
Wasser-Aloe - Stratiotes aloides: Pflanzen und Pflegen
Inhaltsverzeichnis
Die Wasser-Aloe in Kürze
- Die Wasser-Aloe (Stratiotes aloides) ist eine aquatisch Pflanze, die schwimmt oder halb untergetaucht ist und in ruhigen, sonnigen Gewässern von Teichen und Becken gedeiht.
- Diese Staude bildet Rosetten aus steifen, gezähnten Blättern und zeigt im Frühling und Sommer weiße Blüte.
- Sie trägt zum ökologischen Gleichgewicht bei, indem sie das Wasser mit Sauerstoff anreichert, Algen durch ihren Schattenwurf reduziert und aquatischen Tieren Unterschlupf bietet.
- Die Vermehrung durch Teilung der Rosetten ist einfach, und die Wasser-Aloe benötigt wenig Pflege, sollte jedoch beobachtet werden, um eine invasive Ausbreitung zu verhindern.
- Ideal für Wassergärten, kann sie mit Seerosen, anderen sauerstoffspendende Pflanzen oder Sumpfschwertlilien kombiniert werden, um einen ästhetisch ansprechenden und ökologischen Teich zu gestalten.
Das Wort unseres Experten
Die Krebsschere, Stratiotes aloides, ist ein wahres Wunderwerk für Teiche und Feuchtgebiete, eine aquatische Staude, die ihre Kraft scheinbar direkt aus dem Wasser zieht, in dem sie gedeiht. Diese Staude mit ihrem zugleich robusten und anmutigen Erscheinungsbild erinnert mit ihren langen, gezähnten Blättern an eine terrestrische Aloe, doch entfaltet sie ihre ganze Pracht erst im nassen Element. Diese Art zu beobachten heißt, einen subtilen Tanz zwischen Eleganz und Funktionalität, zwischen natürlicher Anpassung und ökologischem Beitrag zu bewundern.
Im Teich wird die Krebsschere schnell zum Blickfang. Ihre schwimmenden Rosetten erheben sich an der Wasseroberfläche wie ein pflanzlicher Kranz. Ihre steifen, schmalen Blätter in tiefem Grün wirken wie eine natürliche Rüstung, bereit, Wind und Wetter zu trotzen. Doch dieses kämpferische Aussehen verbirgt eine zarte Rolle: Indem sie mit ihren Blättern Schatten spendet, schützt sie das aquatische Ökosystem, hemmt das Algenwachstum und reichert das Wasser mit Sauerstoff an.
Dann kommen die Blumen. Im Mai oder Juni tauchen makellos weiße Blüten an der Oberfläche auf, deren schlichte Schönheit fast übernatürlich wirkt. Ihr Glanz zieht das Auge an, während ihre bescheidenere, aber ebenso essentielle Aufgabe darin besteht, diese faszinierende aquatische Art durch Bestäubung im Wasser zu erhalten. Diese kleinen Wunder schweben unauffällig, doch ihre Anwesenheit verschönert jeden Winkel des Teichs oder Gewässers, in dem sie sich befinden.
Über ihre Schönheit hinaus ist die Krebsschere eine wertvolle Verbündete für aquatische Ökosysteme. In Feuchtgebieten bietet sie einer vielfältigen Fauna Unterschlupf: Fische finden Schutz, Insekten einen Spielplatz und Wasservögel eine Lebensquelle. Selbst im Winter beweist sie ihre unglaubliche Widerstandsfähigkeit, indem sie in die Tiefe taucht, dem Frost entgeht, um im Frühling wiederzuerwachen.
Die Krebsschere zu kultivieren heißt, Gleichgewicht zu schaffen. Mit ein wenig Pflege und Aufmerksamkeit wird sie zum Symbol eines gesunden, lebendigen Teichs. In Kombination mit Seerosen oder Sumpfschwertlilien erschafft sie ein lebendiges Bild, das zwischen Wildheit und Raffinesse oszilliert. Und es ist diese Dualität, diese Fähigkeit, zugleich nützlich und ein natürliches Kunstwerk zu sein, die Stratiotes aloides zu einer außergewöhnlichen aquatischen Staude macht.
Die Krebsschere lehrt uns schließlich die Harmonie zwischen Stärke und Zartheit, zwischen Schönheit und Nutzen. Sie ist eine Lektion der Natur für diejenigen, die sich die Zeit nehmen, sie zu bewundern.

Stratiotes aloides
Botanisch und Beschreibung
Steckbrief
- Lateinischer Name Stratiotes aloïdes
- Familie Hydrocharitaceae
- Gebräuchlicher Name Krebsschere, Wasser-Aloe
- Blüte Mai bis Juli
- Höhe 40 cm
- Exposition Sonne
- Art des Bodens lehmig und feucht
- Winterhärte -20°C
Die Krebsschere, wissenschaftlich als Stratiotes aloides bekannt und auch unter den Bezeichnungen Wasserschwert, Soldat des Wassers, Aloès aquatique oder Ananas des Wassers geläufig, ist eine aquatische Staude aus der Familie der Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae). Der Gattungsname Stratiotes leitet sich vom altgriechischen Wort „stratiotēs“ ab, was Soldat bedeutet – eine Anspielung auf die robusten, schwertförmigen Blätter, die an eine natürliche Rüstung erinnern.
In ihrem natürlichen Lebensraum ist diese Pflanze typisch für stehende oder langsam fließende Gewässer wie Teiche, Gräben, Seen und Sümpfe. Sie gedeiht besonders gut in nährstoffreichem Süßwasser und benötigt viel Licht für ein optimales Wachstum. Ursprünglich in Europa und Asien beheimatet, ist Stratiotes aloides vor allem in Nord- und Mitteleuropa verbreitet, von den Niederlanden über Skandinavien bis nach Deutschland und Großbritannien. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich bis nach Russland und Westsibirien. Allerdings ist diese Pflanze in einigen Regionen aufgrund von Umweltverschmutzung und Lebensraumzerstörung selten geworden. In Frankreich steht sie unter Naturschutz, da Feuchtgebiete zunehmend verschwinden.

Blätter und Blüten der Krebsschere. Rechts eine botanische Zeichnung (um 1903).
Die Krebsschere ist eine aquatische Staude, die wunderschöne, an der Wasseroberfläche schwimmende Rosetten bildet, die an terrestrische Aloen erinnern. Diese kompakten, eleganten Rosetten können einen Durchmesser von 20 bis 50 Zentimetern erreichen und bestehen aus steifen, schwertförmigen Blättern. Die lanzettliche Form mit fein gezähnten Rändern verleiht ihnen ein einzigartiges und funktionelles Aussehen. Die bis zu 60 Zentimeter langen Blätter zeigen hell- bis dunkelgrüne Töne und entwickeln manchmal rötliche Schattierungen, wenn sie älter werden. Neben ihrer Schönheit erfüllen die Blätter eine wichtige ökologische Funktion, indem sie das Wasser mit Sauerstoff anreichern und durch Beschattung das Algenwachstum hemmen.
Das Wurzelsystem dieser Pflanze ist hauptsächlich schwimmend, mit Wurzeln, die sich im Wasser ausbreiten, um gelöste Nährstoffe aufzunehmen. Obwohl sie sich gelegentlich vorübergehend im Sediment verankern kann, bleibt sie in erster Linie eine schwimmende Art. Diese Eigenschaft ermöglicht es ihr, sich an wechselnde Wassertiefen und Lichtverhältnisse anzupassen.
Im Frühjahr und Sommer besticht die Krebsschere durch ihre zarten Blüten, die in der Regel zwischen Mai und Juli erscheinen. Die an der Wasseroberfläche getragenen Blüten sind eingeschlechtlich und spiegeln die diözische Natur der Pflanze wider, mit getrennten männlichen und weiblichen Exemplaren. Die weißen Blüten mit blassgelber Mitte haben einen Durchmesser von etwa drei bis vier Zentimetern. Die etwas größeren, spektakuläreren männlichen Blüten tragen zur Bestäubung bei, einem Prozess, der durch Wasser erfolgt (Hydrophilie – der Pollen wird vom Wasser transportiert).

Blüte der Krebsschere
Die Fruchtbildung der Krebsschere ist ein seltenes Ereignis, besonders außerhalb ihres natürlichen Lebensraums. Wenn sie auftritt, entstehen kleine, eiförmige Früchte mit Samen, die unter Wasser reifen. Allerdings vermehrt sich diese Pflanze hauptsächlich vegetativ, durch Stolonen – kriechende Seitentriebe, die eine rasche Besiedlung geeigneter Wasserflächen ermöglichen.
Die Krebsschere spielt eine wichtige ökologische Rolle in ihrem Ökosystem. Sie bietet wertvollen Schutz und Laichplätze für zahlreiche aquatische Arten, von Fischen bis zu Insekten. Im Winter verfolgt diese Pflanze eine bemerkenswerte Überlebensstrategie: sie sinkt in tiefere Wasserschichten ab, um dem Frost zu entgehen, und steigt bei wärmeren Temperaturen wieder an die Oberfläche, dank ihrer luftgefüllten Gewebe.
Schließlich ist diese Pflanze nicht nur in ihrem natürlichen Lebensraum nützlich. In künstlichen Teichen wird sie wegen ihrer Ästhetik und ihrer Fähigkeit geschätzt, das Wasser durch die Aufnahme überschüssiger Nährstoffe zu reinigen. Sie wird auch in Phytoremediationsprogrammen* eingesetzt, um der Eutrophierung** entgegenzuwirken. Allerdings kann ihre übermäßige Ausbreitung in nährstoffreichen Gewässern manchmal problematisch werden, was ein gezieltes Management erfordert.
*Phytoremediation ist eine ökologische Technik, bei der Pflanzen zur Sanierung von Böden, Wasser oder Luft eingesetzt werden, indem sie Schadstoffe aufnehmen, abbauen oder immobilisieren.
**Eutrophierung ist ein ökologisches Ungleichgewicht in Gewässern, verursacht durch einen Überschuss an Nährstoffen (insbesondere Nitrate und Phosphate), der zu Algenblüten und Sauerstoffmangel führt und damit die Tier- und Pflanzenwelt bedroht.
Unsere Lieblingssorten

Stratiotes aloïdes - Krebsschere
- Période de floraison Juni bis August
- Hauteur à maturité 40 cm
Pflanzung einer Wasser-Aloe
Wo pflanzen?
Die Wasser-Aloe sollte in einem ruhigen Gewässer wie einem Teich oder See platziert werden. Sie bevorzugt:
- Eine sonnige oder leicht schattige Stelle.
- Eine Wassertiefe zwischen 30 und 100 cm. Darunter oder darüber kann sich die Pflanze schwer anpassen.
- Ein nährstoffreiches Substrat, um ihr Wachstum zu fördern, falls Sie sie verankern möchten.
- Sie mag keine zu hohen Temperaturen, daher sollte sie nicht in Gewässern mit Temperaturen über 22°C platziert werden.
Ein Wort zum Substrat
Für die Pflanzung in einem Korb empfiehlt sich ein speziell entwickeltes Substrat, meist aus einer Mischung von Ton, Sand und zersetzten organischen Materialien. Dieses Substrat ist schwer genug, um die Pflanze zu stabilisieren und ein Schwimmen oder Zerstreuen im Wasser zu verhindern.
Zur Ergänzung wird empfohlen, eine etwa zwei bis drei Zentimeter dicke Schicht aus Kies oder grobem Sand auf das Substrat zu geben. Dies hält das Substrat an Ort und Stelle und verhindert, dass Nährstoffe ins Wasser entweichen.
Vermeiden Sie frische organische Materialien wie unzersetzten Kompost. Diese könnten das Wasser übermäßig mit Nährstoffen anreichern und Eutrophierung begünstigen, ein ökologisches Ungleichgewicht, das dem Teich schadet.
Wann pflanzen?
Der beste Zeitpunkt, um die Wasser-Aloe zu „pflanzen“, ist im Frühling (April) oder Spätsommer (September), wenn die Temperaturen noch mild sind oder das Wasser sich erwärmt. So kann die Pflanze sich vor dem Winter etablieren.
Wie pflanzen?
-
- Empfohlen! : Für eine schwimmende Pflanzung legen Sie die Rosetten der Wasser-Aloe einfach auf die Oberfläche. Sie passen sich natürlich an, und ihre Wurzeln schwimmen im Wasser. Der Schlamm am Grund des Teichs sollte aus leicht saurem Ton bestehen.
- Für eine verankerte Pflanzung: Befestigen Sie die Pflanze in einem Korb mit Wassersubstrat und setzen Sie ihn auf den Grund des Teichs in der empfohlenen Tiefe. Diese Lösung widerspricht leider der Biologie der Pflanze. Bevorzugen Sie die erste Lösung, sie ist viel natürlicher!
Pflege des Wasser-Aloe
Die Pflege des Stratiotes aloides ist relativ einfach, da diese aquatische Pflanze robust und selbstständig unter geeigneten Bedingungen ist. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Sie beachten sollten, um sie gesund zu halten und ihr Gleichgewicht in einem Teich oder Gewässer zu bewahren:
Überwachung des Wachstums
Der Wasser-Aloe verbreitet sich schnell durch seine Stolonen. In einem kleinen Teich kann er invasiv werden. Um eine Überpopulation zu vermeiden:
- Entfernen Sie regelmäßig überschüssige Rosetten, besonders im Sommer, wenn die Pflanze in voller Wachstumsphase ist.
- Teilen Sie die Büschel, wenn sie zu dicht werden. Dies fördert auch die Erneuerung der Population und ein gesundes Wachstum.
Entfernung abgestorbener Blätter
Mit der Zeit können einige Blätter vergilben oder verrotten:
- Entfernen Sie sie von Hand, um zu verhindern, dass sie im Wasser zerfallen und zur Ansammlung organischer Materie beitragen, was die Eutrophierung begünstigen könnte.
Natürliche Überwinterung
Der Wasser-Aloe hat eine natürliche Strategie für den Winter:
- Bei Kälteeinbruch sinkt er in die Tiefen des Teichs, wo er in Dormanz bleibt und vor Frost geschützt ist. Keine besondere Pflege ist in dieser Zeit notwendig.
- Im Frühjahr steigt die Pflanze wieder an die Oberfläche, um ihren Wachstumszyklus fortzusetzen.
Licht- und Nährstoffmanagement
Der Wasser-Aloe benötigt Licht für eine gesunde Entwicklung:
- Vermeiden Sie, dass der Teich vollständig von anderen Schwimmpflanzen bedeckt wird, wie z.B. Wasserlinsen, die ihn ersticken könnten.
- Sorgen Sie für ein ausgeglichenes Nährstoffverhältnis im Wasser. Wenn das Wasser zu nährstoffreich wird, reduzieren Sie den Eintrag organischer Materie (wie Blätter oder Pflanzenreste) oder fügen Sie andere aquatische Pflanzen hinzu, um überschüssige Nährstoffe zu verbrauchen.

In einigen Ländern ist die Pflanze invasiv geworden
Mögliche Krankheiten und Schädlinge
Mögliche Krankheiten
- Fadenalgen
Algen können sich in nährstoffreichem Wasser stark vermehren und die Blätter der Wasser-Aloe bedecken, wodurch das verfügbare Licht reduziert wird. Obwohl dies keine Krankheit im eigentlichen Sinne ist, kann die Erstickung durch Algen die Pflanze schwächen.- Vorbeugung: Halten Sie ein gutes Nährstoffgleichgewicht im Wasser und setzen Sie andere Wasserpflanzen ein, um Überschüsse zu begrenzen.
- Blattfäule
In schlecht belüftetem oder stehendem Wasser können die Blätter anfangen zu faulen, besonders wenn sie mit organischen Ablagerungen bedeckt sind. Dies kann die allgemeine Gesundheit der Pflanze beeinträchtigen.- Vorbeugung: Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene oder beschädigte Blätter, um deren Zersetzung zu vermeiden.
Mögliche Schädlinge
- Wasserläuse (insbesondere Rhopalosiphum nymphaeae und ähnliche Arten)
Diese kleinen saugenden Insekten können die über Wasser ragenden Blätter der Wasser-Aloe befallen und die Pflanze schwächen.- Behandlung: Spülen Sie befallene Blätter mit weichem Wasser ab oder lassen Sie natürliche Fressfeinde wie Marienkäfer eingreifen.
- Larven von Wasser-Käfern
Einige Larven von Wasserinsekten können an den Blättern oder Wurzeln der Wasser-Aloe knabbern und leichte Schäden verursachen.- Natürliche Lösung: Setzen Sie Fische ein, die sich von diesen Larven ernähren, wie Gambusen oder Karpfen.
- Wasserschnecken
Einige Schnecken, obwohl nützlich für die Reinigung von Teichen, können manchmal die Blätter der Wasser-Aloe anknabbern, besonders wenn andere Nahrungsquellen fehlen.- Vorbeugung: Überwachen Sie die Schneckenpopulation und entfernen Sie überschüssige Schnecken bei Bedarf.
All diese „Schädlinge“ sind im Fall der Wasser-Aloe eindeutig keine echten Schädlinge, also machen Sie sich keine allzu großen Sorgen und lassen Sie die Natur ihren Lauf nehmen. In 95 % der Fälle wird nichts passieren.
Vermehrung der Krebsschere
Die Wasser-Aloe vermehrt sich hauptsächlich (und ganz einfach!) durch vegetative Teilung. Die Bildung von Samen ist sehr selten.
Vermehrung durch Teilung der Rosetten
Die Wasser-Aloe kann sich ganz natürlich durch ihre Stolonen vermehren. Die kriechenden Stängel, die sich um die Hauptpflanze bilden, bringen neue Rosetten hervor, ohne menschliches Zutun. Wenn Sie diese natürliche Vermehrung fördern möchten, achten Sie darauf, dass die Stolonen gut mit dem Wasser in Kontakt bleiben. Sie werden schließlich Wurzeln entwickeln und neue Rosetten bilden, die, sobald sie ausreichend entwickelt sind, abgetrennt werden können.
- Wann teilen?
Der beste Zeitpunkt für diese Teilung ist im Frühling oder Frühsommer, wenn die Pflanze in vollem Wachstum ist. So können sich die neuen Rosetten gut etablieren, bevor der Winter kommt. - Wie teilen?
- Die Mutterpflanze vorsichtig aus dem Wasser nehmen, um Zugang zu den Rosetten rund um die Hauptpflanze zu erhalten.
- Die Rosetten trennen: Jede Rosette ist durch einen Stolon (einen kriechenden Stängel) mit der Pflanze verbunden. Verwenden Sie Ihre Hände oder ein sauberes, scharfes Messer, um die Stolonen zu durchtrennen und die Rosetten abzutrennen.
- Die Rosetten einpflanzen: Die abgetrennten Rosetten können direkt wieder auf die Wasseroberfläche gesetzt oder in ein leichtes aquatisches Substrat eingebracht werden, wenn Sie sie verankern möchten.
Pflege der neuen Pflanzen
Die neuen Rosetten, ob geteilt oder natürlich entstanden, benötigen die gleichen Bedingungen wie die Mutterpflanze:
- Nährstoffreiches Wasser, aber ohne Überdüngung.
- Gute Sonneneinstrahlung und eine ruhige Teichumgebung.
Wie kombiniert man Wasser-Aloe am besten mit anderen Wasserpflanzen?
Dank seiner eleganten Silhouette und seinem schwimmenden Wuchs passt sich die Krebsschere perfekt mit einer Vielzahl von Wasserpflanzen zusammen, sei es als Schwimmpflanzen, Unterwasserpflanzen oder Sumpfpflanzen.
Für ein visuelles und ökologisches Gleichgewicht ist es ratsam, die Krebsschere mit Pflanzen zu kombinieren, die verschiedene Ebenen des Teichs besiedeln. An der Oberfläche kann man sie mit leichten Schwimmpflanzen wie Seerosen (Nymphaea) kombinieren, die große runde Blätter und farbenfrohe Blüten bringen und so einen Kontrast zu den schlichten Rosetten der Krebsschere bilden. Andere Schwimmpflanzen wie die Europäische Seekanne (Hydrocharis morsus-ranae) können ebenfalls verwendet werden, allerdings in Maßen, um zu verhindern, dass sie das für die Krebsschere notwendige Licht blockieren.
In den Unterwasserzonen ergänzen sauerstoffspendende Pflanzen wie das Ährenblütige Tausendblatt (Myriophyllum spicatum) oder der Wasser-Hahnenfuß (Ranunculus aquatilis) die Krebsschere perfekt. Diese Pflanzen tragen dazu bei, das Wasser klar und gut mit Sauerstoff versorgt zu halten.
Die Uferzonen, wo das Wasser auf den Rand trifft, bieten eine weitere Ebene für Kombinationen. Pflanzen wie die Gelbe Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus), der Breitblättrige Rohrkolben (Typha latifolia) oder der Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile) bringen Höhe und Textur, die einen Kontrast zum schwimmenden Wuchs der Krebsschere bilden. Diese Sumpfpflanzen eignen sich ideal, um das Wasser zu filtern, indem sie überschüssige Nährstoffe aufnehmen und so das Risiko der Eutrophierung verringern.
Schließlich ist es wichtig, um den ästhetischen Reiz zu verstärken und das Gleichgewicht des Teichs zu bewahren, darauf zu achten, dass keine der kombinierten Pflanzen das Milieu dominiert. Die Krebsschere, obwohl robust, kann von zu wuchsfreudigen Arten verdrängt werden. Eine regelmäßige Pflege, die darin besteht, die Ausbreitung der Schwimmpflanzen zu begrenzen oder die Bestände der Sumpfpflanzen auszudünnen, ermöglicht es, einen harmonischen Raum zu erhalten, in dem jede Pflanze ihren Platz findet.

Rund um die Stratiotes aloides: Gelbe Sumpf-Schwertlilie, Rohrkolben, Wasser-Hahnenfuß, Seerosen und Teich-Schachtelhalm.
Siehe auch
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