Araukarie - Affenbaum: Pflanzen und Pflegen

Araukarie - Affenbaum: Pflanzen und Pflegen

Inhaltsverzeichnis

Geändert der 28 Februar 2024  durch Olivier 9 min.

Der Araukarienbaum in wenigen Worten

  • Der Araukaria zeichnet sich durch sein nadelförmiges oder schuppenförmiges Laub aus, was ihm ein exotisches Aussehen verleiht und in jedem Garten oder Grünraum Aufmerksamkeit erregt.
  • Auch als Affenschreck bekannt, stammt dieser Nadelbaum aus Chile. Daher ist er besser an gemäßigte bis subtropische Klimazonen angepasst.
  • Planen Sie ausreichend Platz ein, da der Araukaria eine Höhe von 20 m und eine Breite von 8 m erreichen kann.
  • Diese großen Bäume benötigen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen gut durchlässigen Boden für ein optimales Wachstum.
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Araucaria araucana

Schwierigkeit

Das Wort unseres Experten

Der Araukarie, im Volksmund auch „Affenbaum“ oder „Affenverzweiflung“ genannt, ist eine Gattung von Nadelbäumen, die Botaniker und Gärtner seit Jahrhunderten fasziniert. Ursprünglich hauptsächlich in der südlichen Hemisphäre beheimatet, umfasst diese Gattung mehrere Arten, darunter die Araucaria araucana und die Araucaria heterophylla, die am häufigsten kultiviert werden. Die Araukarie hat eine große kulturelle Bedeutung in mehreren Regionen, insbesondere in Neukaledonien und Chile. In der Landschaftsgestaltung wird sie oft als Zierbaum in großen Gärten oder Parks verwendet, dank ihrer majestätischen Statur und ihres einzigartigen Laubs.

Aus botanischer Sicht weist die Araukarie einzigartige Merkmale auf, die sie von anderen Nadelbäumen unterscheiden. Ihr immergrünes Laub, bestehend aus Nadeln oder Schuppen, ist spiralförmig entlang der Äste angeordnet und erzeugt eine faszinierende visuelle Textur. Obwohl Araukarien normalerweise zweihäusig sind, können sich sowohl weibliche als auch männliche Zapfen auf demselben Baum befinden, ein Merkmal, das als Monözie bezeichnet wird.

Die Araukarie hat sich an eine Vielzahl von Klimazonen angepasst, von gemäßigten bis zu subtropischen Regionen. Dennoch bevorzugt sie einen gut durchlässigen Boden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort für optimales Wachstum. In Bezug auf die Pflege ist die Araukarie relativ anspruchslos. Regelmäßiges Gießen und eine minimale Düngung reichen in der Regel aus.

Botanik und Beschreibung

Steckbrief

  • Lateinischer Name Araucaria araucana
  • Familie Araucariacées
  • Gebräuchlicher Name Désespoir des singes - Bourreau des singes
  • Blüte avril-mai
  • Höhe bis zu 20 m
  • Exposition Sonne
  • Art des Bodens reich und leicht, frisch aber gut durchlässig
  • Winterhärte -12°C

Die botanische Gattung Araucaria gehört zur Familie der Araukariengewächse und verdankt ihren Namen der Region Araukanien in Chile, wo zwei Arten der Gattung beheimatet sind: die Chilenische Araukarie und die Araucaria angustifolia. Die Araukarien waren bereits im Mesozoikum vorhanden, wie Fossilienfunde in verschiedenen Regionen der Welt, insbesondere in Indien, Afrika, Amerika und Australien, belegen.

Was ihre derzeitige geografische Verbreitung betrifft, ist diese viel begrenzter und beschränkt sich hauptsächlich auf bestimmte Regionen. Beispielsweise sind ein Großteil der Arten der Gattung endemisch in Neukaledonien, also 16 der 20 weltweit bekannten Arten, wo sie sich an verschiedene Höhenlagen und Bodentypen angepasst haben. Diese Bäume sind in Küstengebieten, in niedrigen und mittleren Höhenlagen sowie auf einigen Gipfeln über 1.000 Metern verbreitet.

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Araucaria rulei, botanische Tafel, um 1870

Was die verschiedenen Arten betrifft, ist die Chilenische Araukarie oder „Désespoir des singes“ (Araucaria araucana) die in Europa am häufigsten kultivierte Art und die winterhärteste in gemäßigtem Klima. Die Norfolk-Tanne oder Norfolk-Kiefer (Araucaria heterophylla) und die Säulen-Araukarie (Araucaria columnaris) werden ebenfalls häufig in warmen Küstenregionen der Welt und in gemäßigten Regionen mit sehr milden Wintern gepflanzt.

Araukarien sind gesellige Arten, die niemals dichte Waldbestände bilden. Sie bevorzugen steile und sonnige Hänge und werden oft als Zierbäume in großen Gärten oder Parks gepflanzt. Mehrere Arten werden auch wegen ihres Holzes oder aus ästhetischen Gründen kultiviert.

Der Stamm dieser Nadelbäume ist in der Regel sehr gerade und kann von einer harzigen, rauen und dicken Rinde bedeckt sein. Diese Rinde kann in der Farbe variieren, von gräulich bis rötlich, und kann bis zu 25 % des Stammvolumens ausmachen. Sie weist oft ein Muster aus polygonalen Feldern auf, die den Narben der ehemaligen Zweige entsprechen.

Die Stämme oder Äste sind spiralförmig angeordnet und können horizontal oder leicht konkav sein. Wenn der Baum jung ist, berühren die unteren Zweige oft den Boden, was dem Baum eine pyramidenförmige Gestalt verleiht. Mit zunehmendem Alter fallen die unteren Zweige ab, der Stamm wird freigelegt, und die Krone neigt dazu, sich zu öffnen und eine schirmförmige Gestalt anzunehmen.

Die „Blätter“ der Araukarien sind sehr charakteristisch. Sie sind entweder nadelförmig oder dreieckig schuppig, dicht und überlappend, wodurch sie einen zylindrischen Mantel um die Zweige bilden. Diese Blätter sind ledrig, immergrün und haben eine lange Lebensdauer, die 10 bis 15 Jahre betragen kann.

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Die verschiedenen Arten von „Blattwerk“: links das der Araucaria araucana, oben rechts das der A. excelsa und unten rechts das der A. heterophylla.

Was die Blüten und Zapfen betrifft, sind die Araukarien in der Regel zweihäusig, was bedeutet, dass sich männliche und weibliche Zapfen in der Regel auf verschiedenen Bäumen befinden. Es kann jedoch vorkommen, dass Araukarien einhäusig sind und männliche und weibliche Zapfen auf demselben Individuum produzieren. Die männlichen Zapfen sind länglich und befinden sich an den Enden der Zweige. Sie sind bei Reife bräunlich-gelb und tragen mehrere Pollensäcke. Die weiblichen Zapfen sind eher kugelförmig und können die Größe einer Melone erreichen. Sie bestehen aus etwa 700 Schuppen und benötigen etwa 18 Monate bis 3 Jahre, um zu reifen. Sobald sie reif sind, zerfallen sie, um die geflügelten Samen freizusetzen, die oft essbar sind.

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Weiblicher Zapfen der Araucaria columnaris

Es ist erwähnenswert, dass die Araukarie auch an die Widerstandsfähigkeit gegen Brände angepasst ist, dank ihrer dicken Rinde, dem Schutz der Knospen und ihrer Fähigkeit, Knospen direkt am Stamm zu bilden (epikormische Knospen). Man findet sie daher in Gebieten, die regelmäßig durch menschliche Aktivitäten oder in der Nähe aktiver Vulkane von Bränden betroffen sind.

Die Hauptart der Araukarie

Araucaria araucana - Chilenische Araukarie

Araucaria araucana - Chilenische Araukarie

Die Affenverzweiflung ist ein großer Nadelbaum, der sowohl originell als auch außergewöhnlich grafisch ist. Seine Äste, die geometrisch angeordnet sind, sind mit sehr harten, spitzen, schuppenförmigen Blättern von einem glänzenden Grün bedeckt. Nur für große Gärten geeignet!
  • Höhe bei Reife 15 m

Pflanzung des Araukarienbaums

Wo pflanzen?

Diese Bäume bevorzugen einen sonnigen Standort, vertragen aber auch Halbschatten. Stellen Sie sicher, dass der Baum täglich mindestens einige Stunden direktes Sonnenlicht erhält, um ein kräftiges Wachstum zu fördern.

Die Bodenart ist ebenfalls entscheidend für die Gesundheit des Araukarienbaums, da sie einen gut durchlässigen und humusreichen Boden bevorzugen. Vermeiden Sie tonhaltige oder zu feuchte Böden, da diese zu Drainageproblemen führen und das Wachstum des Baumes beeinträchtigen können.

Darüber hinaus sind diese Bäume besser an gemäßigte bis subtropische Klimazonen angepasst und können extrem kalte Temperaturen nicht gut vertragen. Der Araukarienbaum ist nur bis zu -12°C winterhart.

Nota bene: Der Araukarienbaum kann eine beträchtliche Größe erreichen, daher ist es wichtig, den Abstand bei der Pflanzung zu berücksichtigen. Achten Sie darauf, ausreichend Platz zwischen dem Araukarienbaum und anderen Pflanzen (insbesondere großen Bäumen) oder umliegenden Strukturen zu lassen: Planen Sie etwa 15 Meter ein.

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Der Araukarienbaum (Araucaria araucana): ein Baum für große Gärten oder Parks.

Wann pflanzen?

Der Frühling gilt oft als die ideale Zeit, um einen Araukarienbaum zu pflanzen. Die milderen Temperaturen und längeren Tage bieten optimale Bedingungen für das Anwachsen des Baumes. Dies gibt dem Araukarienbaum auch genügend Zeit, sich vor dem Wintereinbruch zu akklimatisieren.

Allerdings ist der Herbst eine weitere günstige Zeit für die Pflanzung des Araukarienbaums. Die kühleren Temperaturen und regelmäßigeren Niederschläge helfen, den Wasserstress zu verringern, was dem Baum das Anwachsen erleichtert.

Wie pflanzen?

Der erste Schritt besteht darin, den Boden vorzubereiten. Der Araukarienbaum bevorzugt einen gut durchlässigen und humusreichen Boden. Vor der Pflanzung ist es ratsam, den Boden zu bearbeiten und Kompost oder organische Substanz einzuarbeiten.

  • Tauchen Sie den Topf Ihres Araukarienbaums für einige Minuten in einen Eimer Wasser, um den Wurzelballen gut zu befeuchten
  • Graben Sie ein Loch, das doppelt so tief und breit ist wie der Wurzelballen des Baumes, und lockern Sie die Erde am Grund des Lochs
  • Geben Sie einige Handvoll gut verrotteten Kompost in das Loch
  • Wenn Ihr Boden schwer ist, können Sie etwas Sand oder sogar Kies hinzufügen, um die Drainage zu verbessern
  • Setzen Sie den Wurzelballen in das Loch und breiten Sie die Wurzeln möglichst gut aus
  • Füllen Sie das Loch mit der ausgehobenen und zuvor gelockerten Erde
  • Drücken Sie die Erde vorsichtig mit den Händen um den Baum herum fest (nicht mit den Füßen!)
  • Gießen Sie 10 Liter Wasser an den Fuß des Baumes, um das Risiko von „Lufttaschen“ zwischen den Wurzeln und der Erde zu verringern
  • Bringen Sie eine Mulchschicht auf, um den jungen Baum vor Trockenheit zu schützen, oder pflanzen Sie direkt am Fuß des Baumes einige kleine Bodendecker (Kriechender Günsel, Waldmeister, Glechoma, Geranium macrorrhizum…).

Hinweis: Das Anbinden eines Araukarienbaums bei der Pflanzung kann in bestimmten Situationen nützlich sein, insbesondere wenn der Baum in einem windexponierten Bereich gepflanzt wird. Das Anbinden hilft, den Baum zu stabilisieren, während er sein Wurzelsystem entwickelt, was besonders in den ersten Monaten nach der Pflanzung wichtig ist. Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie Muss man Bäume immer anbinden?

Größe und Pflege

Schneiden

Der Araukaria benötigt wenig Schnitt. Tatsächlich kann ein übermäßiger Schnitt sogar schädlich sein. Wenn Sie Ihren Araukaria schneiden müssen, tun Sie dies mit Vorsicht. Entfernen Sie nur abgestorbene oder beschädigte Äste und vermeiden Sie es, die Hauptäste zu kürzen, da dies den Baum aus dem Gleichgewicht bringen und sein zukünftiges Wachstum beeinträchtigen kann.

Pflege

Die Pflege des Araukaria ist recht einfach. Diese Bäume bevorzugen einen gut durchlässigen Boden und schätzen regelmäßiges Gießen, besonders in Trockenperioden. Eine Mulchschicht aus organischem Material um die Basis des Baumes kann helfen, die Feuchtigkeit zu speichern und wichtige Nährstoffe bereitzustellen.

Düngung

Eine Düngung ist für den Araukaria in der Regel nicht notwendig, insbesondere wenn der Baum in einem nährstoffreichen Boden gepflanzt ist. Ein ausgewogener Dünger kann jedoch im Frühjahr angewendet werden, um ein kräftiges Wachstum zu fördern.

Krankheiten und mögliche Schädlinge

Araukarien können anfällig für bestimmte Pilzkrankheiten und Schädlinge sein, aber dies ist dennoch relativ selten.

Symptome wie das Vergilben der Nadeln oder Flecken auf den Blättern können auf eine Pilzinfektion hinweisen, wie beispielsweise den Rost, der durch einen Pilz namens Mikronegeria fagi verursacht wird. In solchen Fällen kann eine natürliche Fungizidbehandlung notwendig sein, um die Krankheit zu bekämpfen.

Schädlinge wie Blattläuse und Schildläuse können ebenfalls Probleme verursachen. Diese kleinen Insekten ernähren sich vom Saft des Baumes, schwächen so die Araukarie und machen sie anfälliger für Krankheiten.

Vermehrung

  • Vermehrung des Araukarienbaums durch Samen

Die häufigste Methode zur Vermehrung des Araukarienbaums erfolgt durch Samen. Die Samen werden aus den weiblichen Zapfen geerntet, die sich natürlich auflösen, um die geflügelten Samen freizugeben. Sobald die Samen geerntet sind, müssen sie in ein gut durchlässiges Substrat gesät werden (feuchter Sand oder sehr leichte Blumenerde) und bei einer konstanten Temperatur von etwa 20 bis 25 °C gehalten werden. Die Keimung kann mehrere Wochen bis Monate dauern. Es ist entscheidend, das Substrat feucht, aber nicht durchnässt zu halten, um die Keimung zu fördern.

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Araukariensamen an weiblichen Zapfen

  • Vermehrung des Araukarienbaums durch Stecklinge

Die Vermehrung durch Stecklinge ist weniger verbreitet, aber dennoch möglich. Diese Methode besteht darin, einen etwa 15 bis 20 cm langen Steckling von einem gesunden Baum zu entnehmen. Der Steckling wird dann in eine Mischung aus Blumenerde und Sand gepflanzt und bei einer konstanten Temperatur gehalten. Die Bewurzelung kann mehrere Monate dauern, und die Ergebnisse sind ungewiss.

Die Affenverzweiflung (Acaena microphylla)

Eine harmonische und schöne Szenerie um einen Araukaria zu schaffen, erfordert eine Überlegung zu den Farben, Texturen und Höhen der umgebenden Pflanzen. Der Araukaria, mit seinen nadelförmigen oder schuppigen Blättern und seiner majestätischen Wuchsform, ist bereits ein Blickfang in jedem Garten. Daher ist es ratsam, ihn mit Pflanzen zu kombinieren, die sein Erscheinungsbild ergänzen, anstatt mit ihm zu konkurrieren.

Am Fuße und in der Umgebung des Araukarias können Sie an immergrüne Stauden wie bestimmte Farne denken (zum Beispiel Polystichum neolobatum), die eine weiche Textur und ein tiefes Grün hinzufügen, das gut mit dem steiferen Laub des Araukarias kontrastiert. Auch Hostas können eine gute Wahl sein, da sie eine große Vielfalt an Blattfarben und -texturen bieten.

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Araucaria araucana und Polystichum neoloblatum (© Wendy Cutler)

Um Farbe hinzuzufügen, können Sie Pflanzen in Betracht ziehen, die zu verschiedenen Jahreszeiten blühen. Azaleen und Rhododendren sind eine gute Wahl für den Frühling, während Hortensien im Sommer einen Farbtupfer bringen können. Alpenveilchen hingegen eignen sich perfekt, um im Herbst und Winter Interesse zu wecken.

Wenn Sie weitere Bäume oder Sträucher hinzufügen möchten, wählen Sie solche mit einer anderen Blattform oder -textur, um einen interessanten Kontrast zu schaffen. Zum Beispiel kann eine Himalaya-Birke mit ihrer weißen Rinde eine hervorragende Ergänzung sein, ebenso wie ein japanischer Ahorn mit seinen zarten Blättern.

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Der majestätische Araucaria araucana, umgeben von japanischem Ahorn und einer Himalaya-Birke (© Leonora Enking)

Um den Boden zu bedecken, können Bodendecker wie Efeu oder Immergrün verwendet werden, um leere Flächen zu füllen und einen Hauch von Grün hinzuzufügen. Sie sind auch nützlich, um Unkraut zu kontrollieren.

Anekdoten

  • Der Name „Affenverzweiflung“ wird oft dem Araucaria araucana zugeschrieben. Dieser Name rührt von der besonderen Anordnung seiner Äste und der stacheligen Blätter her, die den Baum selbst für einen Affen schwer zu erklettern machen sollen. Allerdings gibt es in dem natürlichen Verbreitungsgebiet dieses Baumes keine großen Primaten. Daher ist nicht bekannt, ob er wirklich schwer für einen Affen zu erklettern ist…
  • Einige Exemplare des Araucaria araucana wurden auf über 1.000 Jahre geschätzt, was sie zu lebenden Zeugen der Geschichte macht.
  • In Neukaledonien, wo mehrere Araukarien-Arten endemisch sind, haben diese Bäume eine große kulturelle Bedeutung. Sie werden oft mit lokalen Legenden in Verbindung gebracht und gelten als Symbole für Stärke und Langlebigkeit.
  • Die Chilenische Araukarie wurde 1990 zum Nationalbaum Chiles ernannt.
  • Die Samen einiger Araukarien-Arten sind essbar und stellen in einigen Regionen sogar eine Nahrungsquelle für die lokale Bevölkerung dar. Sie werden oft mit Pinienkernen in Bezug auf Geschmack und Textur verglichen. Aber im Zweifelsfall sollten Sie die Samen Ihrer Araukarie nicht verzehren!!

Um mehr zu erfahren

Kommentare

Araukarie pflanzen und pflegen

Die Araukarie, auch bekannt als Andentanne oder Affenschwanzbaum, ist ein beeindruckender Nadelbaum, der Ihrem Garten eine exotische Note verleiht. Mit ihren symmetrischen Ästen und den schuppenartigen Blättern ist sie ein echter Blickfang. Hier erfahren Sie, wie Sie eine Araukarie pflanzen und pflegen, damit sie optimal gedeiht.

**Standort und Boden**
Die Araukarie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der vor starken Winden geschützt ist. Der Boden sollte gut durchlässig, leicht sauer und humusreich sein. Staunässe verträgt die Pflanze nicht, daher ist eine gute Drainage wichtig.

**Pflanzung**
1. Heben Sie ein Pflanzloch aus, das doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen ist.
2. Mischen Sie den Aushub mit Kompost oder gut verrottetem Mist, um den Boden zu verbessern.
3. Setzen Sie die Araukarie in das Loch und füllen Sie es mit der vorbereiteten Erde auf.
4. Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie gründlich.

**Pflege**
- **Gießen**: Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung ist regelmäßiges Gießen wichtig.
- **Düngen**: Im Frühjahr und Sommer können Sie die Araukarie mit einem ausgewogenen Dünger versorgen.
- **Schnitt**: Die Araukarie benötigt in der Regel keinen Schnitt. Entfernen Sie lediglich abgestorbene oder beschädigte Äste.

**Überwinterung**
In milden Regionen ist die Araukarie winterhart. In kälteren Gebieten sollten Sie den Wurzelbereich mit Mulch abdecken, um die Wurzeln vor Frost zu schützen.

Mit der richtigen Pflege wird Ihre Araukarie zu einem beeindruckenden Baum, der Ihren Garten über viele Jahre hinweg bereichert.