Chlorophytum - Grünlilie: Pflanzen und Pflegen

Chlorophytum - Grünlilie: Pflanzen und Pflegen

Inhaltsverzeichnis

Geändert der Mittwoch, 21. Mai 2025  durch Olivier 7 min.

Das Chlorophytum in wenigen Worten

  • Das Chlorophytum ist eine robuste und dekorative Zimmerpflanze, ideal für Anfänger.
  • Sein bandförmiges Laub und die grazilen stolons verleihen jedem Raum Leichtigkeit und Bewegung.
  • Pflegeleicht bevorzugt es indirektes Licht und mäßiges Gießen.
  • Es lässt sich leicht durch marcottage in Erde oder Wasser vermehren.
  • Neben seiner Ästhetik reinigt es natürlich die Raumluft.
Schwierigkeit

Das Wort unseres Experten

Das Chlorophytum, auch bekannt als Grünlilie oder Fliegender Holländer, ist eine unverzichtbare Zimmerpflanze dank ihrer natürlichen Schönheit und ihrer einfachen Pflege. Ursprünglich aus den tropischen Unterwäldern des südlichen Afrikas stammend, besticht diese Staude durch ihr bandförmiges, geschmeidiges Laub, das je nach Sorte panaschiert mit weißen oder cremefarbenen Streifen sein kann. Ihr hängender Wuchs und die anmutigen Stolonen verleihen jedem Raum Leichtigkeit und Bewegung, sei es modern, boho oder vintage.

Ihre Robustheit macht das Chlorophytum zur idealen Wahl für Anfänger wie für passionierte Gärtner. Anspruchslos passt es sich verschiedenen Lichtverhältnissen an, bevorzugt jedoch eine helle Exposition ohne direkte Sonneneinstrahlung. Sein fleischiges Wurzelsystem ermöglicht es, gelegentliches Gießen zu tolerieren, während seine luftreinigenden Eigenschaften die Raumluftqualität verbessern. Das Chlorophytum ist zudem sehr einfach zu vermehren dank seiner Stolonen, die kleine Keimlinge bilden, die bereit sind, Wurzeln zu schlagen.

In puncto Pflege benötigt diese Pflanze mäßiges Gießen, ein leichtes und drainierendes Substrat und alle zwei Jahre ein Umtopfen, um ihr schnelles Wachstum zu unterstützen. Eine regelmäßige Düngung mit Grünpflanzendünger im Frühling und Sommer fördert dichtes Laub und die Bildung von Stolonen. Relativ resistent gegen Krankheiten kann sie bei zu trockener Luft dennoch von Schildläusen oder Spinnmilben befallen werden, doch diese Probleme lassen sich leicht mit geeigneten Maßnahmen beheben.

Dekorativ und vielseitig passt das Chlorophytum perfekt in Makramee-Ampeln, Terrakotta-Übertöpfe oder Körbe aus Naturfasern, die ihr hängendes Laub besonders zur Geltung bringen. Als wahrer Verbündeter für Wohlbefinden in Innenräumen vereint es Eleganz und Einfachheit und verleiht jedem Raum eine frische, pflanzliche Note. Ein Chlorophytum zu adoptieren heißt, die Natur stilvoll und unkompliziert ins Zuhause einzuladen.

Grunlilie Pflege

Chlorophytum comosum

Botanisch und Beschreibung

Steckbrief

  • Lateinischer Name Chlorophytum comosum
  • Gebräuchlicher Name Grünlilie, Fliegender Holländer
  • Blüte Juni-Juli
  • Höhe 50 cm
  • Exposition hell ohne direkte Sonne
  • Art des Bodens Grünpflanzenerde
  • Winterhärte 5°C

Die Grünlilie, oft auch Fliegender Holländer genannt, gehört zur botanischen Familie der Spargelgewächse. Der Gattungsname Chlorophytum leitet sich vom griechischen „chloros“ für blassgrün und „phyton“ für Pflanze ab, was direkt auf die zarte Farbe ihres Laubs verweist. Im Deutschen ist diese Pflanze unter verschiedenen bildhaften Namen bekannt wie Grünlilie, Bandbusch oder Fliegender Holländer, in der Schweiz auch als Zimmerhafer. Alle diese Bezeichnungen spiegeln die anmutige Form ihrer langen, bandartigen Blätter und ihrer Ausläufer wider, die an Spinnenbeine erinnern.

In ihrer natürlichen Umgebung gedeiht die Grünlilie in den tropischen und subtropischen Unterwäldern des südlichen Afrikas. Dort wächst sie geschützt vor direktem Licht in feuchten, schattigen Bereichen mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden. Genau diese Anpassungsfähigkeit erklärt ihre immense Beliebtheit als Zimmerpflanze. Widerstandsfähig und anspruchslos verträgt die Grünlilie vergessene Gießintervalle, Lichtschwankungen und sogar trockene Luft, was sie zur idealen Wahl für Anfänger macht. Ihr dekoratives Laub und ihre luftreinigende Wirkung verstärken nur noch ihren Erfolg in Wohnungen und Büros.

Unter den häufigsten Arten und Kultivaren der Grünlilie bleibt die Chlorophytum comosum der unangefochtene Star der Innenräume. Ihre Beliebtheit erklärt sich durch die einfache Pflege und ihr anmutiges Laub, das sofort eine grüne Note ins Zimmer bringt. Diese Art gibt es in mehreren Kultivaren, die jeweils unterschiedliche Blattfarben und -formen bieten, um sich jedem Stil anzupassen.

Am weitesten verbreitet ist die Chlorophytum comosum ‚Variegatum‘ mit ihren langen, grünen Blättern und cremeweißen Rändern, die den Raum aufhellen. Ebenso beliebt ist die ‚Vittatum‘ mit ihren grünen Blättern und einem weißen Mittelstreifen, was einen hübschen Kontrast ergibt. Origineller ist die ‚Bonnie‘ mit ihren kürzeren, gewellten Blättern, die kompakte Rosetten mit dynamischem, modernem Stil bilden. Der Kultivar ‚Ocean‘ bietet eine schlichtere Version mit dicken, grünen Blättern und weißen Rändern, während die ‚Irish‚ durch ihr vollständig grünes, dichteres und kräftigeres Laub auffällt. Letztere ist perfekt für diejenigen, die einen natürlicheren, intensiveren Grünton ohne die Panaschierung anderer Sorten bevorzugen.

panaschierte Grünlilie

Chlorophytum comosum ‚Variegatum‘

Die Grünlilie hat einen weichen, eleganten Wuchs und bildet eine dichte Rosette aus langen, bogig überhängenden Blättern. Diese luftige Silhouette verleiht der Pflanze eine leichte, fließende Anmutung, perfekt für Hängeampeln oder hohe Möbel, wo ihre herabhängenden Blätter frei zur Geltung kommen.

Ihr Wurzelsystem ist besonders interessant: Es besteht aus dicken, fleischigen Wurzeln, manchmal knollenartig, die als Wasser- und Nährstoffspeicher dienen. Diese natürliche Anpassung hilft ihr, Trockenperioden oder vergessene Gießzeiten besser zu überstehen. Dieses robuste unterirdische Netz trägt auch zur allgemeinen Vitalität der Pflanze bei.

Die Grünlilie zeichnet sich auch durch ihre Ausläufer aus, lange, dünne Stängel, die von der Basis der Pflanze ausgehen. Diese Ausläufer tragen an ihren Enden kleine Rosetten aus Miniaturblättern, die der Mutterpflanze ähneln. Bei Kontakt mit der Erde oder in feuchtem Milieu entwickeln diese Jungpflanzen schnell Wurzeln, wodurch sich die Grünlilie natürlich vermehrt, ohne menschliches Zutun. Diese vegetative Vermehrung erklärt ihre Fähigkeit, ihren Lebensraum leicht zu besiedeln.

Das Laub der Grünlilie ist ein weiteres ihrer großen Pluspunkte. Ihre Blätter sind lang, bandförmig und geschmeidig, bei manchen Sorten bis zu 45 cm lang. Je nach Kultivar können sie einfarbig grün oder panaschiert mit weiß oder creme sein, mit subtilen Mustern von farbigen Rändern bis hin zu helleren Mittelstreifen. Dieses grafische, überhängende Laub verleiht der gesamten Pflanze viel Leichtigkeit.

Ihre Blüte, obwohl unscheinbar, fügt einen zusätzlichen Charme hinzu. Die Grünlilie bildet kleine, weiße Sternchen-Blüten, die entlang ihrer Ausläufer erscheinen. Diese zarten Blüten werden oft von den jungen Pflänzchen gefolgt.

In manchen Kulturen gilt die Grünlilie als Symbol für Wohlstand und Fülle, weil ihre Ausläufer mit den Jungpflanzen kontinuierliches Wachstum und Erneuerung symbolisieren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Pflanze über Generationen weitergegeben wird, wobei jeder Steckling zu einem kleinen grünen Erbstück in Familien wird. Manche nennen diese Pflanze liebevoll „Glucke“, weil ihre Ausläufer wie kleine Küken wirken, die an der Mutter hängen.

Wussten Sie schon? In den 1980er Jahren führte die NASA Forschungen über luftreinigende Pflanzen für Raumstationen durch, und die Grünlilie erwies sich als besonders effektiv bei der Absorption von Schadstoffen wie Formaldehyd, Kohlenmonoxid und Benzol. Diese Fähigkeit brachte ihr einen besonderen Platz in vielen Wohnungen ein – nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern auch wegen ihrer Rolle bei der Verbesserung der Luftqualität.

Anbau und Pflege des Chlorophytum

Die Pflege eines Chlorophytums ist kinderleicht, weshalb diese Pflanze sowohl bei Anfängern als auch bei begeisterten Hobbygärtnern so beliebt ist. Damit sie sich optimal entfalten kann, sind einige wesentliche Punkte zu beachten.

Exposition

Das Chlorophytum mag helles, aber indirektes Licht. Ein Platz in der Nähe eines nach Osten oder Westen ausgerichteten Fensters ist ideal. Es verträgt auch Halbschatten, aber seine panaschierten Blätter werden bei ausreichend Licht lebhafter. Direkte Sonneneinstrahlung, besonders am Nachmittag, kann die Blätter verbrennen.

Lichtbedarf der Grünlilie

Eine helle Exposition ist ideal für sie

Topfart

Ein Topf aus Terrakotta oder Kunststoff mit Drainagelöchern ist perfekt. Da das Chlorophytum ein kräftiges und fleischiges Wurzelsystem hat, schätzt es leicht angepasste Töpfe. Dies fördert die Bildung von Stolonen und jungen Trieben.

Substrat

Es bevorzugt ein lockeres und gut drainierendes Substrat. Eine Mischung aus Blumenerde für Grünpflanzen mit etwas Sand oder Perlite ist ideal, um Staunässe zu vermeiden. Zu kompakte Erde könnte Wurzelfäule verursachen.

Umtopfen

Das Chlorophytum wächst schnell, daher wird empfohlen, es alle 1 bis 2 Jahre umzutopfen, am besten im Frühjahr. Sobald die Wurzeln aus dem Topf herauswachsen oder das Wachstum nachlässt, ist das ein Zeichen, dass es mehr Platz braucht.

Bewässerung

Die Grünlilie mag regelmäßige, aber mäßige Wassergaben. Die obersten Zentimeter des Substrats sollten zwischen den Wassergaben antrocknen. Im Sommer kann das einmal pro Woche nötig sein, im Winter reicht alle zwei bis drei Wochen. Achten Sie darauf, dass kein Wasser im Untersetzer stehen bleibt, da die fleischigen Wurzeln empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit reagieren.

Wasserbedarf der Grünlilie

Düngung

Ein flüssiger Dünger für Grünpflanzen, reich an Stickstoff (N) zur Förderung der Blattentwicklung, ist ideal. Eine Anwendung alle 2 bis 3 Wochen ist völlig ausreichend. Im Winter, wenn die Pflanze in die Ruhephase geht, sollte die Düngung eingestellt werden.

Schnitt

Ein Schnitt ist nicht zwingend notwendig, aber beschädigte oder vergilbte Blätter können entfernt werden, um die Pflanze ästhetisch zu halten. Auch die Stolonen können geschnitten werden, wenn man die Ausbreitung begrenzen oder Stecklinge gewinnen möchte.

Krankheiten und Parasiten

Das Chlorophytum ist im Allgemeinen eine robuste Pflanze, die wenig anfällig für Krankheiten ist, aber wie jede Zimmerpflanze kann sie manchmal Probleme mit Parasiten oder ungeeigneten Kulturbedingungen haben.

Parasiten

Zu den häufigsten Parasiten gehören Blattläuse, Schmierläuse und Spinnmilben. Blattläuse siedeln sich oft auf jungen Trieben oder Blüten an, saugen den Pflanzensaft und schwächen die Pflanze. Schmierläuse, erkennbar an ihren kleinen weißen, watteähnlichen Ansammlungen, verstecken sich unter den Blättern oder entlang der Stängel. Sie verlangsamen das Wachstum, indem sie den Saft absaugen und klebrige Rückstände hinterlassen, die Schimmel anziehen. Spinnmilben treten vor allem bei zu trockener Luft auf. Sie spinnen feine Netze unter den Blättern und verursachen Vergilbungen oder bräunliche Flecken.

Um diese Eindringlinge zu bekämpfen, genügt in der Regel ein regelmäßiges Abwischen der Blätter mit einem feuchten Tuch. Bei einem stärkeren Befall kann man verdünnte Schmierseife verwenden. Eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit hilft auch, Spinnmilben einzudämmen, da sie feuchte Umgebungen nicht mögen.

Krankheiten

Das Chlorophytum kann von Wurzelfäule betroffen sein, die oft durch zu viel Wasser oder schlechte Drainage verursacht wird. Die dicken, fleischigen Wurzeln vertragen kein stehendes Wasser. Eine allgemeine Vergilbung des Laubs oder weiche Blätter können auf dieses Problem hinweisen. Dann reicht es aus, das Gießen zu reduzieren und die Pflanze bei Bedarf in ein drainierenderes Substrat umzutopfen.

Braune Flecken auf den Blättern können ebenfalls auftreten, oft aufgrund von zu kalkhaltigem Wasser oder zu viel Dünger. Ideal ist die Verwendung von Regenwasser oder gefiltertem Wasser sowie die genaue Einhaltung der Düngerdosierung.

Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel: Chlorophytum: Parasiten, Krankheiten und Pflegetipps, die Sie kennen sollten.

Vermehrung der Grünlilie

Das Chlorophytum ist eine der einfachsten Pflanzen zur Vermehrung dank seiner Stolone, die kleine, bereits wurzelbereite Keimlinge tragen. Zwei sehr effektive Methoden ermöglichen die Vermehrung: die Marcottage auf Erde und die Marcottage in Wasser. So gehen Sie bei jeder Methode vor:

1. Marcottage auf Erde (im Topf)

Diese Methode imitiert den natürlichen Prozess der Pflanze in ihrer Umgebung.

Schritte:

  1. Wählen Sie einen gut ausgebildeten Keimling an einem Stolon, möglichst mit sichtbaren kleinen Wurzeln.
  2. Bereiten Sie einen kleinen Topf mit einer Mischung aus leichtem, drainierendem Substrat vor (z. B. Blumenerde für Grünpflanzen mit etwas Perlit oder Sand).
  3. Platzieren Sie den Keimling direkt auf der Erde, ohne ihn von der Mutterpflanze zu trennen. Befestigen Sie ihn vorsichtig mit einer kleinen Klammer oder einem Faden, damit er gut mit dem Boden in Kontakt bleibt.
  4. Befeuchten Sie das Substrat leicht und stellen Sie den Topf an einen hellen Ort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung.
  5. Warten Sie, bis sich die Wurzeln entwickeln (etwa 2 bis 4 Wochen). Ein leichter Widerstand beim vorsichtigen Ziehen am Keimling zeigt an, dass er bewurzelt ist.
  6. Sobald der Keimling gut bewurzelt ist, können Sie den Stolon, der ihn mit der Mutterpflanze verbindet, abschneiden und die junge Pflanze wie ein ausgewachsenes Chlorophytum behandeln.

Spinnenpflanze vermehren

2. Marcottage in Wasser

Diese Methode ist schnell und ermöglicht es, die Wurzelentwicklung leicht zu verfolgen.

Schritte:

  1. Wählen Sie einen gesunden Keimling an einem Stolon aus.
  2. Platzieren Sie den Keimling in ein kleines Glas oder Gefäß mit Wasser bei Raumtemperatur. Nur die Basis der Blätter und die zukünftigen Wurzeln sollten im Wasser sein, nicht die Blätter. (Hinweis: Sie können den Keimling auch direkt am Stolon abschneiden, um ihn von der Mutterpflanze zu trennen.)
  3. Wechseln Sie das Wasser alle 2 bis 3 Tage, um Fäulnis zu vermeiden.
  4. Innerhalb von ein bis zwei Wochen erscheinen neue, weiße und feine Wurzeln.
  5. Sobald die Wurzeln gut entwickelt sind (etwa 3 bis 5 cm), können Sie den jungen Steckling in einen Topf mit drainierender Erde pflanzen und leicht gießen.

Diese beiden Methoden sind einfach und haben eine sehr hohe Erfolgsquote. Die Marcottage auf Erde fördert eine schnellere Anpassung an den Boden, während die Kultur in Wasser das Wachstum der Wurzeln sichtbar macht und oft durch ihren spielerischen Aspekt überzeugt. Die Wahl liegt bei Ihnen!

Spinnenpflanze Wassersteckling

Marcottage in Wasser beim Chlorophytum

Wie kann man seine Grünlilie optimal in Szene setzen?

Das Chlorophytum ist eine äußerst vielseitige Pflanze, die sich dank ihres luftigen und eleganten Blattwerks perfekt in viele verschiedene Einrichtungsstile einfügt. Ihr hängender Wuchs und die langen bandförmigen Blätter machen sie sowohl in modernen als auch in eher boho- oder naturinspirierten Wohnräumen zu einem idealen Begleiter.

Für welchen Einrichtungsstil?

  • Moderne oder minimalistische Einrichtung: Das Chlorophytum verleiht klaren Linien Weichheit und Leichtigkeit. Sein grafisches Blattwerk bildet einen schönen Kontrast zu rohen Materialien wie Beton oder Metall. Es kann auf einem Designregal oder hängend platziert werden, um strenge Raumlinien aufzubrechen.
  • Boho- oder Natur-Ambiente: Mit seinen kaskadenartig herabfallenden Stolonen fügt es sich perfekt in warme Wohnräume ein, in denen Holz, Naturmaterialien und strukturierte Textilien dominieren. Es harmoniert wunderbar mit Teppichen aus Naturfasern, ethnischen Kissen und handgefertigten Objekten.
  • Vintage- oder Retro-Stil: Auf einem Flohmarktfund oder in einem bunten Topf im 70er-Jahre-Look erinnert das Chlorophytum an Retro-Atmosphären, in denen Grünpflanzen allgegenwärtig waren.
  • Tropisches Dekor oder Urban Jungle: Es ergänzt eine Sammlung exotischer Pflanzen perfekt mit seinen langen Blättern, die Volumen und Bewegung schaffen. In Kombination mit Farnen, Monstera oder Efeutute verstärkt es den „Indoor-Wald“-Effekt.
  • Büro oder Arbeitsbereich: Dank seiner luftreinigenden Eigenschaften findet es auch auf einem Schreibtisch Platz und bringt Frische und Vitalität in eine oft formellere Umgebung.
Grünlilie Einrichtungsstil

Vom Wohnzimmer bis zur Küche (© Maja Dumat) – die Grünlilie fühlt sich überall wohl!

Welcher Topf unterstreicht ihre Wirkung?

  • Übertopf aus Makramee oder Hängeampel aus Naturtau: Ideal, um mit ihrem hängenden Blattwerk zu spielen und Tiefe in einem Raum zu schaffen. Diese Art von Halterung betont ihren boho-haften und leichten Charakter.
  • Topf aus roher oder glasierter Terrakotta: Die Wärme der Terrakotta bildet einen schönen Kontrast zu ihren panaschierten Blättern. Perfekt für mediterranes oder rustikales Dekor.
  • Farbiger oder pastellfarbener Keramik-Übertopf: In einem modernen oder vintage-inspirierten Zuhause bringt ein farbenfroher Topf die Lebendigkeit ihres Blattwerks zur Geltung. Sanfte Töne wie Salbei-Grün, Hellblau oder Senfgelb verleihen Pep, ohne der Pflanze die Show zu stehlen.
  • Hängeampel aus Metall oder Messing: Für einen zeitgenössischeren oder industriellen Look schafft eine Hängeampel aus goldfarbenem oder mattschwarzem Metall einen eleganten Kontrast zu ihrem weichen Blattwerk.
  • Körbe aus Silber-Weide oder Naturfasern: Ideal für eine gemütliche und naturverbundene Atmosphäre. Diese Art von Gefäß verleiht der Pflanze einen authentischen und warmen Charakter.

Egal für welche Deko Sie sich entscheiden – das Chlorophytum liebt es, in der Höhe zu glänzen. Wenn Sie es hängend oder auf einem hohen Regal platzieren, kommen seine herabhängenden Stolonen voll zur Geltung und schaffen so eine schöne pflanzliche Dynamik im Raum.

Chlorophytum comosum

Chlorophytum und Makramee: Die Traumkombination!

Lesen Sie auch

→ Entdecken Sie unser großes Sortiment an Zimmerpflanzen

→ Es gibt viele Bücher über Zimmerpflanzen, aber wir empfehlen DIE Bibel zu diesem Thema: Die Enzyklopädie der Zimmerpflanzen von Solène Moutardier, erschienen im Ulmer Verlag.

Kommentare

Chlorophytum - Grünlilie: Pflanzen und Pflegen