
Kalimeris: Pflanzen, Pflege und Kultivierung
Inhaltsverzeichnis
Der Kalimeris in wenigen Worten
- Der Kalimeris ist eine äußerst blühfreudige Staude, die den Astern ähnelt und eine der längsten Blütezeiten im Garten bietet
- Seine kleinen margeritenartigen Blüten in Weiß, Blau oder Lila blühen den ganzen Sommer bis in den Herbst hinein ohne Unterbrechung
- Diese Pflanze ist sehr pflegeleicht, anpassungsfähig an viele Standorte, absolut winterhart und resistent gegen Krankheiten
- Der anspruchslose Kalimeris gedeiht in allen Bodentypen und benötigt lediglich Sonne!
- Mit seinem natürlichen, ländlichen Charme ist er ideal für Sommerbeete, Präriegärten und gemischte Rabatten
Das Wort unserer Expertin
Was wären unsere Sommer- und Herbstgärten ohne diese hübschen kleinen weißen, blauen oder lilafarbenen Gänseblümchen? Der Kalimeris ist eine schöne Staude mit Aster-Blüten, die jedoch noch immer zu Unrecht wenig bekannt ist. Dabei hat er einen großen Vorteil gegenüber seinem kleinen Cousin, der Aster: eine viel längere Blütezeit, eine große Robustheit und außergewöhnliche Anpassungsfähigkeiten.
Ob der Kalimeris incisa mit seinen zahlreichen Sorten, Kalimeris incisa ‚Madiva‘, ‘Alba’, ‘Blue Star‘, ‚Nana Blue‘ oder der Kalimeris pinnatifada Hortensis mit seinen unzähligen gefüllten Blüten – sie alle bieten eine Fülle kleiner Sterne von Juni bis September, manchmal sogar bis Oktober, ohne Unterbrechung.
Die Blüte des Kalimeris ist im Sommer von einer unvergleichlichen Frische. Seine sonnigen Blüten sind Klassiker in naturnahen Sonnengärten und Mixed-Borders, denen sie viel Feinheit und Charme verleihen.
Sehr winterhart (er widersteht problemlos Temperaturen unter -15°C), pflegeleicht, nie krank – nichts kann seine aufrechte Silhouette beeinträchtigen, nicht einmal Wind, Regen oder Trockenheit. Es ist eine Pflanze von extremer Vitalität, die im Garten garantiert gedeiht!
Er wird es Ihnen danken, wenn er in einem normalen bis fruchtbaren, frischen und gut durchlässigen Boden gepflanzt wird, in voller Sonne oder im Halbschatten.
Entdecken Sie den Kalimeris, diese Sommerstaude, die wenig bekannt, aber so pflegeleicht ist, und gestalten Sie frische, lang blühende Gartenbilder!
Beschreibung und Botanik
Steckbrief
- Lateinischer Name Kalimeris
- Exposition Sonne, Halbschatten
Der Kalimeris, manchmal auch „Japanischer Aster“ oder „Sommer-Aster“ genannt, ist eine krautige Staude und Verwandte der Astern und Margeriten aus der Familie der Korbblütler, die in den Wäldern und Wiesen Ostasiens beheimatet ist.
Es gibt etwa ein Dutzend Arten, die merkwürdig aus der Mode gekommen sind, wobei die in unseren Gärten am weitesten verbreitete Kalimeris incisa ist, aus der interessante Züchtungen wie ‚Blue Star‘, ‚Charlotte‘, ‚Madiva‘ und ‚Nana Blue‘ hervorgegangen sind. Andere, weniger bekannte Arten wie Kalimeris pinnatifada, Kalimeris mongolica und der Kalimeris yomena mit elfenbeinfarben panachierten Blättern werden ebenfalls gelegentlich angeboten.
Der Kalimeris ist eine sich schnell ausbreitende, rhizombildende Pflanze, die sich innerhalb von etwa zehn Jahren auf über 1 bis 2 Meter ausdehnt und schließlich schöne blühende Kolonien bildet.
Er wächst in aufrechten, buschigen Büscheln, die sich jedes Jahr verzweigen. Obwohl der Wuchs kompakt, dicht und stets gepflegt wirkt, verleihen die stark verzweigten Stängel der Pflanze eine leichte und luftige Erscheinung.
Die Größe dieser Korbblütler variiert je nach Art und Sorte. Sie erreichen mindestens 40 cm Höhe, können aber unter guten Bedingungen bis zu 1,20 m hoch werden, wie Kalimeris incisa ‚Madiva‘, eine der höchsten Kalimeris-Sorten. Es handelt sich um eine langlebige Staude, die bei guter Pflege viele Jahre alt werden kann. Einige Kalimeris-Formen säen sich selbst aus.
Aus dem Rhizom entspringen im Frühjahr, ab März, aus einer Rosette von Grundblättern steife Stängel. Diese aufrechten und im oberen Teil verzweigten Stängel tragen zahlreiche wechselständige Blätter, die länglich bis rund sind, manchmal sehr schmal und eingeschnitten bei Kalimeris pinnatifida, leicht bis tief gekerbt.

Mehrere Blütenfarben: Kalimeris incisa ‚Nano Blue‘, Kalimeris mongolica ‚Antonia‘, Kalimeris pinnatifida ‚Hortensis‘, Kalimeris incisa ‚Madiva‘.
Die Blätter können glatt oder rau anzufassen sein. Sie sind 3 bis 15 cm lang, kleiner und stärker eingeschnitten im unteren Teil der Stängel und ganzrandig im oberen Teil. Hell- bis dunkelgrün, sind sie bei Kalimeris yomena dunkelgrün mit chartreuse- und cremefarbener Panaschierung.
Sommergrün, ist dieses frische, kräftige Laub typisch für Korbblütler und ähnelt dem seiner nahen Verwandten, den Margeriten, Helenium und Echinacea. Die Blätter verströmen einen leichten Zitronenduft, wenn man sie zerreibt.
Diese großen, beblätterten Stängel bilden ein moosiges, gezacktes und grünes Polster, aus dem ab Ende Frühling eine Sternenflut kleiner Blüten hervorbricht. Die sommerliche Blüte des Kalimeris ist von unvergleichlicher Frische.
Noch mehr als sein kleiner Verwandter, der Aster, bietet der Kalimeris eine der längsten Blütezeiten, die von Mai/Juni bis zum ersten Frost reicht. Ähnlich wie bei Astern erinnern die 2 bis 4 cm großen Blütenkörbchen an Margeriten. Sie sind in Doldenrispen angeordnet. Das große goldgelbe Zentrum dieser kleinen, buschigen Pompons ist von einer Reihe feiner, langer Strahlenblüten umgeben, die ein- oder zweireihig angeordnet sind; Kalimeris pinnatifida var. hortensis trägt stark gefüllte Blüten.
Weiß mit leicht violetten Schattierungen, hell lavendelblau, zartblau, blaulila oder ganz weiß, strahlen diese Zungenblüten in einzigartiger Leuchtkraft und Frische.
Diese bemerkenswert üppige und bienenfreundliche Blüte dauert den ganzen Sommer über, 6 bis 10 Wochen lang: Die Blüten erneuern sich ununterbrochen und ziehen bestäubende Insekten unwiderstehlich an während der fünfmonatigen Blütezeit.
Sie eignen sich hervorragend als natürliche Schnittblumen und halten in der Vase etwa zehn Tage.
Wenn Sie die Stängel nach der Blüte nicht zurückschneiden, verlängern die getrockneten Blütenköpfe an ihren starren Stielen die trübe Jahreszeit; ihre Samen, die an der Pflanze bleiben, dienen im Winter manchen Vögeln als willkommene Nahrung.
Der Kalimeris ist eine sehr winterharte Pflanze, die mindestens bis -20°C verträgt und von Nord- bis Süddeutschland kultiviert werden kann. Sehr anpassungsfähig, gedeiht er überall, in allen Böden, an allen Standorten und unter allen Klimabedingungen. Nie krankheitsanfällig, robust und einmal etabliert, fürchtet er weder Wind, noch Regen, noch sengende Sonne oder vorübergehende Trockenheit.
Er verschönert sonnige, naturnahe Beete, erhellt trockene Böschungen und Mixed Borders. Er ist eine perfekte Pflanze für Gärten ohne Gärtner, wo er mit anderen pflegeleichten Pflanzen wie Helenium, Astern, Schafgarbe, Storchschnabel oder Glockenblumen kombiniert wird.
Hauptarten und -sorten
Die Gattung Kalimeris umfasst etwa ein Dutzend Arten, von denen die in unseren Gärten am häufigsten kultivierte Kalimeris incisa ist, aus der die zahlreichen Sorten wie ‚Madiva‘ – der höchste Kalimeris mit großen, bläulich überhauchten weißen Blüten –, ‘Alba’, ‘Blue Star‘ oder auch ‚Nana Blue‘ hervorgegangen sind, eine kleinwüchsige Kalimeris-Art, die nicht höher als 40 cm wird und sich perfekt für Wegeinfassungen oder die Topfkultur eignet.
Bei dieser noch zu wenig bekannten Staude, die zu Unrecht selten in Gärten anzutreffen ist, vermehren sich die Farben und Wuchshöhen allmählich in Variationen von Blau- und Violetttönen, und neue, ebenso robuste Sorten wie die Ursprungsart kommen auf den Markt.
Gelegentlich findet man bei passionierten Gärtnereien auch weniger verbreitete Arten wie Kalimeris pinnatifada und ihre Sorte ‚hortensis‘ mit stark gefüllten Blüten, Kalimeris mongolica und Kalimeris yomena mit einem stark elfenbeinfarben panaschierten Laub.

Schönaster - Kalimeris incisa
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 80 cm

Schönaster var. hortensis - Kalimeris pinnatifida
- Blütezeit Juli bis Oktober
- Höhe bei Reife 60 cm

Schönaster Madiva - Kalimeris incisa
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 80 cm

Schönaster Nana Blue - Kalimeris incisa
- Blütezeit Juli bis Oktober
- Höhe bei Reife 40 cm

Schönaster Blue Star - Kalimeris incisa
- Blütezeit Juli bis Oktober
- Höhe bei Reife 60 cm

Blaue Schönaster Antonia - Kalimeris mongolica
- Blütezeit August bis Dezember.
- Höhe bei Reife 80 cm

Schönaster Shogun - Kalimeris yomena
- Blütezeit Juli bis Oktober
- Höhe bei Reife 60 cm
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Pflanzung
Wo sollte man Kalimeris pflanzen?
Sehr pflegeleicht und mit guter Winterhärte (bis unter -15°C), wächst der Kalimeris in ganz Deutschland problemlos. Robust, krankheitsresistent und anspruchslos zeigt er eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit. Einmal gut eingewurzelt, gedeiht er von Jahr zu Jahr prächtiger und blühfreudiger. Geben Sie ihm ausreichend Platz, da seine Wurzeln sich gerne ausbreiten.
Diese Staude hat einen stabilen Wuchs, dennoch sollte ein windgeschützter Standort gewählt werden, da starke Böen die Horste umlegen könnten – auch wenn seine aufrechten Stängel meist ohne Stütze stehen bleiben.
Er gedeiht in jedem normalen bis nährstoffreichen, durchlässigen und frischen Boden. Obwohl er mit jedem nicht zu trockenen Boden zurechtkommt, entfaltet er sein volles Potenzial in humusreicher Erde, die für eine üppige Blüte sorgt.
Er bevorzugt einen sonnigen Standort, blüht aber auch im lichten Halbschatten gut.
Er liebt einen durchlässigen Boden, der im Sommer frisch bleibt, besonders in den ersten Jahren. Einmal etabliert, verträgt der Kalimeris auch vorübergehende Trockenheit und intensive Hitze.
Mit seinem natürlich-wilden Charme ist er in Naturgärten und pflegeleichten Anlagen perfekt aufgehoben. Er passt sich jeder Gartengestaltung an – als Mittelgrundpflanze, im Hintergrund von Beeten, in Rabatten oder als Wegrandbepflanzung.
In Kombination mit anderen pflegeleichten Stauden schafft er natürlich wirkende Bilder voller Frische. Höhere Sorten wie ‘Madiva’, die leicht von unten verkahlen können, sind ideal für den Hintergrund von Sommerbeeten, wo sie Höhe und Leichtigkeit bringen.
Kompakte Sorten (z.B. Kalimeris ‘Nana Blue’) eignen sich auch für die Kultur im Kübel.
Wann pflanzt man Kalimeris?
Kalimeris kann fast ganzjährig gepflanzt werden, außer bei Frost und extremer Hitze, bevorzugt jedoch im Frühjahr von Februar bis April oder im Herbst von September bis November.
Wie pflanzt man Kalimeris?
Im Freiland:
Pflanzen Sie in Gruppen zu 5-6 Pflanzen, die luftige Wolken aus blauen oder weißen Sternen bilden, mit einem Abstand von 30 cm zwischen den Pflanzen, da er Wurzelkonkurrenz meidet.
- Lockern Sie den Boden gut, entfernen Sie Unkrautwurzeln und Steine
- Heben Sie ein Pflanzloch mit dem dreifachen Volumen des Wurzelballens aus
- Setzen Sie die Pflanze in ein Gemisch aus Gartenerde und reifem Kompost, ohne den Wurzelhals zu tief zu setzen
- Mulchen Sie im Frühjahr, um den Boden im Sommer frisch zu halten
- Gießen Sie nach der Pflanzung regelmäßig
- Streuen Sie im Frühjahr Schneckenkorn zum Schutz der jungen Triebe
Im Kübel oder Balkonkasten:
Wählen Sie eine kompakte Sorte und einen großen Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und Tiefe.
- Legen Sie eine Drainageschicht (Kies oder Blähton) in den Topfboden
- Pflanzen Sie den Wurzelballen in eine Mischung aus Blumenerde und Kompost
- Mulchen Sie und gießen Sie regelmäßig, ohne das Substrat austrocknen zu lassen
Pflege, Schnitt und Wartung
Der Kalimeris benötigt wirklich sehr wenig Pflege. Einmal gut eingewurzelt in einem passenden Boden, kommt er ohne weitere Pflege und Bewässerung aus.
Robust und außergewöhnlich anpassungsfähig, fürchtet er so gut wie nichts: weder Krankheiten noch schlechtes Wetter, weder Frost noch starken Wind, dem seine Stängel standhalten, noch Trockenheit oder intensive Hitze, die er zeitweise verträgt.
Im Sommer im ersten Jahr nach der Pflanzung gießen, danach nur noch bei langanhaltender Trockenheit.
Entfernen Sie verblühte Blüten, um die Bildung neuer Blüten den ganzen Sommer über zu fördern: einfach unterhalb der Blüten abschneiden.
Sobald die neuen Triebe 30 bis 40 cm lang sind, kneifen Sie die Spitzen ab, um die Pflanze zu verzweigen und die Blüte zu verstärken. Auf diese Weise wird der Horst dichter, widerstandsfähiger gegen schlechtes Wetter und kommt möglicherweise ohne unschöne Stützen aus!
Am Ende der Saison lassen Sie einige verblühte Stängel stehen: sehr dekorativ beleben sie das Beet im Winter.

Verblühte Stängel von Kalimeris incisa.
Im Frühjahr oder Herbst schneiden Sie die restlichen vertrockneten Stängel bodennah zurück.
Mulchen Sie im Mai, um dem Wurzelbereich im Sommer ausreichend Feuchtigkeit zu sichern. Geben Sie jedes Jahr im Herbst etwas Kompost dazu.
Mit zunehmendem Alter kann die Pflanze eine lückenhafte Blüte und Ermüdungserscheinungen zeigen: Kalimeris sollte regelmäßig ersetzt werden. Alle 3 bis 4 Jahre, im Frühjahr, bevor sie schwächer werden, teilen Sie die größten Horste.
Vermehrung: Teilung, Stecklinge
Der Kalimeris vermehrt sich leicht durch Teilung oder Stecklinge im Frühjahr.
Teilung
Die Teilung der Horste erfolgt nach 2 oder 3 Jahren, wenn die Pflanze gut eingewachsen ist. Teilen Sie im März oder April.
- Mit einem Spaten schneiden Sie einige Stücke vom Rand des Horstes ab, die mindestens ein kräftiges Rhizomstück oder eine blättrige Knospe enthalten
- Pflanzen Sie diese Rhizomfragmente sofort in gut gelockerte, frische Erde oder in Töpfe ein
Kalimeris durch Stecklinge vermehren
So ziehen Sie Kalimeris aus Stecklingen:
- Im Frühjahr etwa 10 cm lange Triebe schneiden (nutzen Sie den Rückschnitt für Stecklinge!)
- Entfernen Sie die unteren Blätter, sodass nur die oberen Blätter bleiben
- Stecken Sie die Stecklinge zur Hälfte in Töpfe mit einer Mischung aus 2/3 Erde und 1/3 Sand
- Stellen Sie die Stecklinge unter eine Haube ohne direkte Sonne in den Halbschatten
- Halten Sie das Substrat leicht feucht, bis sich Wurzeln gebildet haben
- Pflanzen Sie die jungen Pflanzen im folgenden Frühjahr in den Garten
Verwendung und Kombination von Kalimeris im Garten
Der Kalimeris ist die perfekte Staude für lang anhaltende Gartenbilder, die er mit Helligkeit, Frische und Natürlichkeit bereichert. Seine üppige und lange Blüte in frischen Farbharmonien von Weiß, Blau oder Violett ist unverzichtbar in einem Garten im naturalistischen Stil, in Cottage-Gärten oder modernen Präriegärten.


Ein Beispiel für eine natürliche Kombination: Kalimeris incisa, Rose ‚Grace‘, Persicaria microcephala ‚Red Dragon‘, Miscanthus sinensis ‚Kleine Fontäne‘.
Er eignet sich perfekt, um Mixed Borders im Stil von Cottage-Gärten zu beleben oder um landschaftliche Szenen, romantische Beete und erfrischende Arrangements mitten im Sommer mit anderen pflegeleichten Stauden zu gestalten. Eine ideale Pflanze für Gärten ohne Gärtner!
Die Blüten harmonieren mit Rosa- und Purpurtönen und mit fast allen anderen Farben, außer vielleicht mit Lavendel- und Violetttönen, die im Vergleich zu nah erscheinen und stumpf wirken könnten.
Kombinieren Sie Kalimeris mit Astern, sie bilden wolkige Schwaden kleiner Sternblüten und verlängern die Blütezeit im Garten bis zum Spätsommer und Herbst, solange es nicht friert.
Um eine sonnige Ecke mit minimalem Aufwand zu gestalten, arrangieren Sie um den Kalimeris herum eine üppige Mischung aus robusten Sommerstauden, die von Jahr zu Jahr prächtiger werden, wie Margeriten, Schafgarben, Sonnenbraut, weiße und purpurfarbene Sonnenhüte, Acker-Witwenblume, Mädchenaugen, Kugeldisteln oder Hohe Flammenblume ‚Lilac Times‘, violette Salbei, Fetthennen, Lichtnelken, Wiesenknopf, Wasserdost.
Der Kalimeris begleitet die Herbstfarben bis zum Wintereinbruch mit Herbstchrysanthemen und Japan-Anemonen. Für einen intensiven Akzent, der nur wenige Wochen anhält, hebt das leuchtende Rot eines Pfaffenhütchens die feinen Sternblüten eines sommerblühenden Kalimeris in zartem Blau wie ‚Blue Star‘ wunderbar hervor.
In einer romantischen Komposition wirkt er besonders reizvoll in Beeten an den Füßen alter Rosen, eines Sommerflieders oder von Euphorbia characias. Die kleinen blassblauen Margeritenblüten sind bezaubernd neben dem blaugrauen, samtigen Laub des Woll-Ziestes.
Als Beetumrandung betont dieser üppige, blühende Busch die schlanken Silhouetten und verdeckt die Füße hoher Sommerstauden wie Malven, Nachtviolen, Stockrosen, Lupinen oder Weidenröschen.


Eine Kombinationsidee: Epilobium angustifolium ‚Album‘, Kalimeris incisa ‚Madiva‘, Achillea millefolium ‚Salmon Beauty‘, Gillenia trifoliata, Knautia macedonica.
Für einen frischen Akzent in einer Sommerrabatte pflanzen Sie den Kalimeris neben einen Bodendecker-Rosenstrauch (‚Larissa‘) oder teppichbildende Storchschnäbel mit violett-purpurnen Blüten.
In einer naturalistischen Szenerie verleihen zierliche Gräser mit fedrigen Blütenständen wie Lampenputzergras, das Reitgras ‚Karl Foerster‘ mit seinen rosa-bronzenen Ähren oder Rutenhirse ‚Warrior‘ mit rotbraunem Herbstlaub und zarten braun-rosa Sommerblüten sowie luftige Stauden wie Prachtkerzen oder Schleierkraut die Rundungen, Weichheit und Bewegung, die dem etwas strengen Kalimeris fehlen.
Nützliche Ressourcen
- Entdecken Sie unsere Kalimeris-Sorten und wählen Sie passende sommerblühende Stauden als Begleiter
- Ratgeber: 7 Ideen zur Kombination von Kalimeris
- Ratgeber: Wie kultiviert man Kalimeris im Topf?
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