Rosen: Die besten Sorten und wie man sie kultiviert

Rosen: Die besten Sorten und wie man sie kultiviert

Inhaltsverzeichnis

Geändert der 12 März 2025  durch Alexandra 15 min.

Rosen in wenigen Worten

  • Rosen gibt es in sehr unterschiedlichen Wuchsformen: als Strauchrosen, Kletterrosen, Bodendeckerrosen…
  • Sie bieten einfache oder gefüllte Blüten in einer breiten Farbpalette!
  • Man schätzt sie für ihre oft angenehm duftende Blüte.
  • Sie eignen sich perfekt für die Zusammenstellung von Sträußen!
  • Die Rose ist das unverzichtbare Element, um eine romantische Atmosphäre im Garten zu schaffen! Sie findet auch ihren Platz in englischen Gärten.
Schwierigkeit

Das Wort unserer Expertin

Ein wahres Symbol für Liebe und Romantik, mit einer äußerst zarten Blüte, ist die Rose die Königin der Blumen. Sie gehört zu den am häufigsten in Gärten kultivierten Pflanzen. Man schätzt sie für ihre einfachen oder gefüllten, oft sehr duftenden Blüten und ihr prächtiges, geteiltes, laubabwerfendes oder halb-immergrünes Laub. Die Blüten reichen von Weiß bis Rot, können aber auch gelb, orange oder sogar violett sein… Es gibt sogar eine fast schwarze Rose mit der Sorte ‘Black Baccara’! Egal welche Farbe sie haben, Rosen bestechen stets durch ihre außergewöhnliche Eleganz, die sie zu einem Schlüsselelement romantischer Gärten und englischer Landschaftsgärten macht.

Mit mehreren tausend Sorten bieten Rosen eine wunderbare Vielfalt! Die klassischsten sind die Busch- und Strauchrosen, die sich leicht in Beeten oder Rabatten platzieren lassen. Andere Sorten wachsen als Bodendecker, während Kletterrosen Pergolen oder Hausfassaden erklimmen. Stammrosen hingegen verleihen dem Garten eine sehr elegante Note und eignen sich perfekt als Solitär, zum Beispiel auf einer Rasenfläche.

Das Pflanzen von Rosen ist das ganze Jahr über möglich, erfolgt aber am besten im Herbst in frischem, durchlässigem Boden, der reich an organischer Substanz ist. Die kleinsten Sorten eignen sich sogar für die Topfkultur! Rosen benötigen etwas Pflege, um eine üppige Blüte zu gewährleisten. Es wird empfohlen, sie zu düngen, bei Trockenheit zu gießen und sie zurückzuschneiden. Sie sind anfällig für Rost, Mehltau und Sternrußtau und können gelegentliche Behandlungen erfordern.

Botanik

Steckbrief

  • Lateinischer Name Rosa sp.
  • Familie Rosaceae
  • Gebräuchlicher Name Rosier
  • Blüte ab Juni, bis in den Herbst bei remontierenden Sorten
  • Höhe sehr variabel, von 20-30 cm bis über 10 Meter
  • Exposition Sonne oder leichter Schatten
  • Art des Bodens nährstoffreich und durchlässig
  • Winterhärte -15 bis -20 °C

Die Rosen sind sommergrüne oder halbimmergrüne Sträucher oder Kletterpflanzen mit stacheligen Trieben. Es gibt etwa 150 Arten, die ursprünglich aus Europa, Asien und Nordamerika stammen. In Frankreich gibt es etwas weniger als 20 wild wachsende Arten. Einige stammen aus Asien, haben sich aber eingebürgert, indem sie aus Gärten entkommen sind, in denen sie kultiviert werden (Rosa multiflora, Rosa rugosa, Rosa banksiae…). Rosa canina, die Hundsrose, ist wohl die häufigste wild wachsende Art in Frankreich. Die Gallische Rose, Rosa gallica, steht in ganz Frankreich unter Schutz.

Rosen werden seit über 5.000 Jahren kultiviert und wurden stark gekreuzt, sodass es heute Tausende von Sorten gibt, die sich in Wuchs oder Blüte stark unterscheiden. Die Kreuzung von Wildrosen hat eine Vielzahl von Sorten hervorgebracht… Um den Überblick zu behalten, werden sie je nach ihren Merkmalen in verschiedene Gruppen eingeteilt, nach ihrer allgemeinen Form (Kletterrosen, Buschrosen…) oder ihrem Stil (Alte Rosen, Englische Rosen…).

Botanische Illustration der Hundsrose

Rosa canina: botanische Darstellung

Die Rose hat der Familie der Rosaceae ihren Namen gegeben. Dies ist eine wichtige Familie mit etwa 3.000 Arten. Dazu gehören die häufigsten Obstbäume wie Pflaumen-, Apfel- oder Kirschbäume sowie Wildpflanzen, die in Frankreich häufig in der Natur vorkommen: Weißdorn, Brombeere, Eberesche… Und viele Zierpflanzen: Feuerdorn, Zwergmispel, Kirschlorbeer, Spierstrauch, Glanzmispel, Fingerkraut…

Die Höhe der Rosen ist extrem variabel, von den Zwergrosen, die weniger als 50 cm hoch werden, bis zu den Ramblerrosen, die mehrere Meter hoch klettern können, indem sie Bäume oder Fassaden erklimmen. So kann Rosa gigantea, die größte Rosenart, über 20 Meter hoch werden, indem sie auf andere Bäume klettert.

Rosen können extrem unterschiedliche Formen annehmen! Sie sind oft buschig oder strauchartig, aber viele Sorten sind auch kletternd. Sie können an einer Fassade, an einer Pergola, einem Spalier, in einem Baum… gezogen werden. Die kräftigsten Kletterrosen werden Ramblerrosen genannt (z.B. Rosa banksiae). Andere wachsen als Bodendecker, mit niedrigem und ausladendem Wuchs. Es gibt auch Zwergrosen, die sich gut für die Topfkultur eignen und beispielsweise auf einem Balkon oder einer Terrasse platziert werden können. Schließlich werden einige Rosen als Hochstamm gezogen. Sie bestehen aus einem geraden, hohen Stamm, von dem eine Kugel aus Blättern und Blüten ausgeht. Diese Form kommt in der Natur nicht vor: Sie wird durch Veredelung einer Buschrose erhalten. Das Aussehen ist daher weniger natürlich als bei anderen Rosentypen, aber sehr elegant. Wenn eine rankende Sorte veredelt wird, nehmen diese Hochstammrosen einen hängenden, überhängenden Wuchs an. Man unterscheidet auch Bodendeckerrosen, die recht niedrig sind und sehr ausladend wachsen. Schließlich bilden einige Rosen, wie Rosa rugosa, Ausläufer! Neue Triebe entstehen direkt aus den Wurzeln.

Die Triebe der Rosen können also aufrecht, kletternd oder kriechend sein. Sie tragen meist Dornen. Diese sind manchmal sehr dekorativ, wie bei Rosa sericea var. pteracantha, mit roten und sehr breiten Dornen. Auch hier gibt es keine festen Regeln, sie können unterschiedlich groß sein, sehr fein oder breiter, dicht oder lockerer. Es gibt auch dornenlose Sorten.

Die stacheligen Triebe der Rosen

Die Dornen der Rosen können verschiedene Formen annehmen! Von links nach rechts: Rosa canina, Rosa spinosissima und Rosa omeiensis ‚Pteracantha‘ (Foto Wendy Cutler)

Einige Rosen blühen nur einmal, meist im späten Frühling oder frühen Sommer. Dies ist oft bei alten Rosen und Kletterrosen der Fall. Die Kreuzung mit den asiatischen Rosen Rosa chinensis hat remontierende Sorten hervorgebracht. So blühen moderne Rosen oft remontierend, ab Mai-Juni und bis zum Frost.

Ursprünglich (also bei Wildrosen) haben die Blüten fünf Blütenblätter, die zahlreiche Staubblätter umgeben. Durch Hybridisierung und wiederholte Kreuzungen wurden gefüllte Blüten mit einer sehr großen Anzahl von Blütenblättern erhalten, manchmal bis zu sechzig, wie bei der Rose ‚La France‘. Dabei handelt es sich eigentlich um umgewandelte Staubblätter, die die Form von Blütenblättern angenommen haben, was diese Blüten oft steril macht. Sie können also einfach, halbgefüllt, gefüllt oder stark gefüllt sein. Sie können becherförmig, pomponförmig, kugelig oder flach sein. Moderne Sorten (insbesondere Teehybriden) sind manchmal turbanförmig, was ihnen ein äußerst raffiniertes Aussehen verleiht.

Die Farben der Rosenblüten reichen in der Regel von Weiß bis Rot, mit subtilen Variationen in Rosa. Sie können aber auch gelb oder orange sein. Die Rose ‚Black Baccara‘ ist von einem so dunklen Rot, dass sie schwarz erscheint. Es gibt keine Sorten mit wirklich blauen Blüten, aber einige kommen dem nahe, wie die bläulich-violette Blüte der Rose ‚Mamy Blue‘ oder die violetten Blüten von ‚Rhapsody In Blue‘. Rosen mit reinweißen Blüten, wie die Sorte ‚Memoire‘, sind besonders elegant. Die Farben der Rosen haben einen sehr symbolischen Wert, und die roten Sorten werden wegen der Intensität ihrer Blüte geschätzt, die leidenschaftliche Liebe darstellt. Die Blütenblätter können auch zweifarbig sein, wie bei ‚New Imagine‘, ‚Betty Boop‘ oder ‚Abracadabra‘! Die Blüten zeigen manchmal wunderschöne Farbverläufe, wie bei ‚Little Sunset‘, gelb in der Mitte und dann rosa-orange außen. Die Rose ‚Blue Eyes‘ zeigt einen bemerkenswerten Kontrast mit ihren weißen Blütenblättern, die in der Mitte der Blüte purpurfarben sind.

Die Farben der Rosenblüten

Rosen bieten sehr unterschiedliche Farbtöne! Von links nach rechts und von oben nach unten: die Sorten ‚Memoire‘ / ‚Madame Isaac Pereire‘ (Foto Rictor Norton & David Allen) / ‚Rhapsody In Blue‘ / ‚Black Baccara‘ / ‚Golden Gate‘ / ‚Orange Climber‘ / ‚Botero‘ / ‚Coral Babylon Eyes‘

Alte Rosen sind besonders für ihren Duft geschätzt! Moderne Sorten sind oft weniger duftend, mit Ausnahme der Englischen Rosen. Der Duft kann moschusartig, fruchtig, würzig, intensiv oder subtiler sein… Der Geruch verändert sich im Laufe des Tages und variiert auch je nach Standort. Entdecken Sie auch unsere duftendsten Sorten!

Rosenblüten können einzeln stehen, wie bei Teehybriden. So kann man die Schönheit dieser oft großen Blüten gut bewundern, die so isoliert zur Geltung kommen. Aber Rosen tragen manchmal auch Blüten in Büscheln, wie bei Multiflora-, Polyantha- und Floribundarosen.

Die Blätter der Rosen sind geteilt, meist aus fünf bis sieben gezähnten Fiederblättchen zusammengesetzt. Einige Rosen haben bis zu neun Fiederblättchen oder mehr. Sie sind einander gegenüber angeordnet, mit einem endständigen Fiederblatt. Die Blätter können sehr klein sein: Die der Zwergrosen werden bis zu 3 cm lang, während größere Sorten (wie Strauch- oder Kletterrosen) manchmal Blätter haben, die bis zu 20 cm lang werden. Die Basis des Blattstiels ist meist mit Nebenblättern versehen (eine Art kleiner Blätter an der Ansatzstelle des Blattes am Trieb).

Die geteilten Blätter der Rosen

Das Laub der Rosen besteht aus gezähnten Fiederblättchen

Die Blätter sind oft grün, können aber auch eine blaugraue Färbung annehmen, wie bei Rosa glauca. Die Rose Rosa ferruginea hat ebenfalls sehr blaugraue, von Purpur überhauchte Blätter. Die jungen Blätter der Rosen nehmen manchmal schöne Rottöne an!

Rosen sind meist sommergrün, können aber auch immergrün sein, wie die Wildrose Rosa sempervirens. Diese hat mehrere halbimmergrüne Hybriden hervorgebracht (‚Adélaïde d’Orléans‘, ‚Félicité et Perpétue‘ usw.).

Im Herbst tragen Rosen Hagebutten. Sie sind kugel- oder eiförmig, mehr oder weniger länglich und rot, manchmal orange. Sie enthalten im Inneren die Achänen, die jeweils einen Samen umschließen. Diese Achänen sind mit stark reizenden Haaren versehen, was ihnen den Namen „Juckpulver“ eingebracht hat. Hagebutten sind essbar, besonders reich an Vitamin C, aber die reizenden Haare müssen natürlich entfernt werden. Man kann daraus Hagebuttenmarmelade machen. Bevorzugen Sie die Früchte der Art Rosa rugosa oder die

Die Geschichte der Rosen

Rosen werden seit über 5.000 Jahren in Asien, insbesondere in China, kultiviert. Ursprünglich wurden sie wegen ihrer medizinischen Eigenschaften angebaut. Diese Blumen erfreuten sich auch bei den Ägyptern und Römern großer Beliebtheit.

Die Damaszener-Rose, Rosa damascena, wurde im 13.ten Jahrhundert mit den Kreuzzügen nach Europa gebracht. Zu dieser Zeit begann man in Frankreich mit dem Anbau der Gallischen Rosen, insbesondere Rosa gallica ‘Officinalis’, auch bekannt als Provins-Rose oder Apothekerrose, mehr wegen ihrer heilenden als ihrer Zierwirkung. Durch Kreuzung mit anderen botanischen Arten entstanden aus Rosa gallica die Zentifolien-Rosen, Rosa centifolia. Daraus entwickelten sich später die Moosrosen. Alte Rosensorten zeichneten sich durch stark duftende, aber nicht nachblühende Rosen aus.

Im 18. Jahrhundert wurden chinesische Rosen, Rosa chinensis, importiert, die den Vorteil hatten, nachblühend zu sein. So konnten sie zur Entstehung remontierender Hybriden, der Teerosen, beitragen.

Im 19. Jahrhundert entwickelte Kaiserin Joséphine de Beauharnais eine Leidenschaft für Rosen und legte eine riesige Sammlung im Schloss Malmaison an.

Mit der Züchtung der Sorte ‘La France’ durch Jean-Baptiste Guillot im Jahr 1867, der ersten Teehybride, spricht man seitdem von modernen Rosen. Als alte Rosen gelten somit alle Sorten, die vor diesem Datum entstanden. Es folgte die Entwicklung von buschigen Rosen mit gebündelten Blüten: Floribunda- und Polyantha-Rosen. Unzählige Sorten wurden von Rosenzüchtern wie Meilland oder Georges Delbard entwickelt. Später kamen die Englischen Rosen mit den Züchtungen von David Austin hinzu. Schließlich entstanden die Landschaftsrosen, üppige und breitwachsende Rosen, die kaum Pflege benötigen.

Die Sorten

Um sicher einen widerstandsfähigen Rosenstrauch zu bekommen, sollten Sie bevorzugt solche mit dem deutschen ADR-Siegel wählen. Es bewertet sowohl die Blüte, das allgemeine Erscheinungsbild der Pflanze, als auch die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimabedingungen. Es garantiert eine Rose mit guter Winterhärte und der Fähigkeit, ohne den Einsatz chemischer Behandlungen zu gedeihen.

Großblütige Strauchrosen
Strauchrosen mit Büschelblüten
Strauchrosen
Bodendeckerrosen
Zwerg- und Miniaturrosen
Kletterrosen
Ramblerrosen
Historische Rosen
Englische Rosen

Dabei handelt es sich um Teehybriden: Es sind remontierende Sorten, die dichte, verzweigte Büsche bilden, die niedriger sind als Strauchrosen und sich gut für Beete oder Rabatten eignen. Die Blüten sind prächtig: groß, gefüllt und oft becherförmig. Sie eignen sich perfekt für Sträuße!

Rosa La France - Historische Rose

Rosa La France - Historische Rose

Dies ist eine historische Sorte, die 1867 entstanden ist – die erste Teehybride: Sie ist wahrlich der Vorläufer aller modernen Sorten! Sie besitzt gefüllte, rosafarbene und angenehm duftende Blüten.
  • Blütezeit Juli bis Dezember.
  • Höhe bei Reife 1 m
Rosa Black Baccara - Edelrose

Rosa Black Baccara - Edelrose

Diese Rose gilt als die mit den schwärzesten Blüten! Sie sind tief dunkelrot, samtig mit schwarzen Schattierungen. Eine intensive und sehr elegante Farbe. Perfekt als Schnittblume und für Sträuße!
  • Blütezeit Juli bis Oktober
  • Höhe bei Reife 90 cm
Rosa Mme A. Meilland - Edelrose

Rosa Mme A. Meilland - Edelrose

Auch dies ist eine historische Sorte, bekannt als ‚Peace‘. Als Symbol des Friedens wurde sie 1945 jeder Delegation in San Francisco zur Gründung der UNO überreicht. Man schätzt sie für ihre leuchtenden, gelb mit rosa getönten Blüten.
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 90 cm

Entdecken Sie unsere große Auswahl an großblütigen Strauchrosen.

Dazu gehören Polyantha- und Floribundarosen. Es sind remontierende Sorten, die ihre Blüten in Büscheln mit mindestens drei bis zu zwanzig Blüten tragen. Ideal für Beete, Rabatten oder Hecken.

Rosa Iceberg Fée des neiges - Beetrose

Rosa Iceberg Fée des neiges - Beetrose

Sie trägt schöne weiße Blüten, die manchmal leicht rosa schimmern. Sie trägt das ADR-Siegel, das eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Witterung garantiert.
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 1,30 m
Rosa Garden of Roses - Beetrose

Rosa Garden of Roses - Beetrose

Eine Rose mit gefüllten, zartrosa, leicht orangefarbenen Blüten. Sie blüht lange, vom Frühsommer bis zum ersten Frost. Sie trägt das ADR-Siegel für gute Krankheitsresistenz.
  • Blütezeit Juli bis Oktober
  • Höhe bei Reife 50 cm
Rosa Amber Queen - Beetrose

Rosa Amber Queen - Beetrose

‚Amber Queen‘ ist eine kompakte, buschige Rose. Sie trägt gefüllte, bernsteinfarbene Blüten – ein warmer, sanfter Ton. Eine duftende und langanhaltende Blüte.
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 60 cm

Entdecken Sie unsere Strauchrosen mit Büschelblüten.

Diese Gruppe umfasst historische Sorten (Moschata- und Rugosa-Rosen) sowie moderne, sogenannte „Landschaftsrosen“. Strauchrosen unterscheiden sich von Buschrosen durch ihre größere Höhe. Ideal für Beete, aber auch als Solitär.

Rosa rugosa Roseraie de l'Haÿ - Apfelrose

Rosa rugosa Roseraie de l'Haÿ - Apfelrose

Eine historische Rose mit purpurrosa, stark duftenden Blüten. Sie ist wenig anfällig für Krankheiten.
  • Blütezeit Juni bis November
  • Höhe bei Reife 2 m
Rosa Westerland - Moderne Strauchrosen

Rosa Westerland - Moderne Strauchrosen

Diese Strauchrose besticht durch ihre auffälligen orangefarbenen Blüten mit roten und gelben Nuancen. Sie duften und sind widerstandsfähig – ADR-zertifiziert.
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 1,75 m
Rosa Nevada - Polyantha-Rose

Rosa Nevada - Polyantha-Rose

Diese Rose trägt halbgefüllte Blüten, deren weiße Blütenblätter leuchtend gelbe Staubgefäße freigeben. ADR-zertifiziert.
  • Blütezeit Juli bis September
  • Höhe bei Reife 1,50 m

Entdecken Sie alle unsere Strauchrosen!

Bodendeckerrosen sind niedrige, breitwachsende Sorten. Sie sind remontierend und tragen meist Büschelblüten. Dazu gehören die sogenannten „Décorosiers“! Ideal für Hänge oder Rabatten.

Rosa Heidetraum (Emera) - Bodendecker-Rose

Rosa Heidetraum (Emera) - Bodendecker-Rose

‚Emera‘ ist eine der bekanntesten Décorosiers! Sie trägt üppige rosa Blüten und halbimmergrünes Laub. ADR-zertifiziert – robust und pflegeleicht!
  • Blütezeit Juni bis November
  • Höhe bei Reife 70 cm
Rosa The Fairy - Bodendecker-Rose

Rosa The Fairy - Bodendecker-Rose

Diese Sorte trägt zarte kleine rosa Blüten in Büscheln. Eine üppige und langanhaltende Blüte! Robust und einfach zu kultivieren.
  • Blütezeit August bis November
  • Höhe bei Reife 80 cm
Rosa Calizia - Bodendecker-Rose

Rosa Calizia - Bodendecker-Rose

Ein Décorosier mit halbgefüllten orangefarbenen Blüten, die sich vor dunkelgrünem Laub abheben. Sehr krankheitsresistent und pflegeleicht.
  • Blütezeit Juni bis November
  • Höhe bei Reife 70 cm

Entdecken Sie alle unsere Bodendeckerrosen!

Zwergrosen werden nicht höher als 50 cm und eignen sich perfekt für die Topfkultur auf Terrasse oder Balkon! Sie haben kleine Blätter und eine üppige, remontierende Blüte.

Rosa polyantha Lilliputs Little Sunset - Zwerg-Parkrose

Rosa polyantha Lilliputs Little Sunset - Zwerg-Parkrose

‚Little Sunset‘ ist eine Zwergrose mit kleinen, in Büscheln stehenden Blüten. Ihre Blüten zeigen warme Farbverläufe: gelb in der Mitte, rosa außen.
  • Blütezeit Juni bis Oktober
  • Höhe bei Reife 40 cm
Rosa polyantha Charmant Korpeligo - Zwerg-Parkrose

Rosa polyantha Charmant Korpeligo - Zwerg-Parkrose

Diese Rose trägt gefüllte, leuchtend rosa Blüten in Büscheln. Die Blüte ist üppig und remontierend. ADR-zertifiziert für gute Krankheitsresistenz.
  • Blütezeit Juni bis Oktober
  • Höhe bei Reife 40 cm
Rosier Sweet Dream - Zwerg-Parkrose

Rosier Sweet Dream - Zwerg-Parkrose

Eine kleine Rose mit gefüllten, duftenden aprikotfarbenen Blüten. Ausgezeichnet mit dem Award of Garden Merit der RHS.
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 40 cm

Entdecken Sie unsere Zwerg- und Miniaturrosen in der Baumschule!

Diese Sorten haben lange Triebe, mit denen sie sich an Rankhilfen festhalten. Ideal für Hauswände, Pergolen oder Lauben.

Rosa Pierre de Ronsard - Kletterrose

Rosa Pierre de Ronsard - Kletterrose

‚Pierre de Ronsard‘ ist eine Kletterrose mit zartrosa, gefüllten Blüten. Remontierend.
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 2 m
Rosa multiflora Ghislaine de Féligonde - Historische Rose

Rosa multiflora Ghislaine de Féligonde - Historische Rose

Eine historische Rose mit kleinen, in Büscheln stehenden, sehr hellorangen, fast weißen Blüten. Relativ widerstandsfähig.
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 3 m
Rosa Zéphirine Drouhin - Kletterrose

Rosa Zéphirine Drouhin - Kletterrose

Eine prächtige Kletterrose mit leuchtend rosa, duftenden Blüten. Verträgt schattige Lagen. Und sie ist stachellos!
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 3 m

Entdecken Sie unsere wunderschönen Kletterrosen!

Besonders starkwüchsige Kletterrosen. Sie wachsen schnell und bedecken in kurzer Zeit Fassaden oder erklimmen Bäume, an denen sie sich mit ihren Dornen festhalten. Die Blüte ist üppig, aber meist nicht remontierend.

Rosa banksiae Lutea - Meran-Rose

Rosa banksiae Lutea - Meran-Rose

Diese Sorte trägt kleine, gefüllte, zartgelbe Blüten in Büscheln. Halbimmergrün. Relativ krankheitsresistent.
  • Blütezeit Mai bis Juli
  • Höhe bei Reife 12 m
Rosa wichuraiana Albertine - Kletterrose

Rosa wichuraiana Albertine - Kletterrose

Eine prächtige Rose mit gefüllten, zartrosa Blüten. Sehr starkwüchsig und widerstandsfähig – ideal für Bäume und Pergolen! Nicht remontierend.
  • Blütezeit Juni bis August
  • Höhe bei Reife 6 m
Rosa moschata Paul's Himalayan Musk - Moschus Rambler-Rose

Rosa moschata Paul's Himalayan Musk - Moschus Rambler-Rose

Eine Ramblerrose mit unzähligen kleinen, stark duftenden, roséweißen Pomponblüten.
  • Blütezeit Juli, August
  • Höhe bei Reife 8 m

Entdecken Sie unsere Ramblerrosen!

Historische Rosen können einfach oder gefüllt blühen. Die Blüten duften und wirken oft sehr zart. Meist nicht remontierend.

Rosa Madame Alfred Carrière - Kletterrose

Rosa Madame Alfred Carrière - Kletterrose

Eine Kletterrose mit duftenden, roséweißen Blüten. Kaum Dornen und wenig krankheitsanfällig!
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 4 m
Rosa Portland Jacques Cartier - Historische Rose

Rosa Portland Jacques Cartier - Historische Rose

Eine kompakte Strauchrose mit stark gefüllten, zartrosa, duftenden Blüten. Remontierend und krankheitsresistent.
  • Blütezeit Juli bis Oktober
  • Höhe bei Reife 1,20 m
Rosa multiflora Ghislaine de Féligonde - Historische Rose

Rosa multiflora Ghislaine de Féligonde - Historische Rose

Eine Kletterrose mit gelb-aprikotfarbenen Blüten, die im Verblassen heller werden.
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 3 m
Rosa Jacqueline du Pré - Historische Rose

Rosa Jacqueline du Pré - Historische Rose

Eine prächtige Rose mit halbgefüllten Blüten, deren weiße Blütenblätter roséfarbene Staubgefäße freigeben. Duftend.
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 1,30 m

Unsere historischen Rosen sind ein Muss!

Englische Rosen sind strauch- oder kletterförmige Sorten mit oft duftenden, gefüllten Blüten. Sie sind remontierend und bestechen durch ihre Eleganz. Meist Züchtungen von David Austin.

→ Mehr in unserem Ratgeber Englische Rosen auswählen

Rosa Graham Thomas - Englische Rose

Rosa Graham Thomas - Englische Rose

Eine Rose mit gelb-orangefarbenen, duftenden Blüten. Bildet schnell einen aufrechten, dichten Busch. Geliebt für ihren warmen Farbton!
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 1,50 m
Rosa William Shakespeare 2000 - Englische Rose

Rosa William Shakespeare 2000 - Englische Rose

Diese Rose trägt prächtige, gefüllte, purpurrote Blüten. Lang blühend, duftend und relativ krankheitsresistent!
  • Blütezeit Juli bis November
  • Höhe bei Reife 1,25 m
Rosa Gertrude Jekyll - Englische Rose

Rosa Gertrude Jekyll - Englische Rose

Eine starkwüchsige, widerstandsfähige Strauchrose mit gefüllten, duftenden rosa Blüten. Ausgezeichnet von der RNRS.
  • Blütezeit Juni bis November
  • Höhe bei Reife 1,20 m

Entdecken Sie unsere Englischen Rosen!

DéEntdecken Sie andere Rosen von A bis Z

Pflanzung

Wo pflanzen?

Setzen Sie Ihre Rosen an einen sonnigen oder leicht schattigen Standort. Sonneneinstrahlung garantiert eine üppige Blüte, obwohl einige Sorten auch schattigere Lagen vertragen.

Rosen sind anspruchsvolle Pflanzen, die Böden mit hohem Humusgehalt bevorzugen. Es empfiehlt sich, gut verrotteten Mist oder Kompost einzubringen. Ihre Rose fühlt sich in einem tiefgründigen, durchlässigen Boden wohl. Die Feuchtigkeit muss abfließen können, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Bei schwerem, lehmigem Boden sollte eine Drainage angelegt werden. Vermeiden Sie auch zu kalkhaltige Böden, die zu Chlorose (Blattvergilbung) führen können, es sei denn, die Unterlage ist Rosa canina, die Kalk gut verträgt.

Wählen Sie einen windgeschützten, aber freien Standort. Enge, beengte Plätze (z.B. eingeklemmt zwischen Mauer und anderen Pflanzen) sind zu vermeiden. Eine gute Luftzirkulation beugt Krankheiten vor. Pflanzen Sie Ihre Rose auch nicht an einen Platz, wo zuvor schon eine Rose stand, um die Übertragung von Pilzkrankheiten zu minimieren.

Wann pflanzen?

Die beste Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen ist der Herbst. Bei schweren, lehmigen Böden ist es jedoch besser, bis zum Spätwinter zu warten. Wurzelnackte Rosen können Sie problemlos zwischen Spätherbst und Frühjahr (November bis März) pflanzen, während Containerrosen ganzjährig gepflanzt werden können. Meiden Sie Frostperioden und extreme Hitze.

→ Lesen Sie auch: Wann pflanzt man Rosen?

Wie pflanzen?

  1. Schneiden Sie zunächst die Triebe auf etwa 30 cm zurück. Kürzen Sie auch die Wurzeln leicht ein.
  2. Stellen Sie den Wurzelballen in einen Eimer mit Wasser, um ihn zu befeuchten und das Anwachsen zu erleichtern.
  3. Heben Sie ein ausreichend großes Pflanzloch aus, idealerweise etwa 50 cm tief. Geben Sie gut verrotteten Kompost oder Mist hinzu, denn Rosen lieben humusreiche Böden. Bei schwerem, lehmigem Boden verbessern Sie die Drainage z.B. mit Kies oder Bimsstein.
  4. Lockern Sie die Wurzeln leicht auf.
  5. Setzen Sie den Wurzelballen ins Pflanzloch. Die Veredelungsstelle kann leicht über dem Bodenniveau liegen. Traditionell wird empfohlen, die Veredelungsstelle nicht zu vergraben, besonders bei für Rosen ungünstigen Böden (kalkhaltig etc.). Sie können die Veredelungsstelle aber auch eingraben – in kalten Regionen schützt dies vor Frost.
  6. Füllen Sie das Loch mit Erde und treten Sie diese fest. Eine Gießmulde ist hilfreich.
  7. Wässern Sie gründlich.

Gießen Sie im ersten Jahr regelmäßig weiter. Eine Mulchschicht oder Bodendecker am Fuß der Rose unterdrückt Unkraut und hält den Boden länger feucht.

Einige Rosen, besonders Zwergsorten, eignen sich hervorragend für die Kübelkultur! Mehr dazu in unserem Ratgeber Rosen im Topf kultivieren

Weitere Tipps finden Sie in unserem ausführlichen Rosen-Pflanzratgeber! Lesen Sie auch: Wurzelnackte Rosen mit Ballen: der ideale Kompromiss und Wie pflanzt man eine Kletterrose?

Die zartrosa Blüte einer Rose

Alles Wissenswerte über die Rosenpflanzung finden Sie in unserem bebilderten Ratgeber: „Rosen: Pflanzung im Topf oder wurzelnackt“

Pflege und Schnitt

Rosen sind empfindliche Pflanzen, die etwas Pflege benötigen. Wir empfehlen, regelmäßig verblühte Blüten zu entfernen, um die Pflanze nicht unnötig zu schwächen – es sei denn, Sie möchten Hagebutten erhalten. Neben dem ästhetischen Aspekt fördert das Entfernen der verblühten Blüten auch die Bildung neuer Knospen.

Rosen sind hungrige Pflanzen. Wir raten Ihnen, zu Beginn des Frühlings vor der Blütezeit Dünger auszubringen. Eine zweite Düngergabe erfolgt im Juni/Juli. Wählen Sie einen Dünger, der besonders reich an Kalium und möglichst auch an Magnesium ist. Sie können auch organische Düngemittel verwenden, wie z.B. Hornspäne oder getrocknetes Blut.

Rosen benötigen vor allem in Trockenperioden regelmäßiges Gießen. Ansonsten kommen sie meist ohne zusätzliche Bewässerung aus. Gießen Sie direkt am Fuß der Pflanze und vermeiden Sie es, das Laub zu benetzen, da dies die Entwicklung von Krankheiten begünstigt. Im Pflanzjahr sollten Sie regelmäßig gießen. Bei Rosen im Topf ist häufigeres Gießen nötig als bei ausgepflanzten Rosen. Durch eine Mulchschicht am Fuß der Rose können Sie den Gießaufwand und das Unkrautjäten deutlich reduzieren. Verwenden Sie beispielsweise Laub oder Häckselgut (BRF), aber vermeiden Sie Kiefernrinde.

Rosen sind anfällig für Mehltau, Rost und Sternrußtau. Mehltau erkennt man an einem weißlichen Belag auf den Blättern, während Rost sich durch kleine rostfarbene Pusteln zeigt. Sternrußtau wird durch den Pilz Marsonia verursacht und führt zu braunen Flecken auf den Blättern, die sich später gelb verfärben. Gegen diese Krankheiten helfen Brennnesseljauche, Schachtelhalmbrühe oder Fungizide. Rosen werden auch häufig von Blattläusen befallen.

Ein Problem mit Ihrer Rose? Entdecken Sie unsere Ratgeber: „Rosenkrankheiten – Erkennung und Behandlung“ und „Rosen: Blattläuse und andere Schädlinge“, Hilfe, Flecken auf meinen Rosen!; Wie verjünge ich eine alte Kletterrose?

Und unser Podcast:

→ Mehr erfahren über Pflanzengallen, die auch Rosen befallen können.

Rosen sind meist veredelt und können Wildtriebe bilden – kräftige Triebe, die unterhalb der Veredelungsstelle wachsen. Diese sollten an der Basis abgeschnitten werden.

Für eine harmonische Form und üppige Blüte benötigen Rosen regelmäßige Schnittmaßnahmen.

Entdecken Sie unsere Ratgeber und Video-Tutorials zum Thema:

Vermehrung

Aussaat

Die Aussaat von Rosen ist relativ einfach. Die Aussaat von Samen gärtnerischer Sorten kann zu zufälligen Ergebnissen in Bezug auf Blütenfarbe und -form führen, aber Sie können auf diese Weise versuchen, Ihre eigenen Sorten zu kreuzen! Die Aussaat von Wildrosenarten liefert zuverlässigere Ergebnisse. Die Aussaat von Wildarten eignet sich auch zur Produktion von Unterlagen für die Veredelung.

  1. Ernten Sie die Hagebutten und lassen Sie sie trocknen, bevor Sie die Samen entnehmen. Rosenkerne benötigen eine Kälteperiode, um ihre Keimruhe zu brechen (Vernalisation). Mischen Sie dazu die Samen mit Sand und stellen Sie sie für ein bis zwei Monate in den Kühlschrank.
  2. Nehmen Sie die Samen heraus.
  3. Füllen Sie einen Topf mit einer Mischung aus Blumenerde und Sand. Drücken Sie die Erde an und gießen Sie, um das Substrat zu befeuchten.
  4. Säen Sie die Samen aus.
  5. Bedecken Sie sie mit einer dünnen Sandschicht.
  6. Stellen Sie den Topf an einen schattigen und kühlen Platz.

Veredelung

Die meisten im Handel erhältlichen Rosen sind veredelt. Sie können Ihre Rosen durch Okulation veredeln. Verwenden Sie am besten Rosa multiflora oder Rosa laxa als Unterlage, es sei denn, Ihr Boden ist kalkhaltig: In diesem Fall sollten Sie Rosa canina (die Hundsrose) wählen.

Führen Sie die Veredelung im Sommer, etwa im August, durch. Wählen Sie einen gesunden Trieb der Sorte, die Sie vermehren möchten, und schneiden Sie ihn ab. Bereiten Sie ihn vor, indem Sie die Blätter und Dornen entfernen, aber lassen Sie die Blattstiele stehen. Entnehmen Sie eine Knospe mit ihrem Blattstiel, indem Sie vorsichtig die Rinde einschneiden. Falls sich Holz unter der Knospe befindet, müssen Sie es entfernen. Machen Sie dann auf der Unterlage, nahe dem Wurzelhals, einen T-förmigen Schnitt, um die Rinde zu öffnen, ohne das Holz zu verletzen (Sie spüren einen Widerstand, wenn Sie das Holz erreichen). Setzen Sie dann das Auge ein, und wenn es leicht übersteht, schneiden Sie die Ränder ab. Verbinden Sie anschließend die Veredelungsstelle, wobei die veredelte Knospe sichtbar bleiben sollte.

→ Mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber Wie veredelt man Rosen: Die Okulationstechnik.

Stecklinge

Rosen werden im Spätsommer durch Stecklinge vermehrt, und zwar mit halbverholzten Trieben.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber zur Rosenvermehrung durch Stecklinge und in Oliviers Video: Wann und wie schneidet man Rosenstecklinge? Entdecken Sie auch den Film La fine fleur, der sich mit der Rosenzüchtung beschäftigt.

Vereinigung

Rosen sind natürlich das unverzichtbare Element für einen romantischen Garten! Ihre duftende Blüte verleiht dem Garten viel Charme und Zartheit. Kombinieren Sie sie mit der zarten Blüte von Weigelien und Deutzien. Genießen Sie auch die weiße, luftige Blüte von Schleierkraut, Crambe cordifolia oder Gillenien.

Beet in zarten Weiß- und Rosatönen mit Rosen, Weigelien und Deutzien

Für ein romantisches Beet kombinieren Sie Blüten in sanften Tönen: Rose ‚Gertrude Jekyll‘, Weigelia florida ‚Nana Variegata‘, Deutzia gracilis und Rittersporn (Foto: Friedrich Strauss – Biosphoto)

Zögern Sie nicht, Stauden oder Bodendecker an den Füßen Ihrer Rosen zu pflanzen, sie bilden wunderschöne Duos. So können Sie den manchmal kahlen Fuß der Rose verkleiden, das Unkrautwachstum reduzieren… Und, je nach gewählter Pflanze, auch Farbe bringen, wenn die Rose nicht mehr blüht. Sie können Frauenmantel, Storchschnabel oder Purpurglöckchen wählen.

Rosen gibt es in einer breiten Palette von Farbtönen… nutzen Sie dies, um mit Farben zu spielen! So können Sie eine prächtige orangefarbene Szene mit der Rose ‚Grace‘ und dem Purpurglöckchen ‚Marmelade‘ kreieren. Sie können Ihre Rosen auch mit dunkleren Pflanzen umgeben, um ihre leuchtende Blüte hervorzuheben. Wenn Sie sie mit anderen hellen Tönen kombinieren, erhalten Sie ein sanftes Beet. Generell passen Rosen sehr gut zu Pflanzen mit blauen Ährenblüten wie Lavendel, Katzenminze oder Salbei, aber auch zu Rittersporn, Eisenhut oder Glockenblumen. Ein tiefes, intensives Blau kann einen wunderschönen Kontrast bilden!

Kombinieren Sie intensiv rote Rosen mit den reinweißen Blüten von Prachtspieren oder Gillenia! Generell empfehlen wir, Ihre Rosen vor allem mit anderen Pflanzen in Pastelltönen zu kombinieren: zartes Rosa, Weiß, Lila, Blau. Nutzen Sie auch Pflanzen mit silbrigem Laub: die Weichheit von Stachys bizantina oder das zerschlitzte Laub von Artemisia.

Farbkombinationen mit Rosen

Spielen Sie mit Farben, indem Sie Harmonien oder Kontraste schaffen! Rose ‚Grace‘ und Purpurglöckchen ‚Marmelade‘ (Foto: Howard Rice – GAP Photos) / Rose ‚Sir John Betjaman‘ und Gillenia trifoliata (Foto: Nicola Stocken – GAP Photos) / Rose ‚The Fairy‘ und Schleierkraut ‚Rosenschleier‘ (Foto: Pernilla Bergdahl – GAP Photos)

Clematis sind perfekt, um Rosen zu begleiten! Sie gibt es in einer breiten Palette von Farben und Formen. Sie können eine Kletterrose und eine Clematis nebeneinander an einer Fassade oder Pergola hochziehen.

Rosen können auch Teil eines wilden, natürlichen Gartens sein! Wählen Sie Wildrosen oder zumindest Sorten mit einfachen Blüten, zum Beispiel Rosa chinensis ‘Mutabilis’… Und kombinieren Sie sie mit luftigen Blüten: Schleierkraut, Zierlauch, Astern, Schwarzkümmel, Mexikanisches Berufkraut, sogar Mohn und Kosmeen… Fügen Sie ruhig ein paar Gräser hinzu: Lampenputzergras, Federgras oder Reitgras. Sie können auch die zarte Blüte von Sterndolden, Fingerhut oder Blausternchen genießen.

→ Lesen Sie auch Gräser und Rosen: eine gewinnende Kombination und Gärtnern Sie natürlich mit Wild- und Botanikrosen

Brauchen Sie weitere Ideen? Folgen Sie Olivier, der Ihnen in diesem Video schöne Kombinationen vorstellt:

Rosen: die richtigen Begleitpflanzen

Wussten Sie schon?

  • Hagebuttenmarmelade

Aus den Hagebutten, die Rosensträucher im Herbst bilden, können Sie köstliche Marmelade herstellen. Diese Beeren sind reich an Vitamin C und stärken das Immunsystem. Besonders geeignet sind die Früchte der Hundsrose (Rosa canina) oder der Kartoffelrose (Rosa rugosa). Im Volksmund werden sie auch „Juckpulver“ genannt, wegen der reizenden Härchen in den Früchten. Diese müssen ebenso wie die Nüsschen entfernt werden, sodass nur das Fruchtfleisch und die Schale verwendet werden.

  • Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten!

Neben Hagebuttenmarmelade finden Rosen auch in der Kosmetik- und Parfümindustrie Verwendung.

Rosenblüten sind essbar und eignen sich hervorragend als Salatzugabe. Getrocknet können sie für Potpourris, Dekorationen oder Tees verwendet werden. Rosenwasser (oder Hydrolat, gewonnen aus Rosa damascena oder Rosa centifolia) ist für seine wohltuende Wirkung auf die Haut bekannt. Die Damaszener-Rose wird auch als ätherisches Öl verwendet. Selbstverständlich sind Rosen als Schnittblumen oder mit ihren Blütenblättern als Dekoration, etwa für Hochzeiten, unersetzlich. Weltweit werden Hagebutten außerdem für Aufgüsse, Eiscreme, Säfte, Bier oder Liköre genutzt…

  • Rekordhalter in Langlebigkeit

In Deutschland gilt der Hildesheimer Rosenstock als der älteste der Welt. Legenden zufolge soll er über tausend Jahre alt sein. Sein genaues Alter ist zwar ungewiss, doch belegt ist, dass er mindestens 400 Jahre alt ist. Er überstand sogar die Bombenangriffe von 1945: Sowohl der Rosenstock als auch der Dom, an dem er wächst, wurden beschädigt, doch aus den Ruinen sprossen neue Triebe.

  • Rosengärten, die einen Besuch wert sind!

In Frankreich gibt es einige beeindruckende Rosensammlungen. Der Rosengarten im Val de Marne in L’Haÿ-les-Roses bei Paris ist ein modernes Meisterwerk mit über 3.000 Sorten. Auch die drei Rosengärten im Parc de la Tête d’Or in Lyon sind einen Besuch wert! In Deutschland beherbergt die Roseraie de Sangerhausen die weltweit größte Rosensammlung mit über 8.000 Sorten.

  • Kurioses – Außergewöhnliche und originelle Rosen!

Die Vielfalt der Rosen ist so groß, dass es einige erstaunliche oder ungewöhnliche Sorten gibt! So besitzt Rosa chinensis ‘viridiflora’ grüne Blüten, die nicht aus Blütenblättern, sondern aus zahlreichen länglichen Hochblättern bestehen, die manchmal rot gefärbt sind. Während die meisten Wildrosen und sogar Rosengewächse fünf Blüten- und Kelchblätter haben, besitzt Rosa sericea überraschenderweise nur vier. Rosa omeiensis ‘Pteracantha’ hingegen besticht durch ihre breiten, durchscheinenden roten Dornen. Moosrosen wiederum haben Knospen, die mit einer Art „Moos“ aus epidermalen Auswüchsen bedeckt sind. Und die Sorte ‘Fraise des Bois’ bildet Knospen, die sich nie öffnen! Ihre Größe, rote Farbe und kegelförmige Gestalt erinnern an kleine Erdbeeren.

Originelle und überraschende Rosen

Rosa omeiensis ‚Pteracantha‘ (Foto Pancrat), Rosa chinensis ‚Viridiflora‘ und Moosrose ‚Marie de Blois‘ (Foto Salicyna)

Nützliche Ressourcen

 

 

 

 

 

 

Häufig gestellte Fragen

  • Das Laub meiner Rose wird gelb. Was kann ich tun?

    Es handelt sich höchstwahrscheinlich um Eisenchlorose. Die Blätter verfärben sich zwischen den Blattadern, weil der Rose Eisen und andere Mineralstoffe fehlen, die für eine gute Photosynthese notwendig sind. Wir empfehlen Ihnen, Eisenchelat zuzuführen und Ihre Rose regelmäßig mit Dünger zu versorgen. Dies kann auch durch die Schwarzfleckenkrankheit verursacht werden, die auf den Blättern rund um braune Flecken gelbliche, verfärbte Zonen entstehen lässt.

  • Die Blätter meiner Rose sind mit einem weißen Belag überzogen! Was kann ich tun?

    Ihr Rosenstrauch ist von Mehltau befallen, einer Pilzkrankheit, die durch das Zusammenspiel von Wärme und Feuchtigkeit begünstigt wird. Um eine Ausbreitung zu verhindern, empfehlen wir Ihnen, die betroffenen Blätter zu entfernen und zu verbrennen. Sie können Backpulver oder einen Schachtelhalm-Sud sprühen.

  • Die Blätter meiner Rose haben kleine orangefarbene Pusteln!

    Es handelt sich um Rost, eine durch einen Pilz verursachte Krankheit. Auch hier empfehlen wir Ihnen, die befallenen Teile abzuschneiden und zu verbrennen. Behandeln Sie mit einem Schachtelhalm-Sud.

  • Die Blätter meiner Rose haben schwarze Flecken!

    Es handelt sich um eine Krankheit, die durch den Pilz Marsonia verursacht wird. Sie gehört zu den drei häufigsten Krankheiten bei Rosen. Verwenden Sie einen Schachtelhalm-Sud, um sie loszuwerden.

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