
Erfolgreich Erbsen anbauen
Aussaat, Pflege, Ernte
Inhaltsverzeichnis
Die Erbse ist einfach anzubauen und kann sowohl im Gemüsegarten als auch im Topf auf dem Balkon ausgesät werden. Allerdings sollten einige Faktoren wie Boden, Bewässerung, Pflanzabstand und Stützhilfen beachtet werden. Befolgen Sie unsere Tipps für eine erfolgreiche Erbsenaussaat und eine reiche Ernte.
Welche Sorte wählen?
Glatte Erbsen (‘d’Annonay’ z.B.) sind kälteresistent, mögen aber keine Hitze. Sie eignen sich perfekt für frühe Aussaat. Im Gegensatz dazu vertragen runzelige Erbsen (wie ‘Merveille de Kelvedon’) Wärme besser, sind aber weniger winterhart: Sie eignen sich besser für späte Frühjahrsaussaaten. Wählen Sie Ihre Sorte entsprechend dem gewünschten Aussaatdatum.
Wo sollte man Erbsen aussäen?
Erbsen bevorzugen mildes und feuchtes Klima. Sie sind nicht sehr anspruchsvoll und gedeihen in allen Böden, auch in gewöhnlichen, aber sie bevorzugen leichte, frische und nicht zu kalkhaltige Böden. Wie die meisten Gemüsepflanzen benötigen sie Sonne, um Früchte zu tragen.
Im Gemüsegarten sind Erbsen gute Begleiter, sie vertragen sich mit fast allen Gemüsesorten. Vermeiden Sie jedoch, sie in der Nähe von Lauch, Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Fenchel und anderen Hülsenfrüchten wie Bohnen zu pflanzen.
Wie pflegt man sie?
Erbsen benötigen keine besondere Pflege, abgesehen von regelmäßigem Jäten und Hacken, die überflüssig sind, wenn Sie den Boden mulchen.
Die Pflanzen benötigen eine Kletterhilfe, besonders an windigen Standorten. Für niedrige Sorten wie ‘Petit Provençal’ genügen einige verzweigte Äste, während für rankende oder hochwachsende Sorten wie ‘Serpette Guilloteaux’ oder ‘Express à longue cosse’ Stützen von 1,5 bis 2 Metern Höhe oder Ranknetze erforderlich sind.
→ Entdecken Sie unser Tutorial zum Bau eines Ranktipis.

Erbsen an einem Ranknetz
Während des Anbaus fürchten Erbsen vor allem Trockenheit und Staunässe: Lassen Sie den Boden nicht austrocknen und gießen Sie regelmäßig, aber mäßig, bis sich die Schoten bilden.
Mögliche Schädlinge und Krankheiten
Erbsen wachsen in den meisten Fällen problemlos. Dennoch gibt es einige Schädlinge, die auftreten können:
- Vögel und Schnecken,
- grüne Blattläuse, Thripse und die Erbsenwickler.
Um Ihre Aussaat zu schützen, legen Sie Insektenschutznetze aus und verwenden Sie ein biologisches Schneckenkorn wie Ferramol. Gegen grüne Blattläuse und Thripse sprühen Sie eine Lösung aus Wasser und Schmierseife (20%ige Verdünnung). Gegen den Erbsenwickler hilft Bacillus thuringiensis, dieses biologische Insektizid wirkt allgemein gegen Raupen.
Die häufigste Krankheit ist der Echte Mehltau. Diese Pilzkrankheit lässt sich leicht vermeiden, indem man die Blätter nicht bewässert und die Pflanzabstände einhält.
Um bestmögliche Erfolge zu erzielen, wählen Sie besonders resistente Sorten wie ‘Téléphone à Rames’.
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