
Rhodohypoxis pflanzen
Wo, wann und wie?
Inhaltsverzeichnis
Der Rhodohypoxis ist eine kleine, aus Südafrika stammende Staude, die oft wegen ihrer zarten und farbenfrohen Blüte kultiviert wird. Diese kleinen „Zwiebelpflanzen“ bilden einen Horst aus lanzettlichen, grünen Blättern, aus denen sich von Juni bis August Blütenstiele entwickeln. Da sie frostempfindlich sind, empfiehlt sich die Kultur im Topf in Regionen mit strengen und feuchten Wintern. Ihre Blüten, meist rosa, weiß oder rot, verleihen Gärten und Balkonen eine elegante Note. Es ist eine kleinwüchsige Pflanze, perfekt für Beeteinfassungen, Steingärten oder auch als Topfpflanze. Entdecken wir, wie und wo man sie pflanzen kann?
Wann sollte man Rhodohypoxis pflanzen?
Der ideale Zeitpunkt, um Rhodohypoxis zu pflanzen, ist im Frühjahr, sobald keine Frostgefahr mehr besteht, in der Regel zwischen März und Mai. Zu dieser Zeit beginnt sich der Boden zu erwärmen, was das Anwachsen der Pflanze begünstigt.
Wo sollte man Rhodohypoxis pflanzen?
Die Rhodohypoxis bevorzugen sonnige Standorte in Steingärten oder entlang von Beeten, vertragen aber auch leichten Schatten. Für eine erfolgreiche Kultur ist es entscheidend, Bedingungen zu schaffen, die ihrem natürlichen Lebensraum nahekommen.
- Standort: Sonne oder Halbschatten.
- Boden: Sie schätzen gut durchlässige, humusreiche Böden. Ein leicht saurer bis neutraler Boden ist ideal. Bei schweren oder lehmigen Böden sollte die Drainage mit Sand oder Kies verbessert werden.
Wie pflanzt man Rhodohypoxis?
Im Freiland
- Boden vorbereiten: Lockern Sie die Erde bis zu einer Tiefe von 15 bis 20 cm und entfernen Sie Steine sowie Unkraut. Arbeiten Sie Kompost oder organischen Dünger ein, um den Boden zu verbessern.
- Zwiebeln pflanzen: Rhodohypoxis werden als kleine Rhizome oder Zwiebeln geliefert. Pflanzen Sie sie etwa 3 bis 5 cm tief und lassen Sie einen Abstand von 10 bis 15 cm zwischen den Zwiebeln, damit sie sich gut entwickeln können.
- Bewässerung: Gießen Sie gleich nach der Pflanzung, um den Boden gut zu befeuchten. Halten Sie die Erde anschließend leicht feucht, vermeiden Sie jedoch Staunässe, da dies zu Fäulnis der Rhizome führen kann.
- Kälteschutz: In Regionen mit strengen Wintern sollten Sie Ihre Rhodohypoxis mit einer dicken Mulchschicht schützen oder idealerweise die Rhizome ausgraben und frostfrei und trocken überwintern.
Pascals Tipp: Für farbenfrohe Beete pflanzen Sie mehrere Rhodohypoxis-Sorten und kombinieren Sie rosa, weiße und rote Töne. Rhodohypoxis harmonieren gut mit anderen Steingartenpflanzen wie Saxifraga oder Sedum. Sie lassen sich aber auch wunderbar mit niedrigen Gräsern oder silberlaubigen Pflanzen wie Santolina kombinieren, was einen schönen Kontrast ergibt.
Im Topf
Rhodohypoxis eignen sich hervorragend für die Topfkultur, da man so Feuchtigkeit und Drainage besser kontrollieren kann. Sie kommen besonders gut in Töpfen oder Schalen zur Geltung, wenn man sie in Gruppen von 5 oder 10 pflanzt.
- Topfauswahl: Wählen Sie einen Topf mit guter Drainage (Löcher im Boden).
- Substrat: Verwenden Sie eine Mischung aus Blumenerde, Sand und Kies für eine optimale Drainage.
- Pflanzung: Setzen Sie die Rhizome 3 cm tief und halten Sie den gleichen Pflanzabstand wie im Freiland (10 cm) ein.
- Bewässerung: Gießen Sie mäßig und achten Sie darauf, dass das Wasser gut abfließen kann.
Nota bene: Diese Blumen vertragen keine kalten, feuchten Winter. Denken Sie daran, die Zwiebeln vor dem ersten Frost hereinzuholen. Sie überwintern am besten trocken und frostfrei in trockenem Torf.
Häufige Probleme
- Rhizomfäule: Dieses Problem tritt häufig bei Staunässe oder schlechter Drainage auf. Achten Sie darauf, dass der Boden locker und gut belüftet bleibt.
- Krankheiten: Der Rhodohypoxis ist relativ widerstandsfähig gegen Krankheiten, aber er kann anfällig für Schneckenbefall sein, besonders im frühen Wachstumsstadium.
Pflege von Rhodohypoxis
Die Rhodohypoxis bieten eine spektakuläre Blüte, in der Regel von Mai bis August, mit zarten und farbenfrohen Blüten, die Gärten und Balkone verschönern. Während dieser Zeit ist es wichtig, die Pflanze gut zu pflegen, um eine üppige und langanhaltende Blüte zu gewährleisten.
Pflege während der Blütezeit
Um eine schöne Blüte zu fördern, besonders in Töpfen oder Balkonkästen, wird empfohlen, einen Flüssigdünger für Blühpflanzen alle zwei bis drei Wochen zu verabreichen. Dies ermöglicht der Pflanze, die notwendigen Nährstoffe aufzunehmen, um farbenprächtige und voluminöse Blüten zu produzieren.
Ruhephase nach der Blüte
Nach der Blütezeit gehen die Rhodohypoxis in eine Ruhephase über. In dieser Phase ist es wichtig, die Bewässerung zu reduzieren, um übermäßige Feuchtigkeit zu vermeiden. Lassen Sie auch die Blätter natürlich abtrocknen, bevor Sie sie abschneiden. Dieser Prozess hilft der Pflanze, ihre Nährstoffreserven für die nächste Saison wieder aufzufüllen.
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