ‚Roseum‘ oder dem koreanischen roten Forsythie verwechselt wird, bleibt die Forsythie trotz Hybridisierung ein Strauch mit gelber Blüte. Das Laub der Forsythie, meist sommergrün, ist bei einigen Arten ebenso spektakulär wie die Blüte, mit panaschierten Blättern in Gelb, Grün oder Creme. Ihre aufrechte und anmutige Silhouette und ihre moderate Größe ermöglichen vielseitige Verwendungen in allen Gärten, von den natürlichsten bis zu den wildesten, selbst den bescheidensten.

Ob als Solitär gepflanzt, als blühende Hecke, frei wachsend oder geschnitten, als Bodendecker in einem Steingarten, im Kübel oder in einem Beet – dieser bis zu -20°C winterharte Strauch zeigt seine Pracht mit der Rückkehr der schönen Jahreszeit. Grafisch und blendend werden ihre kahlen Zweige, übersät mit kleinen gelben Blüten, auch für die Herstellung von Sträußen schon zum Winterende geschätzt.

Anspruchslos und sehr pflegeleicht, gedeiht er in der Sonne oder im Halbschatten und wächst überall in jedem gut durchlässigen Boden. Robust, originell, platzsparend und sehr tolerant – entdecken Sie unsere Forsythien und holen Sie sich diesen unverzichtbaren Frühlingsboten noch heute in Ihren Garten!

Forsythie, Frühlingsblüte

Von manchen Gärtnern als gewöhnlich betrachtet, bietet die Forsythie eine bemerkenswert frühe Blüte.

Beschreibung und Botanik

Steckbrief

  • Lateinischer Name Forsythia
  • Exposition Sonne, Halbschatten

Zur Familie der Ölbaumgewächse gehörend, wie der Jasmin und der Flieder, ist die Forsythie ein reizender sommergrüner Strauch, manchmal halbimmergrün, der ursprünglich aus Asien, Japan und China stammt.

Die Gattung Forsythia umfasst 7 Arten, und wenn auch nicht alle kultiviert werden, so gibt es doch sehr viele Kultivare und Hybriden, darunter Forsythia x intermedia, auch Pariser Mimose genannt, ein unverzichtbarer Hybrid aus der Kreuzung von Forsythia suspensa und Forsythia viridissima, der in vielen sehr unterschiedlichen Sorten vorkommt.

Die Forsythie hat einen buschigen, verzweigten Wuchs mit zahlreichen oft rötlich-braunen, stark verzweigten und aufrechten Ästen, die mit zunehmendem Alter dazu neigen, sich auszubreiten. Während ihr ursprünglicher Wuchs eher aufrecht war, variiert dieser dank zahlreicher Kreuzungen stark von Art zu Art, von aufrechten Sträuchern bis zu kompakten und abgerundeten Formen, bogig oder auch als kriechender Bodendecker wie die Forsythia (x) intermedia Marée d’or courtasol. Der Forsythia koreana ‚Kumsun‘ unterscheidet sich von anderen Forsythien durch seinen leicht ausgebreiteten Wuchs, F. (x) intermedia ‚Spectabilis‘ hat ein eher ungeordnetes Aussehen. Die Forsythia Mêlée d’Or ® ist eine neuere und originelle Hybridsorte, deren Blätter geometrisch um die Zweige angeordnet sind, was ihr ein sehr geometrisches Aussehen verleiht.

Die Forsythie hat im Allgemeinen ein schnelles Wachstum.

Dieser Strauch teilt sich in strauchartige Arten und teppichbildende Sorten auf. Seine Größe variiert von nur 50 cm Höhe bei kriechenden Arten oder Zwergsorten bis hin zu großen Sträuchern von etwa 3 m Höhe in alle Richtungen, oder sogar mehr bei den größten. Die bodendeckenden Arten neigen dazu, sich natürlich zu bewurzeln, was ihnen im ausgewachsenen Zustand eine schöne Bodenbedeckung verleiht.

Forsythie - botanische Zeichnung

Forsythia viridissima – Botanische Illustration

Die Forsythie hat eine frühe Blüte, eine der ersten im Frühjahr. Ihre Blüten sind besonders bemerkenswert, weil sie am Holz des Vorjahres erscheinen, noch bevor das Laub austreibt, gleich zu Beginn des Frühlings, wenn der Garten noch kahl ist. Von Februar bis März und bis Mai bei den späteren, bedecken unzählige kleine glockenförmige Blüten in leuchtendem Goldgelb oder Schwefelgelb, die in zahlreichen Büscheln vereint sind, die nackten Zweige. Sie bestehen aus 4 Blütenblättern und sind 1 bis 4 cm groß, sie bedecken buchstäblich die kahlen Zweige. Diese oft sehr üppige Blüte ist jedoch relativ kurzlebig.

In der Vase bilden geschnittene, mit Knospen bedeckte Zweige frische und lebhafte Sträuße, die den Beginn der schönen Jahreszeit ankündigen.

Nach der Blüte übernimmt das meist sommergrüne oder halbimmergrüne Laub im Garten. Bei einigen Arten ist es ebenso attraktiv wie die Blüte.

Lange, 4 bis 15 cm lange, gegenständige, einfache, manchmal stark gezähnte oder ganzrandige, manchmal dreizählige Blätter sind meist von einem herrlichen Frühlingsgrün. Heute gibt es viele Sorten mit bemerkenswert panaschiertem Laub, hellgrün mit gelbem Rand bei der Forsythie ‚Golden Times‘, zartgrün mit creme und gelb panaschiert mit granitiertem Aussehen bei der koreanischen Forsythie ‚Kumsun‘, deutlich mit zitronengelbem und dann cremeweißem Rand bei ‚Citrus Swizzle‘. Oft nimmt das Laub im Herbst schöne purpurrote Töne an.

Die Kultur dieses vollkommen winterharten und sehr pflegeleichten Strauchs ist denkbar einfach. Er wächst in allen gut durchlässigen Böden und unter allen Klimabedingungen; er braucht sogar eine gute Portion Minustemperaturen, um die Entwicklung seiner Blütenknospen zu fördern. Er liebt die Sonne, verträgt aber auch leichten Schatten, wo er allerdings weniger blühfreudig ist.

Die Forsythie findet in jedem Garten ihren Platz, ob groß oder klein. Sie eignet sich für freiwachsende, blühende Hecken mit anderen frühlingsblühenden Sträuchern, für Beete oder als Solitär. Sie kann sogar an einer Wand gezogen werden.

Die kleinwüchsigen oder bodendeckenden Sorten sind perfekt für niedrige Hecken, Steingärten, Beetränder ebenso wie für Kübel.

Hauptarten und -sorten

Die Gattung Forsythia umfasst 7 Arten, aber nur einige Arten werden sehr häufig in unseren Gärten kultiviert. Im Handel findet man vor allem den Hybriden Forsythia x intermedia, der in vielen interessanten Sorten erhältlich ist. Sie unterscheiden sich durch ihre endgültige Größe (von ca. 50 cm bis 4 m), ihren Wuchs (aufrecht oder kriechend), der ihre Verwendung bestimmt, und ihr Laub, das bei einigen Sorten bemerkenswert panaschiert ist (‘Golden Times’): als Solitär oder zum Spalieren an einer Mauer, in geschnittenen oder freiwachsenden Hecken, in niedrigen Hecken oder an Böschungen und schließlich in Kübel oder Töpfen auf der Terrasse für zwergwüchsige oder bodendeckende Sorten wie Forsythia x intermedia ‚Marée d’Or‘.

Neben diesen gängigen Arten bieten wir eine Reihe von Forsythien an, darunter einige exklusive oder seltenere Sorten wie den koreanischen Forsythia ‚Kumsun‘ oder den Forsythia viridissima ‚Citrus Swizzle‘ sowie wurzelnackte Pflanzen wie den Forsythia intermedia.

Die beliebtesten
Unsere Favoriten
Goldglöckchen Minigold - Forsythie

Goldglöckchen Minigold - Forsythie

Eine zwergwüchsige, kompakte Sorte, ideal für kleine Gärten, als Solitär, für niedrige Hecken oder Steingärten
  • Blütezeit April, Mai
  • Höhe bei Reife 1 m
Goldglöckchen Marée d'Or - Forsythie

Goldglöckchen Marée d'Or - Forsythie

Eine perfekte Zwergsorte, aufgrund ihrer geringen Größe ideal für die Kultur im Topf, Kübel oder als Bodendecker.
  • Blütezeit März bis Mai
  • Höhe bei Reife 75 cm
Goldglöckchen Week-end - Forsythie

Goldglöckchen Week-end - Forsythie

Ein Strauch mit üppiger, sehr früher goldgelber Blüte und gedrungenem, aufrechtem, stark verzweigtem Wuchs – ideal für blühende Hecken, als Solitär oder in Gruppen in Beeten
  • Blütezeit April, Mai
  • Höhe bei Reife 2,50 m
Goldglöckchen Golden Times - Forsythie

Goldglöckchen Golden Times - Forsythie

Spektakuläres Laub in einem wunderschönen hellen Grün mit gelben Rändern, das Ihre Beete oder Hecken erleuchtet
  • Blütezeit April, Mai
  • Höhe bei Reife 1,50 m
Tiefgrüner Goldflieder Citrus Swizzle - Forsythia viridissima

Tiefgrüner Goldflieder Citrus Swizzle - Forsythia viridissima

Ein Zier-Forsythia mit panaschiertem Laub in Zitronengelb und Creme, das sich im Herbst rötlich färbt. Perfekt für Steingärten, Beetränder oder niedrige blühende Hecken
  • Blütezeit April, Mai
  • Höhe bei Reife 1 m
Goldglöckchen Kumsun - Forsythia koreana

Goldglöckchen Kumsun - Forsythia koreana

Wir lieben sein erstaunliches Laub mit feinen weiß-cremefarbenen Adern auf grünem Grund. Ideal als Solitär, in der Mitte eines Beetes oder in einem großen Kübel auf der Terrasse.
  • Blütezeit April bis Juni
  • Höhe bei Reife 1,20 m
Goldglöckchen Mêlée d'Or - Forsythie

Goldglöckchen Mêlée d'Or - Forsythie

Mit seinem hellen, lebhaften grünen Laub, das geometrisch entlang der Zweige angeordnet ist, ist dies ein Forsythia der besonderen Art, der eine dichte Kugel von 1 m in alle Richtungen bildet
  • Blütezeit April
  • Höhe bei Reife 1 m

DéEntdecken Sie andere Forsythien

Wie pflanzt man eine Forsythie?

Wo pflanzt man einen Forsythie?

Der Forsythie gedeiht in ganz Frankreich, außer im mediterranen Klima, das im Sommer etwas zu heiß und trocken ist. Mit seiner guten Winterhärte verträgt er sehr niedrige Temperaturen bis zu -15° -20°C, was eine perfekte Frostresistenz in allen Regionen gewährleistet. Er benötigt Minustemperaturen im Winter, um im Frühjahr üppig zu blühen.

Der Forsythie wird am besten in der Sonne gepflanzt, wo er besser blüht, obwohl er auch Halbschatten verträgt. Zu viel Schatten würde die Blüte etwas spärlicher ausfallen lassen.

Anspruchslos kommt er mit jedem Boden zurecht, solange er gut durchlässig ist, da er winterliche Nässe nicht verträgt. Er schätzt jedoch einen humusreichen Boden, der im Sommer frisch bleibt.

In Staudenbeeten oder unter frühlingsblühenden Sträuchern, als Solitär, in blühenden Hecken oder im Kübel auf der Terrasse – der Forsythie ist platzsparend und passt in jeden Garten. Die kriechenden Sorten eignen sich hervorragend als Bodendecker auf Böschungen, aber auch als Beetumrandung oder niedrige Hecken. Man kann ihn auch in Gruppen von 3 oder 5 unter großen Laubbäumen pflanzen.

Wann pflanzt man den Forsythie?

Die Pflanzung erfolgt am besten im Herbst (September-Oktober) oder im Frühjahr (März-April oder Mai), wobei starke Frostperioden vermieden werden sollten, um das Anwurzeln vor dem Winter zu fördern.

Wie pflanzt man ihn?

Im Freiland

Er bevorzugt gut durchlässige Böden, in denen sich kein Wasser staut, besonders im Winter.

In Hecken sollte je nach Sorte ein Abstand von ca. 0,60 bis 1,50 m zwischen den Pflanzen eingehalten werden.

  • Den Wurzelballen in einem Eimer Wasser tränken
  • Den Boden von Steinen, Wurzeln und Unkraut befreien
  • Den Boden gut auflockern und ein Loch von 30 cm Durchmesser und 40 cm Tiefe graben
  • Eine gute Schicht Bimsstein, Flusssand oder Kies in das Pflanzloch geben
  • Die Erde zur Hälfte mit Pflanzerde und reifem Kompost anreichern
  • Den Strauch bis zum Wurzelhals in die Mitte des Lochs setzen
  • Das Loch auffüllen und den Strauch gerade halten
  • Die Erde gut andrücken
  • Mulchen, um den Wurzelbereich sauber und im Sommer kühl zu halten
  • Reichlich nach der Pflanzung gießen und dann in den ersten zwei Wochen nach dem Anwachsen alle 14 Tage wässern

Im Kübel

Wählen Sie kompakt wachsende Sorten mit mäßigem Wuchs wie F. x intermedia ‚Mélée d’Or‘. Das Substrat sollte sehr durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Alle 2–3 Jahre umtopfen.

  • Eine gute Drainageschicht (Kies oder Blähton) in einen Topf mit mindestens 50 cm Durchmesser geben
  • In hochwertige Kübelpflanzenerde mit Kompost pflanzen
  • Den Wurzelbereich mulchen
  • Im Sommer während der Blüte und bei Trockenheit regelmäßig gießen

→ Mehr zur Kultur von Forsythien im Kübel mit den Tipps von Christine

 

Wann und wie schneidet man Forsythien? Welche Pflege ist nötig?

Die Forsythie benötigt wenig Pflege: Eine gute Mulchschicht und ein leichter Erhaltungsschnitt genügen. Auch wenn sie mit recht mageren Böden zufrieden ist, fördern Kompostgaben oder organischer Dünger im Frühjahr ihr Wachstum und begünstigen ihre Blüte.

Obwohl die Forsythie sich problemlos an alle Bodenarten anpasst, bevorzugt sie frische, nicht zu trockene Böden. Im Sommer sollten Sie sie ein- bis zweimal pro Woche gießen, besonders bei großer Hitze. Um den Wurzelbereich in der warmen Jahreszeit kühl zu halten, legen Sie vor dem Frühjahr eine gute Mulchschicht aus organischem Material an, besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung.

Ein Schnitt ist nicht zwingend notwendig, außer um die mit den Jahren ausgeprägte Silhouette auszubalancieren. Er erfolgt nach der Blüte. In den ersten drei Jahren genügt ein einfaches Auslichten abgestorbener, schwacher oder verwachsener Triebe. Dieser Schnitt muss jedoch nicht jedes Jahr durchgeführt werden.

Danach schneiden Sie nur alle zwei bis drei Jahre und stets nach der Blüte, indem Sie das Zentrum der Krone gut auslichten. Kürzen Sie die verblühten Zweige, indem Sie sie über einer kräftigen Knospe zurückschneiden.

Bei älteren Exemplaren (über drei Jahre) entfernen Sie die Hälfte oder zwei Drittel der abgestorbenen, schwachen oder ungünstig stehenden Triebe, um die Bildung junger Zweige zu fördern und den Strauch zu verjüngen. Sie verträgt sogar einen radikalen Rückschnitt bis zum Boden, wenn Sie ihren Wuchs reduzieren oder ihre Form korrigieren möchten.

Mögliche Krankheiten und Schädlinge

Die Forsythie ist in der Regel sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge, wenn sie unter geeigneten Bedingungen gepflanzt wird. In schlecht drainierten Böden kann sie jedoch anfällig für Pilzkrankheiten sein wie:

  • Den Hallimasch (oder Wurzelfäule), einen Pilz, der sich unter der Rinde einnistet und für das Faulen der Wurzeln verantwortlich ist. Er breitet sich dann auf die oberirdischen Teile des Strauchs aus und führt zu dessen Absterben. Es gibt keine Heilung, die Pflanze muss verbrannt werden. Achten Sie daher beim Pflanzen darauf, Staunässe im Boden zu vermeiden.
  • Die Forsythien-Galle, die Beulen an den unteren Trieben verursacht. Diese ist für den Strauch nicht gefährlich. Zur Vorbeugung sollten Sie zu Beginn des Winters und im Frühjahr Bordeauxbrühe sprühen. Bei Befall schneiden Sie die betroffenen Zweige zurück.

Vermehrung: Stecklinge

Die Forsythie lässt sich leicht durch krautige Stecklinge im Mai-Juni oder halbverholzte Stecklinge im August-September vermehren.

Durch krautige Stecklinge

  • Im Frühjahr schneiden Sie unter einem Knoten nicht blühende Triebstücke von 10 bis 15 cm Länge ab
  • Entfernen Sie die unteren Blätter und belassen Sie nur zwei Blattpaare an der Spitze. Stecken Sie sie in ein leichtes, durchlässiges Gemisch aus grobem Sand und Blumenerde
  • Halten Sie die Stecklinge in einer feucht-warmen Umgebung bei 18° bis 24°C
  • Halten Sie das Substrat feucht, bis die Bewurzelung nach 1 bis 3 Monaten erfolgt ist
  • Pflanzen Sie die Stecklinge im folgenden Herbst ins Freiland und gießen Sie im ersten Jahr regelmäßig

Durch halbverholzte Stecklinge

  • Ende Sommer schneiden Sie unter einer Knospe die dünne Spitze eines halbverholzten Jahrestriebs von 10 bis 15 cm ab (also eines Triebs, der sich gerade vom weichen zum harten Holz umwandelt)
  • Ritzen Sie die Rinde über 5 cm der Länge nach ein
  • Entfernen Sie die Blätter im unteren Drittel
  • Pflanzen Sie die Stecklinge etwa 7 cm tief in ein gut durchlässiges Gemisch aus Sand und Blumenerde
  • Halten Sie das Substrat unter einem Kaltrahmen feucht, bis die Bewurzelung erfolgt
  • Topfen Sie die Stecklinge im folgenden Frühjahr um oder pflanzen Sie sie direkt an den endgültigen Standort
  • Gießen Sie im ersten Jahr nach der Pflanzung regelmäßig

→ Mehr erfahren über die Stecklingsvermehrung der Forsythie in unserem Tutorial!

Den Forsythie kombinieren

Besonders geschätzt für die leuchtend gelbe Explosion, die er im Frühjahr bietet, fühlt sich die Forsythie in jedem natürlichen und wilden Garten wohl. Als König der Frühlingsszenerien harmoniert sie perfekt mit einer Vielzahl von Pflanzen, die mit ihrer Strahlkraft und Form mithalten müssen.

Forsythie in einer freien Hecke

In einer freien Hecke passt die Forsythie hervorragend zu vielen anderen Sträuchern

In einer lockeren, blühenden Hecke ist sie der ideale Begleiter für frühlingsblühende Sträucher wie Zierjohannisbeeren oder zusammen mit japanischen Zierquitten, Spiersträuchern, Deutzien, Japanischen Kerrien, Weigelien und Fliedern.

In Gruppen in Beeten gepflanzt, etwa mit ihrem nahen Verwandten Abeliophyllum roseum, der Großblütigen Abelie, dem Perückenstrauch Cotinus coggygria ‘Golden Spirit’ oder dem Pfeifenstrauch, bringt sie einen strahlenden Akzent in den noch kahlen Garten. Ihre blattlosen, aber mit unzähligen kleinen goldgelben Blüten übersäten Zweige bilden den Hintergrund für früh blühende Wolfsmilchgewächse, frühe Zwiebelblumen wie weiße und hellgelbe Narzissen, blaue Hyazinthen oder Tulpen und setzen sich kraftvoll in Gold/Weiß- oder Gold/Blau-Kombinationen ab. Sie bilden einen schönen Kontrast zu den blauen Blüten des Vergissmeinnichts.

Eine goldgelb-blaue Kombination mit der Forsythie Citrus Swizzle und, von oben nach unten, der Netzblatt-Iris Katharina Hodgkin, den botanischen Tulpen Kaufmanniana Johann Strauss, der Hyazinthe Delft Blue, den Narzissen New Baby und dem Frühlingsstern Rolf Fiedler.

Kombinieren Sie sie mit immergrünen Sträuchern, um den Garten nach der Blüte zu schmücken, wie die Elaeagnus ebbingei Eleador mit ihrem wunderschön panachierten Laub oder den Mahonie Media ‚Charity‘.

In niedrigen Hecken oder Steingärten macht die Forsythie ‚Marée d’Or‘ eine gute Figur neben dem Zwerg-Hartriegel Cornus canadensis oder einem Kolkwitzia amabilis Maradco, auch Perlmuttstrauch genannt, dank des leuchtend gelben Laubs.

Die meisten Forsythien verlieren im Sommer an Attraktivität, es sei denn, sie werden von schönen sommerblühenden Kletterpflanzen wie Geißblatt umrankt.

Nützliche Ressourcen

Häufig gestellte Fragen

  • Kann man einen Forsythien zurückschneiden? Wenn ja, wann?

    Ja, der Forsythie verträgt selbst einen starken Rückschnitt bis zum Boden, wenn Sie seine Ausbreitung reduzieren oder ihm eine neue Form geben möchten. Bei einer erwachsenen Pflanze, die älter als drei Jahre ist, schneiden Sie etwa 1/5 bis 1/4 der alten Triebe an der Basis zurück, um die Bildung junger Triebe zu fördern. Schneiden Sie immer nach der Blüte. Führen Sie einen solch drastischen Schnitt nur etwa alle 8 Jahre durch.

  • Gibt es einen roten, rosa oder weißen Forsythienstrauch?

    Nein, trotz intensiver Forschung und der Einführung neuer Sorten bleiben Forsythien gelb blühende Sträucher. Es gibt jedoch einen nahen Verwandten, den Abeliophyllum distichum oder Koreanischen Forsythie, der in Weiß oder Rosa erhältlich ist. Obwohl er denselben Namen trägt, gehört er nicht zur gleichen Art wie die Forsythie. Wie diese blüht der Abeliophyllum distichum jedoch bereits im Spätwinter an den vorjährigen Trieben, noch bevor das Laub erscheint. Er ist eine schöne Alternative zur gelben Forsythie und bringt weiße, rosa oder rote Akzente in Ihren Garten, auf Ihren Balkon oder Ihre Terrasse.

  • Die Blätter meines Forsythien werden braun, was kann ich tun?

    Der Forsythie ist im Allgemeinen sehr widerstandsfähig, kann aber bei unzureichend drainiertem Boden anfällig für Pilzkrankheiten werden. Wenn die Blätter Ihres Strauches braun werden, dann schwarz und sich schließlich einrollen und verkümmern, ist er höchstwahrscheinlich von Phytophthora befallen – einem Pilz, der sich im Sommer in schweren, wasserspeichernden Böden bei Wärme und Feuchtigkeit entwickelt. Leider schwächt dieser Pilz den Strauch nach und nach, bis er schließlich vollständig abstirbt. Es gibt keine Heilung; entfernen Sie befallene Pflanzen, um eine Ausbreitung der Krankheit auf andere Gewächse zu verhindern. Achten Sie darauf, nicht am selben Standort neu zu pflanzen. Forsythien in Topfkultur sind anfälliger für diesen Pilz.

  • Mein Forsythienstrauch ist ganz vertrocknet, was ist mit ihm los?

    Wenn die Blätter grau werden, austrocknen und dann abfallen, hat Ihr Strauch wahrscheinlich einen Hitzeschock erlitten und kann möglicherweise noch gerettet werden. Der Forsythie bevorzugt frische, nicht zu trockene Böden. Er hat einen geringen Wasserbedarf, außer in den ersten Jahren nach der Pflanzung und bei großer Hitze. Im Sommer, bei anhaltender Trockenheit, sollten Sie ein- bis zweimal pro Woche gießen. Um den Wurzelbereich während der warmen Jahreszeit kühl zu halten, empfiehlt sich eine gute organische Mulchschicht (Stroh, Kompost usw.).

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