
Pieris japonica: Pflanzung, Schnitt und Pflege
Inhaltsverzeichnis
Der Pieris japonica in wenigen Worten
- Der Pieris oder Japanische Lavendelheide begeistert mit seinen jungen, oft leuchtend roten Trieben!
- Im Frühling schmückt er sich mit einer dekorativen Blütenpracht aus unzähligen weißen oder rosafarbenen Glöckchen
- Mit seinem immergrünen Laub bleibt er auch im tiefsten Winter ein attraktiver Blickfang!
- Er ist pflegeleicht und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit
- Er gedeiht am besten in leicht saurem Boden und im Halbschatten.
Das Wort unserer Expertin
Die Japanische Lavendelheide, oder Pieris japonica, ist ein Zierstrauch für Heidegärten, der durch sein immergrünes, glänzendes Laub besticht, dessen junge Triebe in scharlachroten Tönen erscheinen. Sie bringt viel Farbe in eine Hecke oder als Hintergrundbepflanzung eines Beets! Obwohl sie vor allem für ihr originelles Laub kultiviert wird, bietet der Pieris eine hübsche, manchmal beeindruckende Frühlingsblüte. Die Blüten bilden kleine weiße oder rosafarbene Glöckchen, die in Rispen angeordnet sind.
Der Pieris ist eine winterharte Pflanze, die leicht saure, frische aber durchlässige Böden bevorzugt und sich im Halbschatten wohlfühlt. Die Pflanzung erfolgt im Frühjahr oder Herbst. Ein Rückschnitt ist nicht zwingend notwendig, kann aber zur Kontrolle des Wachstums durchgeführt werden. Es gibt kompakte Sorten, die sich für die Topfkultur eignen! Im Garten harmoniert sie wunderbar mit anderen Heidegartensträuchern wie Rhododendren, Skimmien oder Kamelien.
Botanik
Steckbrief
- Lateinischer Name Pieris japonica
- Familie Ericaceae
- Gebräuchlicher Name Andromède du Japon
- Blüte zwischen März und Mai
- Höhe bis zu 4 Metern
- Exposition Halbschatten
- Art des Bodens sauer, frisch, durchlässig
- Winterhärte mindestens bis – 15 °C
Die Japanische Lavendelheide, oder Pieris japonica, ist ein immergrüner Zierstrauch mit dekorativem Laub und Frühlingsblüte. Wie der Name schon sagt, stammt sie aus Asien: Sie ist in Japan, aber auch in China und Taiwan zu finden. Es gibt auch andere Arten: Die Gattung Pieris umfasst sechs Arten, von denen einige aus Nordamerika stammen, wie Pieris floribunda oder Pieris cubensis (aus Kuba).
Die Japanische Lavendelheide gehört zur Familie der Ericaceae, wie Heidekraut, Rhododendren, Heidelbeeren, Preiselbeeren oder Kalmien. Diese Familie umfasst einen Großteil der Moorbeetpflanzen. Der Pieris wurde früher der Gattung Andromeda zugeordnet… Daher findet man den Pieris japonica manchmal noch unter dem Namen Andromeda japonica (Synonym). Andere Gattungen sind dem Pieris sehr ähnlich, wie die Enkianthus (insbesondere Enkianthus campanulatus, ein laubabwerfender Strauch mit wunderschöner Herbstfärbung) und die Andromeda (darunter Andromeda polifolia, ein zwergwüchsiger, immergrüner Strauch).
Der Gattungsname Pieris hat seinen Ursprung in der griechischen Mythologie. Die Pieriden waren die neun Töchter des Pieros, des Königs von Emathia. Als ausgezeichnete Sängerinnen wetteiferten sie mit den Musen und wurden zur Strafe in Vögel verwandelt. Pieria ist auch der Name des Landes der Musen am Fuße des Olymp.
Die Japanische Lavendelheide ist ein langsam wachsender Strauch. Er hat eine aufrechte oder rundliche, manchmal ausladende Form. Die meisten Sorten können bis zu 4 Meter hoch werden. Es gibt auch zwergwüchsige Sorten: So überschreitet ‘Little Heath’ nicht 60 cm Höhe. Der Pieris nana hingegen wird nur 10 cm hoch! Die kompaktesten Pieris eignen sich perfekt für die Kübelkultur, während für eine Hecke eher großwüchsige Sorten wie die weit verbreitete ‘Forest Flame’ bevorzugt werden.
Die Japanische Lavendelheide bietet eine Frühlingsblüte zwischen März und Mai. Dann trägt sie unzählige weiße Glöckchen, die in Rispen angeordnet sind. Sie haben die gleiche Form wie die des Maiglöckchens (urceolate Blüten). Sie werden bis zu 1,5 cm lang. Die Blütenkrone besteht aus fünf verwachsenen Blütenblättern, die ein Glöckchen bilden, dessen Spitze durch fünf kleine Zähne markiert ist. Diese Krone ist von fünf Kelchblättern umgeben und enthält zehn Staubblätter und einen Griffel. Die Blüten sind klein, aber ihre große Anzahl macht die Blütenstände manchmal beeindruckend, wie beim Pieris japonica ‘Débutante’, einer Sorte, die sich im Frühling mit einer Fülle weißer Blüten bedeckt!
Die Japanische Lavendelheide bildet im Herbst Blütenknospen, die den ganzen Winter über erhalten bleiben und dem Strauch einen neuen dekorativen Reiz verleihen, bevor sie im Frühjahr die Blüten enthüllen.
Die Blüten sind meist weiß, können aber auch rosa sein, mehr oder weniger intensiv, manchmal fast rot. ‘Valley Valentine’ ist eine der wenigen Sorten mit rosa-roten Blüten. Die Blütenknospen können ebenfalls gefärbt sein: Beim Pieris japonica ‘Flamingo’ sind sie rot.
Die Blüten sind in Rispen angeordnet, die meist zwischen 8 und 15 cm lang sind. Bei einigen Sorten erreichen sie 25 cm Länge… was die Blüte wirklich spektakulär macht! Die Rispen sind oft hängend, können aber auch aufrecht sein, wie beim Pieris floribunda.
Die Blüten der Lavendelheide sind nektarreich – sie werden von Bienen und anderen Insekten geschätzt, die sie besuchen und dabei Pollen von einer Blüte zur anderen tragen.
Das Laub der Japanischen Lavendelheide ist immergrün, was es auch im Winter dekorativ macht… Und in einer Hecke bleibt es das ganze Jahr über als Sichtschutz wirksam. Die Blätter sind ganzrandig und länglich, sie haben eine sehr gewöhnliche Form. Sie sind leicht gekerbt am Rand. Genau das unterscheidet den Pieris von der Gattung Andromeda, die glatte Blätter hat. Die Blätter des Pieris sind glänzend, dick, ledrig und gestielt. Sie sind meist wechselständig, manchmal quirlig, bilden aber an den Zweigenden dichtere Blattgruppen.
Die jungen Blätter der Lavendelheide sind beeindruckend durch ihre oft leuchtend rote Farbe, manchmal kupferfarben oder bronzefarben. Bei einigen Sorten, wie ‘Forest Flame’, verändern sie sich nacheinander in verschiedenen Tönen (z.B. rot, rosa, dann cremeweiß). Diese Besonderheit, junge leuchtend rote Blätter zu haben, findet sich auch bei einem anderen Strauch: dem Photinia x fraseri ‘Red Robin’, der ebenfalls immergrün ist. Die Blätter des Pieris nehmen später eine dunkelgrüne Farbe an, mit einer deutlich sichtbaren, helleren Mittelrippe. Sie sind einfarbig oder cremeweiß panaschiert, wie bei ‘Flaming Silver’.
Die Blätter der Japanischen Lavendelheide sind meist zwischen 5 und 10 cm lang. Die des Pieris ‘Forest Flame’ gehören zu den größten und können 12 cm erreichen, während die des Pieris nana viel kleiner sind und weniger als einen Zentimeter lang werden… (aber das ist eine Ausnahme!)


Das Laub des Pieris japonica / Das des Pieris ‚Little Heath‘ ist weiß gerandet (Foto Megan Hansen) / Die jungen Blätter des Pieris ‚Katsura‘ nehmen eine schöne burgunderrote – purpurne Färbung an
Nach der Blüte bildet der Pieris im Sommer oder Herbst, je nach Sorte, braune fünfkammerige Kapseln, die sich bei Reife öffnen, um die vielen kleinen Samen freizugeben, die sie enthalten.
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Schattenglöckchen Valley Valentine - Pieris japonica
- Blütezeit April, Mai
- Höhe bei Reife 1,20 m

Schattenglöckchen Forest Flame - Pieris japonica
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 1,50 m

Schattenglöckchen Mountain Fire - Pieris japonica
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 2 m

Schattenglöckchen Little Heath - Pieris japonica
- Blütezeit März bis Mai
- Höhe bei Reife 60 cm

Schattenglöckchen Flaming Silver - Pieris japonica
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 1,25 m

Schattenglöckchen Katsura - Pieris japonica
- Blütezeit März bis Mai
- Höhe bei Reife 1 m

Schattenglöckchen Passion - Pieris japonica
- Blütezeit April, Mai
- Höhe bei Reife 1 m

Schattenglöckchen Debutante - Pieris japonica
- Blütezeit April, Mai
- Höhe bei Reife 80 cm

Schattenglöckchen Carnaval - Pieris japonica
- Blütezeit Mai, Juni
- Höhe bei Reife 1,50 m

Schattenglöckchen Ralto Rose - Pieris japonica
- Blütezeit April, Mai
- Höhe bei Reife 80 cm
DéEntdecken Sie andere Pieris - Lavendelheide
Pflanzung
Wo pflanzen?
Der Pieris japonica fühlt sich im Halbschatten wohl. Bei zu starkem Schatten fällt die Blüte weniger üppig aus. Er verträgt auch sonnige Standorte, aber vermeiden Sie pralle Mittagssonne. Im Mittelmeerraum sollten Sie einen schattigen Platz wählen, während er in Nordfrankreich auch in der Sonne stehen kann.
Setzen Sie Ihren Pieris in ein eher saures Substrat, da es sich um eine Moorbeetpflanze handelt. Bei kalkhaltigem Boden ist die Kübelkultur vorzuziehen. Andernfalls könnte es zu Chlorose kommen, die sich durch eine Gelbfärbung der Blätter zwischen den Adern zeigt (da die Aufnahme von Mineralstoffen durch den Kalk im Boden blockiert wird). In jedem Fall empfiehlt es sich, beim Pflanzen etwas Moorbeeterde beizumischen.
Wählen Sie einen windgeschützten Standort. Spätfröste können die jungen Frühlingsaustriebe schädigen.
Die Andromede bevorzugt humusreiche Böden, daher raten wir, beim Pflanzen und dann jährlich etwas gut verrotteten Kompost einzubringen.
Das Substrat sollte durchlässig sein, um Phytophthora-Befall zu vermeiden. Bei schweren, verdichteten oder tonigen Böden, die Wasser stauen, besteht ein höheres Risiko für Pilzkrankheiten. Bringen Sie beim Pflanzen Drainagematerial wie Bimsstein oder Kies ein.
Der Pieris eignet sich hervorragend für die Kübelkultur auf Balkon oder Terrasse. Dies ist eine gute Lösung für Stadtgärten oder kalkhaltige Böden. Wählen Sie hierfür kompakt wachsende Sorten.
Wann pflanzen?
Pflanzen Sie die Japanische Andromede im Herbst oder Frühjahr, außerhalb der Frostperioden.
Wie pflanzen?
- Heben Sie zunächst ein Pflanzloch aus, etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen.
- Mischen Sie Blumenerde, gut verrotteten Kompost und Moorbeeterde.
- Setzen Sie den Strauch ein, füllen Sie das Loch auf und drücken Sie die Erde behutsam an.
- Gründlich angießen.
- Bringen Sie eine Mulchschicht um den Strauch an.
Im ersten Jahr regelmäßig, aber mäßig gießen, um Pilzkrankheiten (insbesondere Phytophthora) vorzubeugen.
Für die Topfkultur wählen Sie einen ausreichend großen und tiefen Kübel und setzen den Pieris in eine Mischung aus Blumenerde und Moorbeeterde. Im Kübel benötigt der Pieris häufigeres Gießen als im Freiland.
Pflege
Der Pieris benötigt vor allem im Pflanzjahr regelmäßige Wassergaben; in den Folgejahren reicht es aus, während des Sommers und in Trockenperioden zu gießen. Verwenden Sie kalkarmes Wasser, idealerweise Regenwasser. Pieris in Kübelkultur benötigen häufigeres Gießen.
Wir empfehlen, im Herbst eine Mulchschicht aufzubringen, bestehend aus Laub, Farnwedeln oder Kiefernrinde. So bleibt der Boden länger feucht und Ihre Pflanze benötigt weniger Wasser. Zudem hemmt dies das Unkrautwachstum und erleichtert die Pflege Ihres Beetes. Der Pieris freut sich auch über eine Frühjahrsdungung mit gut verrottetem Kompost oder Dünger. In kalten Regionen sollten Sie ein Wintervlies anbringen, da junge Triebe spätfrostgefährdet sind.
Der Rückschnitt des Pieris ist optional, er kommt auch ohne aus… aber bei größeren Sorten ermöglicht er Ihnen, eine kompakte Form zu erhalten und die Höhe zu begrenzen. Der Schnitt erfolgt nach der Blüte. Entfernen Sie beschädigte oder ungünstig wachsende Äste. Auch ohne Rückschnitt sollten Sie verblühte Blüten entfernen – aus ästhetischen Gründen und um die Pflanze nicht unnötig zu schwächen.
Der Pieris japonica wird manchmal von Phytophthora befallen, begünstigt durch feucht-warme Bedingungen. Die Blätter vertrocknen und die Pflanze stirbt rasch ab. Leider gibt es keine Heilmittel, nur vorbeugende Maßnahmen wie eine gute Drainage und zurückhaltendes Gießen. Er ist auch anfällig für Blattfleckenkrankheiten, verursacht durch Pilze (insbesondere Phyllosticta maxima). Bei Befall sollten Sie betroffene Blätter entfernen und verbrennen. Reduzieren Sie die Wassergaben und behandeln Sie mit einem Fungizid.
Der Pieris japonica wird selten von Schädlingen befallen. Gelegentlich tritt jedoch die Pieris-Netzwanze auf: Dieser saugende Insekt führt zu Blattfall und allgemeinem Schwächeln der Pflanze. Er befällt auch Rhododendren und Skimmien.
Vermehrung
Aussaat
Sie können die Samen des Pieris im Frühjahr oder Herbst aussäen, allerdings ist diese Methode anspruchsvoll und eher für erfahrene Hobbygärtner geeignet.
- Bereiten Sie einen Topf mit Anzuchterde vor, gießen Sie an und drücken Sie die Erde behutsam an.
- Verteilen Sie die Samen auf der Oberfläche und drücken Sie jede Samenkorn leicht an, sodass sie halb bedeckt sind. Decken Sie sie mit einer sehr dünnen Substratschicht ab: Pieris-Samen benötigen Licht zum Keimen.
- Stellen Sie die Töpfe an einen hellen Ort, aber geschützt vor direkter Sonne.
- Befeuchten Sie das Substrat regelmäßig (idealerweise mit einem Sprühgerät), aber vermeiden Sie Staunässe.
Die Samen sollten innerhalb von etwa einem Monat keimen.
Stecklingsvermehrung
Der Pieris lässt sich im Spätsommer (August-September) durch halbverholzte Stecklinge vermehren, sobald die Blütezeit vorbei ist.
- Füllen Sie einen Topf mit einem Gemisch aus Erde und Sand oder Perlit, und gießen Sie an. Drücken Sie das Substrat leicht an.
- Schneiden Sie einen etwa zehn Zentimeter langen Trieb von einer gesunden, biegsamen Zweigspitze ab. Setzen Sie den Schnitt sauber unterhalb eines Blattknotens an.
- Entfernen Sie die Blätter im unteren Teil des Stecklings, sodass nur noch einige an der Triebspitze verbleiben.
- Sie können die Schnittstelle in Bewurzelungshormon tauchen.
- Setzen Sie den Steckling ins Substrat und drücken Sie die Erde ringsum fest.
- Stellen Sie den Topf geschützt vor direkter Sonne bei einer Temperatur von etwa 20 °C auf.
Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht. Die Bewurzelung dauert in der Regel etwa zwei Monate.
Absenker
Alternativ können Sie im Spätsommer (September) einen Absenker durch Absenken einer Zweigspitze anlegen.
- Wählen Sie einen langen, biegsamen Zweig, der nah am Boden liegt.
- Ritzen Sie die Rinde an der Unterseite des Zweigs an. Entfernen Sie die Blätter im mittleren Bereich, sodass nur einige an der Spitze verbleiben.
- Graben Sie eine flache Mulde.
- Legen Sie den Zweig hinein und fixieren Sie ihn mit einem Haken. Bedecken Sie ihn mit Erde, wobei die Zweigspitze aus dem Boden ragen sollte (richten Sie sie mit einem Stab auf).
- Gießen Sie an.
Es bilden sich neue Wurzeln. Sobald diese kräftig genug sind, können Sie den Jungpflanzen von der Mutterpflanze trennen.
Vereinigung
Die beste Kombination besteht darin, den Pieris mit anderen Heidepflanzen zu kombinieren, insbesondere mit Rhododendren, zu denen er wunderbar passt! Pflanzen Sie dazu einige Heidekräuter sowie Sträucher wie Kamelien, Kalmien oder Skimmien. Sie können ihn auch mit anderen ähnlichen Pflanzen kombinieren, wie der Glocken-Andromede, Enkianthus campanulatus, einem laubabwerfenden Strauch, der für sein herbstliches Laub geschätzt wird, oder der Rosmarinheide, Andromeda polifolia, die sehr feine Blätter und eine rosafarbene Glockenblüte besitzt.


Skimmia japonica ‚Rubella‘ (Foto Dominicus Johannes Bergsma), Pieris japonica, Rhododendron ‚Marcel Menard‘ und Enkianthus campanulatus (Foto Searobin)
Mit seinem immergrünen und dichten Laub ist der Pieris ideal für Hecken: Er schafft sofort einen effektiven Sichtschutz, der im Frühjahr sehr dekorativ ist. Gestalten Sie eine freiwachsende Hecke, indem Sie ihn mit Viburnum, Hainbuchen, Prunus laurocerasus, Spiersträuchern, Holunder, Liguster oder Abelien kombinieren. Neben einem natürlichen und lebendigen Aussehen erfordert diese Art von Hecke wenig Pflege!
Kombinieren Sie die prächtigen Farben des Pieris mit anderen dekorativen Blattpflanzen, insbesondere den zarteren: Farne, Ziergräser, Waldmeister, Heiliger Bambus oder Mahonie ‘Soft Caress’. Dies schafft einen Kontrast zu den dicken, glänzenden Blättern des Pieris und verleiht mehr Feingliedrigkeit. Da der Pieris halbschattige Standorte bevorzugt, passt er gut zu Schattenpflanzen mit dekorativem Laub wie Farnen, Brunnera, Heuchera, Dickmännchen oder Hostas.
Spielen Sie mit Farben, indem Sie ihn neben andere Pflanzen mit rötlichem Laub setzen: Japanische Ahorne, Phormium, Heuchera, Buntnesseln, Knöterich oder sogar Gräser wie Imperata cylindrica ‘Red Baron’ oder Uncinia rubra… Fügen Sie einige Frühlingsblüher in warmen Tönen hinzu: rote oder orangefarbene Tulpen, Euphorbia griffithii, Primeln, Geum coccineum… So entsteht ein prächtiges Beet mit warmen, lebendigen Farben!
Wenn Sie großwüchsige Sorten wie ‘Forest Flame’ wählen, kann der Pieris einen beeindruckenden Hintergrund für Beete bilden. Begleiten Sie sein farbenfrohes Laub und seine Glockenblüten mit anderen Frühlingsblühern, wie Frühlingszwiebeln. Sie können ihn in Gruppen von drei oder fünf Pflanzen im Hintergrund eines Beetes setzen und davor Stauden und Zwiebelpflanzen platzieren: Narzissen, Krokusse, Hyazinthen… Denken Sie auch an Primeln und Orientalische Nieswurz.
Nützliche Ressourcen
- Unser Sortiment an Japanischen Lavendelheiden!
- Entdecken Sie unsere Pflegeanleitung für die Kultur von Pieris im Topf
- Als passende Begleiter empfehlen wir weitere Moorbeetpflanzen! Sie harmonieren perfekt und haben ähnliche Standortansprüche.
- Lesen Sie unseren Ratgeber – Moorbeetpflanzen richtig pflanzen
- Ein Artikel von Michael in unserem Blog – 5 Tipps für erfolgreiche Moorbeetpflanzen
- Pflegeanleitung: Krankheiten und Schädlinge beim Pieris
- Wie schneidet man Japanische Lavendelheide (Pieris)? In dieser Anleitung finden Sie unsere Tipps.
- Japanische Lavendelheide: 6 Sorten für die Topfkultur
Häufig gestellte Fragen
-
Das Laub meines Pieris verfärbt sich und vertrocknet! Was tun?
Dieses Problem wird durch einen Pilz verursacht, Phytophthora cinnamomi. Er lässt die Wurzeln faulen und verhindert den Saftfluss, was zum Absterben der Pflanze führt. Die Blätter vergilben und vertrocknen. Eine feuchte Umgebung begünstigt seine Entwicklung, daher empfehlen wir zur Vorbeugung, die Drainage zu verbessern. Leider gibt es keine heilende Behandlung. Wenn die Krankheit bereits weit fortgeschritten ist, sollten Sie den Strauch entfernen und verbrennen, um zu verhindern, dass er Ihre anderen Pflanzen infiziert – besonders, wenn Sie weitere Ericaceae in der Nähe haben. Pflanzen Sie anschließend keine weiteren Pflanzen dieser Familie an dieser Stelle, da der Pilz im Boden vorhanden ist.
-
Das Laub meines Pieris wird gelb!
Wenn die Blätter zwischen den Adern gelb werden, wodurch diese sehr sichtbar werden, handelt es sich um eine Chlorose: Der im Boden vorhandene Kalk blockiert die Aufnahme von Mineralstoffen, was zu einer Verfärbung des Laubs führt! Um dies zu vermeiden, ist es besser, den Pieris in einem leicht sauren Boden anzubauen.
Um Abhilfe zu schaffen, können Sie Heideerde zuführen oder, idealerweise, die Pflanze im Kübel mit einer Mischung aus Blumenerde und Heideerde kultivieren!
-
Das Laub meines Pieris ist fleckig!
Pieris sind anfällig für Blattfleckenkrankheiten, die durch Pilzerreger verursacht werden. Entfernen und verbrennen Sie die befallenen Blätter, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Wenden Sie anschließend ein Fungizid an (Bordeauxbrühe, Schwefel, Schachtelhalmbrühe etc.). Reduzieren Sie die Bewässerung und lassen Sie das Substrat zwischen den Wassergaben abtrocknen, da Feuchtigkeit diese Pilzkrankheiten begünstigt.
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