
Palmen: Pflanzen, Pflegen und Kultivieren
Inhaltsverzeichnis
Palmen in wenigen Worten
- Palmen besitzen eine majestätische Silhouette, die sofort exotisches Flair verbreitet!
- Sie bestehen aus einem sehr geraden, imposanten Stamm, an dessen Spitze sich üppiges Laub entwickelt
- Sie tragen sehr große Blätter, die gefiedert oder fächerförmig sein können
- Palmen sind sehr grafische Pflanzen
- Sie bevorzugen im Allgemeinen sonnige Standorte und durchlässige Böden
- Sie sind die perfekte Pflanze, um Exotik in den Garten zu bringen!
- Einige Arten sind sehr winterhart und können problemlos im Freien im Norden Frankreichs kultiviert werden.
Das Wort unserer Expertin
Die Palmen sind wirklich besondere Pflanzen: Sie bilden eine große Pflanzengruppe, die Familie der Arecaceae, und sind sofort erkennbar – sie sehen anders aus als andere Pflanzen. Sie beeindrucken uns mit ihrer majestätischen Silhouette, bestehend aus einem sehr geraden Stamm, an dessen Spitze sich eine Krone aus Blättern entfaltet. Diese sind immer sehr groß und haben die Form von Fächern (fächerförmige Blätter) oder Federn (gefiederte Blätter). Oft grün, können sie auch schöne bläuliche oder graue Töne annehmen.
Es gibt viele Palmenarten: die prächtigen Phoenix (darunter Dattelpalmen und Kanarische Dattelpalmen), die Hanfpalmen (manchmal auch als Chinesische Hanfpalmen bezeichnet), sowie die Washingtonia und die Zwergpalmen Chamaerops humilis… Es gibt auch Zimmerpalmen wie die Areca, aber hier sprechen wir hauptsächlich über Palmen für den Garten im Freien.
Natürlich ist ihre Kultivierung einfacher, wenn Sie in der Mittelmeerregion leben, jedoch halten einige Palmen sehr gut Kälte stand und eignen sich für den Anbau im Freien, sogar im Norden Frankreichs! Sie werden im Frühling gepflanzt, an einem sonnigen, windgeschützten Standort und in einem durchlässigen Substrat. Kleine Palmen können in Töpfen oder Kübeln gepflanzt und auf einer Terrasse platziert werden! Im Freiland benötigen sie wenig Pflege, aber in Töpfen kultiviert, brauchen sie mehr Aufmerksamkeit. In diesem Fall müssen sie gelegentlich gegossen, etwas gedüngt und im Durchschnitt alle drei Jahre umgetopft werden.
Palmen sind Pflanzen, die beeindrucken und faszinieren. Sie können uns aus der umgebenden Tristesse und Grautönen herausholen und uns in die Sonne versetzen. Sie lassen uns träumen, indem sie sofort eine Portion Exotik in den Garten bringen. Schon der Name Palmen genügt, um eine Postkartenkulisse zu beschwören, einen paradiesischen Strand mit Kokospalmen und türkisfarbenem Wasser… Warum also nicht ein wenig Exotik in Ihren Garten bringen?
Beschreibung und Botanik
Steckbrief
- Lateinischer Name Trachycarpus sp., Chamaerops sp., Washingtonia sp. ...
- Familie Arecaceae
- Gebräuchlicher Name Palme
- Blüte oft im Frühling oder Sommer
- Höhe sehr variabel, oft bis zu 15-20 Metern
- Exposition volle Sonne
- Art des Bodens durchlässig, eher sandig
- Winterhärte sehr unterschiedlich. Bis zu -20 °C für die härtesten Arten
Die Palmen sind Pflanzen mit einem geraden, imposanten Stamm, genannt Stipe, an dessen Spitze sich eine Krone aus großen Blättern entfaltet, gefiedert oder fächerförmig. Es sind wahrlich besondere Pflanzen, recht alt und bilden eine sehr vielfältige Gruppe. Sie gehören zur botanischen Familie der Arecaceae und umfassen zwischen 2500 und 2700 Arten, verteilt auf 185 verschiedene Gattungen.
Palmen sind weltweit weit verbreitet: Viele Arten stammen aus Indonesien und Südostasien, andere aus Afrika oder Amerika. Nur zwei Palmen wachsen spontan in Europa, im Mittelmeerraum: die Chamaerops humilis und die Phoenix theophrasti. Auch auf den Inseln des Indischen Ozeans finden sich zahlreiche Arten. Ihre Präsenz auf Inseln und in Regionen mit sehr mildem Klima hat sie zu einem echten Symbol für Urlaub, Entspannung und Exotik gemacht.
In freier Wildbahn findet man Palmen in sehr unterschiedlichen Lebensräumen. Einige stammen aus tropischen Wäldern, andere wachsen in der Wüste, wieder andere in Mangroven (wie Nypa fruticans)… Sie können sowohl am Meer als auch in großer Höhe (wie in den Anden) gedeihen.
Wegen des exotischen Flairs, das sie verbreiten, haben sie ihren Platz in Gärten gefunden, aber sie werden auch für Ernährung oder Handwerk angebaut: Rattan, Raphia, Kokosnüsse, Datteln, Palmöl, Pflanzenelfenbein… die Verwendungsmöglichkeiten von Palmen sind vielfältig!
Palmen sind keine Bäume: Sie verzweigen sich normalerweise nicht, besitzen kein Holz und keine Äste und können kaum im Durchmesser wachsen, sondern nur in die Höhe. Botanisch gesehen wäre es korrekter, sie als riesige Gräser denn als Bäume zu betrachten. Der „Stamm“ der Palmen wird als „Stipe“ bezeichnet. Dieser besteht tatsächlich aus den Blattstielbasen, die sich mit dem Wachstum der Pflanze anhäufen.


In freier Wildbahn wachsen Palmen in verschiedenen Lebensräumen. Die Dattelpalme (Phoenix dactylifera) findet man in Wüstenregionen (Foto Franzfoto), die Kokospalme (Cocos nucifera) an Stränden (Foto Kalamazadkhan), während Nypa fruticans in Mangroven wächst (Foto Luis Argerich)
Palmen besitzen nur eine apikale Knospe an der Spitze des Stipes, die ihnen ermöglicht, in die Höhe zu wachsen. Ist der Stipe einmal gebildet, kann er kaum noch im Durchmesser zunehmen (mit Ausnahme einiger Fälle, wo sich die Zellen mit Wasser füllen und der Stamm etwas dicker wird…). Stirbt die Terminalknospe ab, ist die Palme zum Absterben verurteilt, da sie nicht mehr weiterwachsen kann.
Die Form der Palmen ist charakteristisch. Die meisten haben einen langen, sehr geraden und imposanten Stipe, an dessen Spitze sich ein Schopf aus Blättern befindet. Es ist selten, dass Palmen verzweigt sind: Normalerweise gibt es nur einen einzigen Stipe. Allerdings gibt es einige Arten, die Büschel bilden und einen buschigen Wuchs haben, wie die Chamaerops humilis. Die Nannhorops ritchieana ist ebenfalls eine horstbildende Palme, die mehrere Stipes ausbildet. Es gibt sogar kletternde Palmen, wie die der Gattung Calamus! Die Stipes dieser Kletterpalmen können bis zu 180 oder 200 Meter lang werden! Meist halten sie sich mit ihren Dornen an anderen Pflanzen fest.
Die Höhe der Palmen ist sehr unterschiedlich. Die am häufigsten in Gärten kultivierten Arten erreichen bis zu 15 – 20 Meter, aber es gibt auch Zwergpalmen, wie die Chamaerops humilis, mit buschigem Wuchs. In der Natur gibt es keine festen Regeln: Die größten Arten werden zwischen 50 und 60 Meter hoch… während die kleinsten nur einige Dutzend Zentimeter messen!
Der Stipe der Palmen kann recht schlank oder sehr massiv sein. Er ist oft sehr gerade, obwohl die Kokospalmen an Stränden oft gebogene, manchmal stark geneigte Stipes haben. Die Honigpalme (Jubaea chilensis) hat einen besonders imposanten und sehr glatten Stipe, der an der Basis einen Umfang von vier Metern erreichen kann!
Bei einigen Arten, wie der Trachycarpus fortunei, ist der Stipe mit braunen Fasern bedeckt. Die Blätter können auch Narben hinterlassen, die deutlich sichtbar sind und Muster bilden (horizontale Linien, Rauten etc.). Palmen der Gattung Hyophorbe haben einen bauchigen Stipe, weshalb sie Flaschenpalmen genannt werden. Es gibt auch Arten mit leuchtend rotem Stamm, wie die der Gattung Cyrtostachys. Der Stipe kann auch sehr dornig sein, wie beim Trithrinax campestris!


Palmen bilden eine große Gruppe, wobei einige Arten durch ihre Originalität auffallen. Der leuchtend rote Stipe des Cyrtostachys renda (Krzysztof Ziarnek, Kenraiz), der verzweigte Stipe der Hyphaene thebaica (Foto Malcolm Manners) und die Kletterpalme Calamus thwaitesii (Foto Dinesh Valke)
Die meisten Palmen blühen im Frühling oder Sommer. Ihre Blüten sind in mehr oder weniger verzweigten Blütenständen vereint, die manchmal sehr beeindruckend sind! Sie befinden sich meist in den Achseln der untersten Blätter, können aber auch mitten im Blattschopf oder an der Spitze stehen.
Die Blüten sind klein und oft weiß, cremefarben oder gelb. Sie bestehen aus drei Kelchblättern, drei Kronblättern, meist sechs Staubblättern, manchmal deutlich mehr. Meist sind die Blüten eingeschlechtig. Sie werden von Insekten oder vom Wind bestäubt.
Einige Palmenarten tragen nur männliche oder nur weibliche Blüten auf einer Pflanze: Sie sind zweihäusig (diözisch), wie die Trachycarpus fortunei. Für Samenbildung benötigt man männliche und weibliche Pflanzen. Andere Palmen haben sowohl männliche als auch weibliche Blüten auf einer Pflanze: Sie sind einhäusig (monözisch), wie der Sabal palmetto.
Palmen haben sehr große, dicke, ledrige Blätter. Sie sind geteilt, in schmale, längliche Segmente geschnitten, manchmal an den Enden spitz. Die Fiederblättchen sind oft gefaltet. Die Blätter können auch Fäden oder lineare Fasern tragen, wie beim Washingtonia filifera. Die Blätter der Licuala grandis sind kaum geteilt und bilden echte Fächer!
Hinsichtlich der allgemeinen Form können Palmen zwei Haupttypen von Blättern haben: oft sind sie fächerförmig (palmate), aber sie können auch gefiedert sein (pinnate, mit einem zentralen Achse und seitlichen Segmenten). Gefiederte Blätter sind oft elegant gebogen. Die Blätter der Trachycarpus und Chamaerops sind fächerförmig, während die der Phoenix oder Butia gefiedert sind. Manchmal haben die Blätter eine Zwischenform, sie werden dann als costapalmat bezeichnet: fächerförmig, aber mit einer zentralen Achse. Sie können auch viel origineller sein, wie die des Caryota mitis, der Fischschwanzpalme! Die Blätter sind meist grün, können aber auch bläuliche oder gräuliche Töne annehmen. Manchmal sind sie gelbgrün.


Die fächerförmigen Blätter des Washingtonia robusta, das originelle „Fischschwanz“-Laub des Caryota mitis (Foto Mokkie) und die gefiederten Blätter einer Phoenix (Foto Wiethase Hendrik)
Die Blätter sind mit einem dicken, oft dornigen Blattstiel am Stipe befestigt. Manchmal bleibt die Basis des Blattstiels am Stamm, nachdem das Blatt abgefallen ist. Wenn Palmenblätter abfallen, hinterlassen sie manchmal Narben oder Muster am Stamm. Es kommt auch häufig vor, dass alte, vertrocknete Blätter am Stipe hängen bleiben, wie beim Washingtonia filifera. Sie bilden dicke Schichten aus totem Laub. Aus ästhetischen Gründen werden sie oft entfernt, um ein „sauberes“ Aussehen zu erreichen. Doch diese Blätter isolieren und schützen den Stamm. Es ist besser, sie dranzulassen.
Palmen haben viele kleine, büschelförmige, sehr lange Wurzeln. Sie sind wenig verzweigt und nehmen nicht im Durchmesser zu, sondern dringen tief in den Boden ein. Es gibt eine Palme mit großen Luftwurzeln (Stelzwurzeln), den Socratea exorrhiza.
Die Früchte und Samen der Palmen sind extrem unterschiedlich. Die Früchte sind Beeren oder Steinfrüchte. Sie können riesig sein, wie die Nüsse der Seychellenpalme (Lodoicea maldivica), aber auch winzig. Einige Arten tragen essbare Früchte: Datteln (die Früchte der Phoenix dactylifera) oder Kokosnüsse. Die Frucht der Phytelephas-Palme liefert Pflanzenelfenbein, das zu Schmuck, Knöpfen oder Gegenständen verarbeitet werden kann. Palmöl wird aus der Frucht der Elaeis guineensis gewonnen, die heute intensiv angebaut wird. Kokosnüsse sind zum Schwimmen geeignet und werden durch das Meer verbreitet. So besiedelt die Kokospalme neue Inseln.


Die Samen des Butia capitata (Foto Roger Culos – Museum de Toulouse), eine Kokosnuss (Foto Nicolai Schäfer) und Datteln: Früchte der Dattelpalme Phoenix dactylifera (Foto Bernadette Simpson)
Einige Arten vertragen keine Minustemperaturen, während andere sehr winterhart sind (Chamaerops humilis, Trachycarpus fortunei…). Die Rhapidophyllum hystrix hält sogar Temperaturen zwischen -20 und -25 °C stand! Entdecken Sie unsere Kollektion winterharter Palmen!
Andererseits gibt es Palmen, die ganzjährig als Zimmerpflanzen gehalten werden können, wie die Kentia-Palme (Howea forsteriana), eine recht verbreitete Zimmerpflanze, aber auch die Chamaedorea elegans oder einige Dypsis-Arten…
Lesen Sie auch
Wie trocknet man Datteln?Die wichtigsten Palmenarten

Phoenix canariensis - Kanarische Dattelpalme
- Blütezeit August, September
- Höhe bei Reife 15 m

Chamaerops humilis - Zwergpalme
- Blütezeit Juli, August
- Höhe bei Reife 3,50 m

Trachycarpus fortunei - Fächerpalme
- Blütezeit August bis Oktober
- Höhe bei Reife 8 m

Butia capitata - Butia-Palme
- Blütezeit Juli, August
- Höhe bei Reife 5 m

Jubaea chilensis - Honigpalme
- Blütezeit Juli, August
- Höhe bei Reife 13 m

Washingtonia filifera - Priesterpalme
- Blütezeit August, September
- Höhe bei Reife 17 m

Chamaerops humilis var. cerifera - Zwergpalme
- Blütezeit Juli, August
- Höhe bei Reife 3 m

Rhapidophyllum hystrix
- Blütezeit Juli, August
- Höhe bei Reife 3 m

Trachycarpus wagnerianus - Wagner Hanfpalme
- Blütezeit Juli, August
- Höhe bei Reife 6,50 m

Washingtonia robusta - Fächerpalme
- Blütezeit August, September
- Höhe bei Reife 24 m

Nannorrhops ritchiana Silver - Mazari-Palme
- Blütezeit August, September
- Höhe bei Reife 10 m
DéEntdecken Sie andere Phoenix
Einen Palmenbaum pflanzen
Wo pflanzen?
Palmen bilden eine große und vielfältige Pflanzengruppe. Sie haben nicht alle die gleichen Ansprüche. Einige bevorzugen eher trockene Standorte, andere frische oder feuchte Umgebungen. Die meisten Arten gedeihen in der Sonne, aber einige bevorzugen Schatten oder Halbschatten. Es ist wichtig, sich über die Kulturbedingungen der gewählten Art zu informieren. Zudem mögen Palmen es nicht, nach der Pflanzung noch einmal umgesetzt zu werden.
Die meisten Palmen bevorzugen volle Sonne, da sie viel Licht benötigen. Vermeiden Sie jedoch extreme Hitze. Es gibt auch Arten, die im Schatten gepflanzt werden können, wie die Trachycarpus fortunei. Ebenso schätzt die Palme Rhapidophyllum hystrix in Südfrankreich einen schattigen oder halbschattigen Standort.
Palmen benötigen ein sehr gut durchlässiges Substrat. Sie vertragen keine Staunässe und schwere, lehmige Böden, die sie frostempfindlicher machen. Sie bevorzugen sandige Böden. Arbeiten Sie bei der Pflanzung Drainagematerial wie Kies oder Bimsstein ein oder pflanzen Sie auf einem kleinen Hügel, um den Wasserabfluss zu fördern.
Die meisten Palmen mögen durchlässige Böden, aber auch hier hängt es von der Art ab (Ausnahmen bestätigen die Regel!). So schätzt die Nypa fruticans, die wild in Mangroven wächst, sogar nasse Füße!
Palmen bevorzugen mineralstoffreiche Böden, obwohl der Chamaerops auch auf magerem Boden wachsen kann. Sie mögen zudem tiefgründige Böden.
Wählen Sie möglichst einen windgeschützten Standort, da Wind die Blätter schädigen und die Frost- und Trockenempfindlichkeit erhöhen kann. Einige Arten vertragen Seewind sehr gut und eignen sich daher für Gärten in Küstennähe, wie z.B. der Phoenix canariensis oder der Chamaerops humilis.
Kleinere Palmen (wie der Chamaerops humilis…) können im Kübel kultiviert und beispielsweise auf einer Terrasse platziert werden. Dies ist ideal in Regionen mit strengem Klima oder für weniger winterharte Palmen, da sie frostfrei überwintert werden können. Legen Sie eine Drainageschicht in den Topf und wählen Sie ein durchlässiges, nährstoffreiches Substrat (Blumenerde, Gartenerde und Sand).
Manche Palmen eignen sich hervorragend als Zimmerpflanzen, wie der Howea forsteriana oder der Chamaedorea, die ganzjährig im Haus kultiviert werden können. Mit ihrer aufrechten, majestätischen Silhouette sind Palmen auch ideale Alleebäume, die Wege eindrucksvoll rahmen.
Wählen Sie einen passenden Standort mit genügend Platz für die Entwicklung der Palme. In kleinen Gärten sollten Sie auf sehr groß werdende Arten wie den Jubaea chilensis verzichten.
Wann pflanzen?
Wir empfehlen, Palmen im Frühjahr zwischen April und Juni zu pflanzen. In mediterranen Regionen kann auch früher gepflanzt werden. Eine Pflanzung im Sommer ist noch möglich, aber vermeiden Sie Herbst und Winter, da Palmen Wärme zum Anwachsen benötigen.
Wie pflanzen?
- Stellen Sie den Wurzelballen für kurze Zeit in einen Eimer mit Wasser.
- Heben Sie ein Pflanzloch aus, zwei- bis dreimal so groß wie der Ballen. Zur Verbesserung der Drainage können Sie Kies oder Bimsstein einarbeiten. Geben Sie Kompost oder Langzeitdünger hinzu.
- Setzen Sie den Wurzelballen ein, sodass die Stammbasis ebenerdig oder knapp darüber liegt (der Wurzelhals darf nicht bedeckt sein).
- Füllen Sie das Loch mit Erde und drücken Sie diese fest.
- Gießen Sie gründlich. Ein Gießrand kann angelegt werden.
Im ersten Jahr regelmäßig weiterwässern.
Die Pflege von Palmen
Wenn Sie Palmen direkt in den Garten pflanzen und winterharte Arten wählen, sind sie sehr pflegeleicht. Im Kübel benötigen sie jedoch etwas mehr Aufmerksamkeit als ausgepflanzte Exemplare. Sie sind empfindlicher, kälte- und trockenheitsanfälliger und haben einen höheren Nährstoffbedarf.
Gießen Sie im Pflanzjahr regelmäßig. In den Folgejahren nur bei längerer Trockenheit wässern. Kübelpalmen müssen häufiger gegossen werden, da das Substrat schneller austrocknet. Halten Sie es frisch, aber nicht nass, und vermeiden Sie Staunässe im Untersetzer. Im Winter können Sie die Wassergaben reduzieren. Die meisten Palmen schätzen eine hohe Luftfeuchtigkeit: Besprühen Sie die Blätter bei trockener Luft. Dies ist besonders wichtig für Zimmerpalmen, da die Raumluft meist trockener ist als draußen.
Palmen haben einen hohen Nährstoffbedarf. Wir empfehlen Dünger oder gut verrotteten Kompost, besonders bei Kübelkultur. Auch Hornspäne, Guano oder getrocknetes Blut sind geeignet.
Die Winterhärte variiert je nach Art. Manche vertragen -15°C, andere keine Minusgrade. Informieren Sie sich über die Frostverträglichkeit Ihrer Palme! Einige Arten benötigen Winterschutz, besonders in den ersten Jahren. Junge Palmen sind frostempfindlicher. Ein Vlies kann helfen. Nicht winterharte Kübelpalmen sollten Sie frostfrei überwintern – hell stellen und bei trockener Luft besprühen. Im Frühjahr langsam an die Sonne gewöhnen.
Topfpalmen sollten alle 2-3 Jahre umgetopft werden. Zwischendurch empfiehlt sich ein Austausch der oberen Substratschicht.
Ein Rückschnitt ist nicht zwingend nötig, kann aber aus ästhetischen Gründen erfolgen. Wir raten davon ab, da er Schädlinge anlockt. Falls nötig, schneiden Sie zwischen November und März leicht zurück und verwenden Sie Wundverschluss. Der „Ananasschnitt“ (Petiolen weit vom Stamm entfernt kürzen) schützt vor Kälte und erhält Nährstoffreserven. Der Stamm darf nicht gekappt werden – der einzige Vegetationspunkt sitzt an der Spitze.
Aus optischen Gründen werden manchmal vertrocknete Blätter am Stamm entfernt (z.B. bei Washingtonia filifera). Doch diese Blätter isolieren und schützen die Palme. Besser belassen.
Krankheiten und Schädlinge an Palmen
Palmen werden manchmal vom Schmetterling Paysandisia archon befallen. Ursprünglich aus Südamerika stammend, hat er sich rund um das Mittelmeer ausgebreitet und richtet in Südfrankreich erhebliche Schäden an. Die Raupen fressen Gänge in den Stamm. Die Blätter werden beschädigt, löchrig, vergilben, trocknen aus und verformen sich. Die Palme hat einen weiteren Feind: den Roten Palmrüsselkäfer (Rhynchophorus ferrugineus), einen ursprünglich aus Asien stammenden Käfer. Auch hier fressen die Larven Gänge in den Stamm oder die Blätter der Palme. Diese kann schnell absterben.
→ Lesetipp: „Kampf gegen den Roten Palmrüsselkäfer“
Diese Schädlinge erkennt man an der herabhängenden Blattkrone, dem Abfallen der Wedel, ihrem Vertrocknen oder Durchlöcherung… Sobald Sie einen Befall feststellen, müssen Sie dies Ihrer Gemeinde melden und Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung ergreifen. Aufgrund der verursachten Schäden ist die Bekämpfung dieser Schädlinge verpflichtend.
→ Lesetipp: „Der Palmen-Schmetterling Paysandisia archon – Bekämpfung und Behandlung“
Wenn Palmen im Innenraum oder Gewächshaus kultiviert werden, können sie manchmal von Spinnmilben und Schildläusen befallen werden. Gegen Schildläuse hilft eine Behandlung mit Schmierseife. Spinnmilben bevorzugen trockene Luft – wir empfehlen, das Laub regelmäßig zu besprühen. Zudem können Palmen von der Palmblattkäfer-Larve Pistosia dactyliferae befallen werden, die das Herz der Pflanze angreift.
Manchmal werden sie auch vom Pilz Chalara paradoxa befallen, der die Terminalknospe verfaulen lässt und zum Absterben der Palme führen kann. Auch andere Pilzkrankheiten wie Phytophthora palmivora oder Fusarium können auftreten.
→ Lesen Sie auch unseren Ratgeber: Nematoden gegen Palmen-Schädlinge: Warum und wie sie im Garten eingesetzt werden
Vermehrung: Palmen aus Samen ziehen
Palmen vermehrt man hauptsächlich durch Aussaat, obwohl einige Arten (wie die Chamaerops humilis) Ableger bilden, die man zur Vermehrung der Pflanze entnehmen kann.
Aussaat
Die Samen variieren stark von Palmenart zu Palmenart, sowohl in ihrer Größe als auch im Keimprotokoll oder der Lagerfähigkeit. Wir empfehlen Ihnen, sich über die spezifischen Keimbedingungen der Art, die Sie vermehren möchten, zu informieren. Manche Palmen brauchen ein Jahr bis zur Keimung, während andere bereits nach wenigen Wochen keimen. Einige benötigen ein vorheriges Einweichen der Samen in warmem Wasser, andere müssen vor der Aussaat im Kühlschrank gelagert werden (Stratifikation). Wiederum andere verlangen, dass die Samen gebürstet, gereinigt oder von ihrer Haut befreit werden. Ebenso unterscheiden sich die Ansprüche an Luftfeuchtigkeit und Temperatur je nach Art. Palmen bilden eine sehr große und vielfältige Gruppe, daher sind Verallgemeinerungen schwierig.
Am besten sät man die Samen im Frühjahr aus. Und möglichst kurz nach der Ernte. Manche Samen bleiben mehrere Jahre keimfähig, andere verlieren schnell ihre Keimkraft.
- Vor der Aussaat empfiehlt es sich, die Samen mindestens 24 Stunden, besser zwei bis drei Tage, in warmem Wasser einzuweichen und das Wasser täglich zu wechseln. Dies erleichtert die Keimung. Bei einigen Arten fördert eine Lagerung der Samen im Kühlschrank die Keimung.
- Bereiten Sie Töpfe vor, indem Sie sie mit einem durchlässigen Substrat füllen, beispielsweise einer Mischung aus Blumenerde und Sand. Wählen Sie ausreichend hohe Töpfe, da sich bei manchen Arten die ersten Wurzeln tief ins Substrat ausbreiten.
- Nehmen Sie die Samen aus dem Wasser, spülen Sie sie ab und säen Sie sie aus.
- Bedecken Sie sie mit einer Schicht Substrat.
- Drücken Sie leicht an.
- Gießen Sie mit einer feinen Brause.
- Optional können Sie eine Abdeckung oder eine Plastiktüte über den Topf stülpen, um eine feuchte Atmosphäre zu erhalten.
Stellen Sie Ihre Aussaat an einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung und bei einer Temperatur von mindestens 20 °C. Auch hier gilt: Informieren Sie sich über die speziellen Kulturbedingungen der jeweiligen Art – manche Palmen bevorzugen Temperaturen zwischen 25 und 30 °C, während dies für andere bereits zu hoch ist. Das Substrat sollte bis zur Keimung feucht bleiben, besprühen Sie es regelmäßig mit einem Zerstäuber. Haben Sie Geduld: Bei einigen Sorten kann die Keimung recht lange dauern.
Sobald die jungen Sämlinge etwa zehn Zentimeter hoch sind, können Sie sie umpflanzen.
Gewöhnen Sie Ihre Palmen schrittweise an die Sonne, indem Sie sie gelegentlich ins Freie stellen, bevor Sie sie schließlich in die volle Sonne setzen. Palmen wachsen in den ersten Jahren langsam. Später beschleunigt sich ihr Wachstum.
Pflanzengemeinschaften im Garten
Für einen exotischen Garten empfehlen wir, die Palme zusammen mit anderen Pflanzen mit tropischem Aussehen zu pflanzen. Schaffen Sie eine üppige Zone, indem Sie beeindruckende und grafische Blattstrukturen bevorzugen, wie die des Wunderbaums, des Tetrapanax papyrifera, der Bananenstaude (zum Beispiel Musa basjoo) oder der Colocasia ‘Pink China’… Entdecken Sie auch das wunderschöne, grafische und farbenfrohe Laub des Phormium. Wenn Sie einen Wasserpunkt haben, können Sie den Gunnera manicata oder baumartige Farne daneben pflanzen. Genießen Sie auch das leuchtende Laub des Ziergrases Hakonechloa macra. Und wenn Sie nach Kletterpflanzen suchen, entscheiden Sie sich für Bougainvillea oder Trompetenblumen! Integrieren Sie Blüten in warmen Tönen (Rot, Orange, Gelb…): Montbretien, Fackellilien, Blumenrohr, Bulbine… Entdecken Sie auch die majestätische Blüte der Hedychium gardnerianum! Ideal wäre es, diese exotischen Pflanzen am Rand eines Pools oder Teichs zu platzieren… So könnten Sie sich jedes Mal, wenn Sie in den Garten gehen, wie im Urlaub fühlen!


Nutzen Sie Palmen, um eine exotische Atmosphäre zu schaffen! Trachycarpus fortunei (Foto Vera Buhl), Phoenix canariensis (Foto Forest & Kim Starr), Crocosmia ‚Lucifer‘ (Foto Vicky Brock), Tetrapanax papyrifera ‚Rex‘, Kniphofia ‚Fiery Fred‘ und Hedychium gardnerianum (Foto J.J. Harrison)
Eine weitere interessante Idee wäre, die Palmen in einem mediterran inspirierten Garten zu platzieren, um auch hier eine exotische Atmosphäre zu garantieren – ein Hauch von Urlaub – aber diesmal in einem etwas trockeneren, weniger üppigen Stil. Schaffen Sie eine steinige Umgebung, eventuell ein Steingarten, und integrieren Sie Kräuter und Ziergräser. Wählen Sie Lavendel, Heiligenkraut, Stachys bizantina, Stipa tenuissima, Schafgarben… Bevorzugen Sie Pflanzen mit grauem Laub und duftende Pflanzen. Fügen Sie einige kleine Sukkulenten hinzu, wie Sempervivum oder Sedum, die Sie zwischen Steine setzen können. Für einen sehr exotischen Garten nutzen Sie die elegante Silhouette von Yuccas, Aloen und Agaven. Sie können eventuell auch einige Wolfsmilchgewächse oder Kakteen integrieren. Um mit dieser trockenen und steinigen Atmosphäre zu kontrastieren, können Sie in der Nähe einen kleinen Wasserpunkt oder einen Brunnen installieren.
Palmen können auch einzeln gepflanzt werden, um ihre elegante Architektur optimal zur Geltung zu bringen. Sie können sie isoliert inmitten einer Rasenfläche platzieren und den gesamten Garten um sie herum gestalten, indem Sie sie als zentrales, von anderen Beeten getrenntes Highlight positionieren. Mit ihrer majestätischen und sehr aufrechten Wuchsform werden Palmen manchmal auch in Reihen entlang eines Weges oder einer Straße gepflanzt (etwas, das man häufig an der Côte d’Azur sieht). Schließlich können Sie Palmen auch in Töpfen auf einer Terrasse pflanzen, zusammen mit Zitruspflanzen, Paradiesvogelblumen, Bananenstauden oder Passionsblumen… So können Sie sie im Winter leicht frostfrei unterstellen.
Wussten Sie schon?
- Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten!
Palmen können für ihre Fasern, Samen oder Früchte genutzt werden. Die Raphia-Palme liefert die gleichnamige Faser. Aus der Calamus-Palme gewinnt man Rattan, das geflochten werden kann und auch zur Möbelherstellung dient… Palmen werden ebenfalls für die Herstellung von Reetdächern verwendet. Die Frucht der Phytelephas-Palme liefert pflanzliches Elfenbein, aus dem Schmuck, Knöpfe und Dekorationsgegenstände gefertigt werden… Die Drachenblutpalme, Daemonorops draco, produziert eine Art roten Harz, das für seine medizinischen Eigenschaften und als Farbstoff genutzt wird. Die Frucht der Areca-Palme ergibt die Betelnuss oder Arekanuss: Daraus wird eine Kauwurst hergestellt, deren Kauen stimulierende Eigenschaften und eine appetitzügelnde Wirkung hat. Einige Palmen liefern ein Wachs, aus dem Kerzen hergestellt werden können.
- In der Ernährung…
Palmen sind auch Nutzpflanzen: Dazu gehören natürlich die Datteln der Phoenix dactylifera und die Kokosnüsse (Cocos nucifera), aber auch Palmzucker, der aus der Art Borassus flabellifer gewonnen wird. Ebenso ist das Mark mehrerer Palmenstämme essbar und liefert Palmherzen. Palmöl wird von Elaeis guineensis produziert, einer Art, die aus Afrika stammt, deren intensiver Anbau jedoch Probleme wie Entwaldung verursacht, insbesondere in Malaysia und Indonesien. Die Metroxylon sagu-Palme liefert Sago, eine Stärke, die vor allem in Papua-Neuguinea in Form von Fladen verzehrt wird. Auch Palmwein wird durch Fermentation des Saftes verschiedener Palmen hergestellt…
- Rekorde
Palmen sind Pflanzen, die alle Rekorde brechen. Die Raphia regalis hat die längsten Blätter im Pflanzenreich: Sie können bis zu 25 Meter lang und 4 bis 5 Meter breit werden! Die größten Samen sind zweifellos die der Seychellenpalme, auch Coco de Mer genannt (Lodoicea maldivica): Sie können 20 bis 25 kg wiegen bei einem Durchmesser von 40 bis 50 cm. Der größte Blütenstand der Welt ist der des Corypha umbraculifera: Er kann bis zu 7-8 Meter hoch werden! Die höchste Palme ist der Ceroxylon quindiuense, der zwischen 50 und 60 Meter hoch wird.
- Und in Frankreich…?
In Frankreich ist die beste Region, um Palmen zu bewundern, die Côte d’Azur mit einigen Gärten wie der Villa Thuret in Antibes oder dem Parc Phoenix in Nizza. Im übrigen Frankreich beherbergen die Gewächshäuser botanischer Gärten manchmal sehr schöne Sammlungen. Der Botanische Garten der Villa Thuret besitzt eine prächtige Palmenkollektion, darunter einige recht alte und spektakuläre Exemplare von Jubaea chilensis. Sie können das Buch L’Art d’acclimater les plantes exotiques, le Jardin de la Villa Thuret von Catherine Ducatillion und Landy Blanc-Chabaud konsultieren, das 2010 bei den Éditions Quae erschienen ist.
Nützliche Ressourcen
- Unsere Palmenauswahl!
- Die Website des Vereins Les Fous de Palmiers, mit einem Forum
- Buch La connaissance des palmiers von Pierre-Olivier Albano, erschienen 2002 bei Edisud
- Weitere botanische Informationen über Palmen finden Sie auf der Website Plantes & botanique
- Eine weitere Website mit vielen Informationen über den Palmenanbau
- Entdecken Sie Zimmerpalmen: Chamaedorea
- Entdecken Sie unser Tutorial: Wie trocknet man ein Palmblatt?
- Zur Vorbeugung und Behandlung: Krankheiten und Schädlinge bei Palmen
Häufig gestellte Fragen
-
Soll ich die abgestorbenen Blätter abschneiden?
Einige Palmen behalten ihre alten Blätter am Stamm, sobald sie vertrocknet sind, und bilden so einen echten "Rock" unter den noch grünen Blättern. Dies ist beispielsweise bei der Washingtonia filifera der Fall. Sie können diese aus ästhetischen Gründen zurückschneiden. Dadurch erhält die Palme ein gepflegteres Aussehen. Wenn Sie jedoch in einer kühlen Region leben, ist es besser, sie zu belassen: Diese Blätter bilden eine Schutzschicht, die den Stamm vor Kälte und Schädlingen schützt.
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Die Blätter meiner Palme werden gelb!
Der Hauptgrund für das Vergilben von Palmwedeln ist ein Mangel an Mineralstoffen. Die Pflanze leidet unter Nährstoffmangel: Verabreichen Sie daher Dünger oder gut verrotteten Kompost. Wenn die Pflanze im Topf kultiviert wird, sollten Sie sie umtopfen. Bei kalkhaltigem Boden kann die Aufnahme von Mineralstoffen blockiert sein. Ebenso können vergilbende Blätter auf ein Bewässerungsproblem hinweisen: Oft signalisieren sie zu viel Feuchtigkeit, oder manchmal, wenn die Spitzen der Wedel vergilben und vertrocknen, einen Wassermangel. Gießen Sie regelmäßig, aber lassen Sie das Substrat zwischen den Wassergaben abtrocknen. Es ist auch möglich, dass Ihr Boden zu verdichtet ist, was zu Wurzelasphyxie führen kann.
Das Problem der Blattvergilbung kann auch auf den Schmetterling Paysandisia archon zurückzuführen sein. Beobachten Sie den Zustand der Krone (hängt sie herab?) und prüfen Sie, ob einige Blätter durchlöchert sind.
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Die Blätter meiner Palme sind vertrocknet
Wenn es sich um die untersten Blätter handelt und der Rest der Krone in gutem Zustand ist, ist das völlig normal: Manche Palmen bilden einen "Rock" aus abgestorbenen Blättern, indem sie diese um den Stamm herum behalten, unter den noch grünen Blättern.
Trockene Blätter können auch auf einen Wassermangel oder eine zu trockene Umgebung hindeuten, besonders wenn Sie Ihre Palme im Innenbereich kultivieren. Gießen Sie regelmäßig und zögern Sie nicht, das Laub zu besprühen.
Eine Palme, die Frost abbekommen hat, wird ebenfalls ein vertrocknetes Laub aufweisen.
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Die Blätter meiner Palme sind durchlöchert
Wahrscheinlich haben Sie es mit dem Palmenschädling Paysandisia archon zu tun, einer invasiven Art aus Argentinien und Uruguay. Die Larven fressen an der Spitze des Palmstämmen. Die Meldung eines neuen Befallsherdes und die Bekämpfung dieses Schädlings sind nun verpflichtend.
-
Die Blätterkrone lichtet sich und hängt schlaff herab!
Ist die Krone wenig buschig und fehlen oben Palmwedel, können der Schmetterling Paysandisia archon oder der Rote Palmrüsselkäfer die Verursacher sein. Ihre Larven nagen an der Spitze des Stamms und graben dort Gänge. Es handelt sich um zwei invasive Arten, die sich in Frankreich ausbreiten und Palmen schnell zum Absterben bringen können. Die Bekämpfung dieser Schädlinge ist obligatorisch und erfolgt durch das Besprühen mit Nematoden, den Einsatz von Pheromonfallen oder die Injektion von Insektiziden in den Stamm.
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