Monstera: Anbau und Pflege

Monstera: Anbau und Pflege

Inhaltsverzeichnis

Geändert der 3 April 2025  durch Olivier 10 min.

Die Monstera in Kürze

  • Die Monstera ist eine tropische Kletterpflanze, die für ihr spektakuläres Laub geschätzt wird.
  • Pflegeleicht gedeiht sie bei indirektem Licht und in einem durchlässigen Substrat.
  • Eine Moosstütze kann ihr helfen, sich vertikal zu entwickeln.
  • Der falsche Philodendron passt in alle Einrichtungsstile, von Bohème bis modern.
Schwierigkeit

Das Wort unseres Experten

Majestätisch und grafisch sind die Monstera tropische Pflanzen aus der Familie der Araceae, geschätzt für ihr spektakuläres Laub. Ursprünglich aus den Wäldern Mittel- und Südamerikas stammend, klettern diese Pflanzen mit Hilfe ihrer Luftwurzeln an Baumstämmen empor und entwickeln sich unter dem Blätterdach in einer feuchten und lichtdurchfluteten Umgebung. Ihr Name, abgeleitet vom lateinischen monstrum, bezieht sich auf die erstaunlichen Perforationen und Einschnitte ihrer Blätter, ein natürliches Phänomen namens Fenestration. Zu den beliebtesten Arten zählen die Monstera deliciosa mit ihren großen, eingeschnittenen Blättern und die Monstera adansonii mit ihrem fein durchbrochenen Laub.

Pflegeleicht, gedeihen Monstera in Innenräumen bei indirektem Licht und in einem gut durchlässigen Substrat. Das Gießen sollte mäßig sein, wobei die Oberfläche des Bodens zwischen den Wassergaben antrocknen sollte, um Wurzelfäule zu vermeiden. Um ihr Wachstum zu fördern, kann eine Moosstütze installiert werden, um ihren kletternden Wuchs zu lenken. Eine regelmäßige Reinigung der Blätter optimiert die Photosynthese und erhält den Glanz des Laubs.

In der Dekoration etabliert sich die Monstera als unverzichtbarer Bestandteil des Urban-Jungle-Stils, fügt sich aber auch perfekt in skandinavische, moderne oder industrielle Innenräume ein. Mit ihren imposanten Blättern und ihrer natürlichen Eleganz begeistert diese zeitlose Pflanze weiterhin Botanikliebhaber und Innenraumgestalter.

Die Monstera ist eine klassische Zimmerpflanze.

Die Monstera ist eine klassische, aber immer noch beliebte Zimmerpflanze.

Botanik und Beschreibung

Steckbrief

  • Lateinischer Name Monstera deliciosa
  • Familie Aracées
  • Gebräuchlicher Name Monstera, Faux-Philodendron
  • Blüte printemps
  • Höhe jusqu'à 3 m de haut
  • Exposition mi-ombre ou lumineux, sans soleil direct
  • Art des Bodens riche, bien drainé
  • Winterhärte gélif

Die Monstera gehören zur Familie der Araceae (Aronstabgewächse), einer großen Pflanzenfamilie, zu der viele beliebte Zimmerpflanzen mit Zierlaub gehören, wie Philodendron, Alocasia, Spathiphyllum oder Anthurium. Der Gattungsname Monstera leitet sich vom lateinischen monstrum ab und bezieht sich wohl auf die spektakulären Löcher und Einschnitte in den Blättern, die diesen Pflanzen ihr eigenartiges und beeindruckendes Aussehen verleihen. Im Deutschen wird Monstera deliciosa, die am häufigsten kultivierte Art, oft als „Fensterblatt“, „Köstliches Fensterblatt“ oder einfach „Monstera“ bezeichnet.

In ihrer natürlichen Umgebung klettern diese Pflanzen an Baumstämmen entlang in den tropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas, wo sie die hohe Luftfeuchtigkeit und das gefilterte Licht unter dem Blätterdach nutzen. Ihre Anpassungsfähigkeit an diese Bedingungen macht sie zu idealen Zimmerpflanzen, die aus der modernen Inneneinrichtung nicht mehr wegzudenken sind. Ihre Beliebtheit verdanken sie dem spektakulären Blattwerk, dem kräftigen Wuchs und der relativ einfachen Pflege, was sie zu Pflanzen macht, die für jeden geeignet sind.

Zu den am häufigsten kultivierten Arten und Sorten gehören der klassische Monstera deliciosa mit seinen großen, tief eingeschnittenen Blättern sowie der Monstera adansonii, der für sein feiner durchlöchertes Laub geschätzt wird. Der Monstera obliqua, viel seltener, wird oft mit dem adansonii verwechselt, unterscheidet sich aber durch noch ausgeprägtere Löcher und zartere Blätter. Die Monstera ‚Thai Constellation‘, eine panaschierte Variante des deliciosa, ist wegen ihrer weiß-cremefarbenen Marmorierung sehr begehrt, die durch eine im Labor stabilisierte Mutation entstanden ist. Es gibt auch weniger bekannte, aber ebenso interessante Arten wie Amydrium medium ‚Silver‘ mit einzigartig silbrigem Laub und schlankem Wuchs, die exotische und originelle Akzente in Wohnräumen setzen.

Monstera mit panaschiertem Laub

Panaschierte Sorten wie diese Monstera deliciosa ‚Variegata‘ sind sehr begehrt.

Pflanzenmorphologie

Monstera sind tropische Pflanzen mit kletterndem oder hängendem Wuchs, je nachdem wie sie kultiviert werden. In ihrer natürlichen Umgebung klammern sie sich mit Luftwurzeln an Baumstämme, um ans Licht zu gelangen, während sie im Boden verankert bleiben. Als Zimmerpflanzen behalten sie diese Eigenschaft bei und entwickeln lange Wurzeln, die man an einer Kletterhilfe leiten oder frei wachsen lassen kann, was der Pflanze ein wildes, üppiges Aussehen verleiht.

Ihr Wurzelsystem ist sowohl unterirdisch als auch oberirdisch. Während die unterirdischen Wurzeln für Halt und Nährstoffaufnahme sorgen, dienen die Luftwurzeln der Feuchtigkeitsaufnahme und als Stütze beim Klettern. Beim Monstera deliciosa sind diese Wurzeln besonders dick und robust, während sie beim Monstera adansonii feiner und zahlreicher sind und sich leicht um eine Kletterhilfe winden.

Monstera haben keinen echten verholzten Stamm. Ihre Struktur basiert auf einem dicken, fleischigen Spross, der mit der Zeit länger wird und an den Knoten Blätter und Wurzeln bildet. Dieser Spross kann sich verzweigen, besonders wenn die Pflanze geschnitten wird, wächst aber meist in eine Richtung, wobei er sich windet oder dem Licht entgegenstreckt.

Das Laub ist zweifellos das markanteste Merkmal der Monstera. Es verändert sich mit dem Alter der Pflanze von ungeteilten zu eingeschnittenen oder durchlöcherten Blättern. Beim Monstera deliciosa sind die jungen Blätter zunächst ganzrandig, bekommen dann tiefe Einschnitte und Löcher – ein Phänomen namens Fenestration, das der Pflanze wohl hilft, tropischen Winden standzuhalten und das spärliche Licht unter dem Blätterdach optimal zu nutzen. Die Blätter von Monstera obliqua sind so stark durchlöchert, dass sie fast mehr aus Löchern als aus Blattmasse zu bestehen scheinen.

Obwohl sie als Zimmerpflanzen selten blühen, bilden Monstera in der Natur einen für Araceae typischen Blütenstand: einen Kolben (Spadix) mit einem Hochblatt (Spatha). Beim Monstera deliciosa kann dieser Blütenstand eine essbare Frucht hervorbringen, die süß schmeckt und an eine Mischung aus Banane und Ananas erinnert. Allerdings braucht diese Frucht mehrere Monate zum Reifen und sollte nur vollreif verzehrt werden, da unreife Teile reizende Calciumoxalat-Kristalle enthalten.

Das Laub eines Monstera adansonii

Der Monstera adansonii ist weniger bekannt als Monstera deliciosa, benötigt aber die gleiche Pflege.

Wann und wie pflanzt man eine Monstera in einen Topf?

Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen oder Umtopfen eines Monstera

Die beste Zeit, um einen Monstera zu pflanzen oder umzutopfen, ist im Frühling oder Frühsommer, wenn die Pflanze in ihre aktive Wachstumsphase eintritt. So kann sie sich schnell an ihr neues Substrat gewöhnen und vor dem Winter neue Wurzeln bilden.

Die Wahl des Substrats: Luftdurchlässig und gut drainierend

Ein Monstera gedeiht in einem Substrat, das Feuchtigkeit speichert, ohne staunass zu bleiben. Ideal ist eine gut durchlüftete, humusreiche und drainierende Mischung. Eine gute Zusammensetzung kann aus Universalerde mit Perlite oder Bimsstein zur Auflockerung und etwas Pinienrinde zur besseren Belüftung der Wurzeln bestehen. Aber auch eine hochwertige Zimmerpflanzenerde erfüllt ihren Zweck.

Hinweis: Für den empfindlicheren Monstera ‚Thai Constellation‘, der anfälliger für Wurzelfäule ist, wird ein noch besser drainierendes Substrat, ähnlich einer Orchideenmischung, empfohlen.

Der ideale Standort: Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Der Monstera bevorzugt einen hellen Standort mit indirektem Licht, in der Nähe eines gut beleuchteten Fensters, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung, die seine Blätter verbrennen könnte. Er verträgt auch schattigere Plätze, aber das verlangsamt sein Wachstum und reduziert die Ausbildung der typischen Blattfensterungen.

Bezüglich Temperatur fühlt er sich zwischen 18 und 28°C wohl und verträgt keine Kälte. Unter 10°C verlangsamt sich sein Wachstum deutlich, und unter 5°C kann es zu irreversiblen Schäden kommen. Er mag eine hohe Luftfeuchtigkeit (idealerweise über 60%), die mit einem Luftbefeuchter oder einer Schale mit Wasser und Blähton erreicht werden kann.

Die Wahl des Topfes: Material und passende Größe

Der Monstera benötigt einen Topf mit Drainagelöchern, sonst können seine Wurzeln faulen. Das Material kann je nach Vorliebe variieren: Tontöpfe sind eine gute Wahl, da sie durch ihre Porosität überschüssige Feuchtigkeit ableiten, allerdings trocknet das Substrat schneller aus.

Der Topfdurchmesser sollte 2 bis 5 cm größer als der Wurzelballen sein, um zu vermeiden, dass zu viel Substrat zu lange feucht bleibt. Ein zu großer Topf speichert zu viel Wasser, während ein zu kleiner Topf das Wachstum behindern kann.

Einen Monstera einpflanzen: Schritt für Schritt

  1. Topf vorbereiten: Eine Drainageschicht (Blähton oder Kies) am Boden verhindert Staunässe.
  2. Topf teilweise füllen: Eine Schicht des lockeren Substrats einfüllen.
  3. Pflanze einsetzen: Den Monstera vorsichtig aus dem alten Topf nehmen und die Wurzeln leicht lockern, wenn sie zu dicht sind.
  4. Richtig positionieren: Den Wurzelballen mittig platzieren, sodass der Wurzelhals (Stammbasis) auf gleicher Höhe wie im alten Topf bleibt.
  5. Auffüllen und leicht andrücken: Substrat um die Wurzeln füllen, ohne zu fest zu drücken, um die Belüftung zu gewährleisten.
  6. Gründlich wässern: Das erste Gießen befeuchtet das Substrat gleichmäßig und entfernt Luftlöcher.

Umtopfen: Wann und wie?

Ein Monstera sollte alle 2 bis 3 Jahre umgetopft werden, oder wenn er zu beengt ist und Wurzeln aus den Drainagelöchern wachsen. Beim Umtopfen können beschädigte Wurzeln leicht zurückgeschnitten und das ausgelaugte Substrat ersetzt werden. Bei sehr großen Pflanzen kann ein Austausch der obersten Substratschicht ausreichen.

Kletterhilfe: Wachstum mit einer Stütze lenken

Da der Monstera eine Kletterpflanze ist, kann er mit einer Stütze zu einem aufrechteren Wuchs animiert werden, damit er nicht unter seinem eigenen Gewicht zusammensackt. Ein Moos- oder Kokosstützstab ist ideal, da sich die Luftwurzeln daran festhalten können.

So wird die Stütze richtig angebracht:

  • Beim Umtopfen platzieren, um Wurzelschäden zu vermeiden.
  • Die Triebe nach und nach mit weichen Bindfäden oder Bast befestigen, ohne zu fest zu schnüren.
  • Die Stütze gelegentlich befeuchten, um die Luftwurzeln zum Anhaften zu animieren.

Umtopfen eines jungen Monstera

Wie pflegt man eine Monstera?

Bewässerung: Die richtige Balance finden

Der Monstera mag ein leicht feuchtes Substrat, verträgt aber keine Staunässe. In der Regel sollte gegossen werden, wenn die obersten Zentimeter der Erde trocken sind. Die Häufigkeit variiert je nach Jahreszeit:

  • Frühling und Sommer: etwa einmal pro Woche, eventuell öfter, wenn die Luft trocken ist oder die Pflanze im vollen Wachstum steht.
  • Herbst und Winter: die Bewässerung (alle 2 bis 3 Wochen) reduzieren, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Idealerweise verwendet man kalkarmes Wasser bei Raumtemperatur. Zu viel Wasser kann zu gelben Blättern führen, während Wassermangel dazu führt, dass sich die Blätter einrollen.

Bewässerung eines Monstera adansonii

Düngung

Der Monstera ist eine nährstoffhungrige Pflanze, besonders während der Wachstumsphase. Um schöne Blätter und ein gesundes Wachstum zu fördern, empfiehlt sich die Zugabe von einem stickstoffreichen Flüssigdünger (z.B. NPK 8-4-4) alle 2 bis 3 Wochen im Frühling und Sommer.

Natürlichere Alternativen sind ebenfalls möglich:

  • Flüssiger Kompost oder Komposttee
  • Mäßige Zugabe von Kaffeesatz für eine leichte Stickstoffzufuhr

Im Herbst und Winter sollte die Düngung reduziert oder eingestellt werden, da die Pflanze ihren Stoffwechsel natürlich verlangsamt.

Wann und warum sollte man einen Monstera schneiden?

Ein Monstera muss nicht unbedingt geschnitten werden, aber einige Maßnahmen können hilfreich sein:

  • Gelbe oder beschädigte Blätter entfernen, um die Pflanze gesund zu halten.
  • Zu lange Stängel kürzen, um das Wachstum zu begrenzen oder eine kompaktere Form zu erreichen.
  • Junge Triebe entspitzen, um die Verzweigung zu fördern und einen dichteren Wuchs zu erzielen.

Ein Schnitt zu Frühlingsbeginn ist ideal, bevor die Pflanze in die aktive Wachstumsphase eintritt. Die abgeschnittenen Teile können für die Stecklingsvermehrung verwendet werden.

Vorsichtsmaßnahmen: Häufige Fehler vermeiden

  • Luftwurzeln sollten nicht komplett abgeschnitten werden, da sie der Pflanze bei der Nährstoffaufnahme und Stabilisierung helfen. Sie können zum Substrat hingeführt oder befeuchtet werden, um ein Austrocknen zu verhindern.
  • Vorsicht vor Zugluft und niedrigen Temperaturen: Ein Monstera, der Temperaturen unter 10°C ausgesetzt ist, kann schwarze Flecken auf den Blättern und ein plötzliches Wachstumsstopp entwickeln.
  • Pflege des Laubs: Die großen Blätter sammeln leicht Staub, was ihre Lichtaufnahme reduziert. Eine regelmäßige Reinigung mit einem feuchten Tuch hält die Pflanze in Topform.

Mögliche Schädlinge und Krankheiten beim Fensterblatt

Die häufigsten Schädlinge

  • Die Schmierläuse : Diese kleinen, weißen und watteartigen Insekten setzen sich an den Stängeln und unter den Blättern fest, saugen den Pflanzensaft und schwächen so die Pflanze. Man erkennt sie an ihrem flaumigen Aussehen und den vergilbenden Blättern. Lösung : Mit einem in 70° Alkohol getränkten Tuch abwischen oder verdünnte Schmierseife anwenden.

  • Die Thripse : Diese winzigen schwarzen oder durchsichtigen Insekten verursachen verfärbte und silbrige Flecken auf den Blättern. Sehr invasiv, entwickeln sie sich in warmer und trockener Umgebung. Lösung : Eine Mischung aus Seifenwasser und Pflanzenöl sprühen.

  • Die Roten Spinnen : Diese mikroskopisch kleinen Milben treten vor allem bei trockener Luft auf. Man bemerkt feine Gespinste und Blätter, die gelb/braun werden. Lösung : Die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem man die Pflanze besprüht, die Blätter abspülen und mit Schmierseife oder Neemöl behandeln.

  • Die Blattläuse : Obwohl selten auf Monstera, können sie auf jungen Trieben auftreten. Sie schwächen die Pflanze und begünstigen die Entwicklung von Rußtau (einem schwärzlichen Pilz). Lösung : Seifenwasser sprühen.

Krankheiten und physiologische Probleme

  • Wurzelfäule : Sie tritt bei übermäßigem Gießen oder schlecht durchlässigem Substrat auf. Die Wurzeln werden schwarz und weich, und die Pflanze welkt trotz feuchter Erde. Lösung : Befallene Wurzeln abschneiden, in trockenes und luftiges Substrat umtopfen, die Bewässerung reduzieren.

  • Braune Flecken auf den Blättern : Oft verursacht durch zu trockene Luft oder Sonnenbrand. Wenn sie weich sind und sich ausbreiten, kann dies auf eine Pilzinfektion aufgrund von zu viel Feuchtigkeit hinweisen. Lösung : Die Bewässerung anpassen und das Besprühen der Blätter vermeiden.

  • Vergilbung der Blätter : Kann durch zu viel Wasser, Lichtmangel oder Nährstoffmangel verursacht werden. Lösung : Die Bewässerung anpassen, die Pflanze an einen helleren Standort stellen und bei Bedarf düngen.

  • Eingerollte Blätter : Zeichen von Wasserstress, entweder durch Wassermangel oder zu viel Wasser. Lösung : Die Bodenfeuchtigkeit überprüfen und die Bewässerung anpassen.

Wie kann man Monstera vermehren?

Stecklingsvermehrung durch Stängel

Dies ist die gängigste und schnellste Methode zur Vermehrung einer Monstera, insbesondere von Monstera deliciosa und Monstera adansonii.

  • Gesunden Stängel auswählen: Der Steckling sollte mindestens einen Knoten (Ansatzpunkt der Blätter und Luftwurzeln) aufweisen, da hier die neuen Wurzeln entstehen.
  • Sauber schneiden: Direkt unter einem Knoten mit einer sauberen, scharfen Gartenschere einen glatten Schnitt machen.
  • In Wasser oder Substrat bewurzeln:
    • In Wasser: Den Steckling in ein Gefäß mit Wasser stellen, wobei der Knoten untergetaucht sein sollte, nicht aber die Blätter. Das Wasser alle 2-3 Tage wechseln.
    • In Erde: Den Steckling direkt in eine Mischung aus Blumenerde, Perlit und Pinienrinde pflanzen und das Substrat leicht feucht halten.
  • Auf Wurzelbildung warten:
    • In Wasser zeigen sich die ersten Wurzeln nach 2 bis 6 Wochen.
    • In Erde dauert die Bewurzelung länger, aber die Pflanze gewöhnt sich direkt an ihre Umgebung.
  • Steckling umtopfen: Sobald die Wurzeln gut entwickelt sind (mindestens 5 cm), den Steckling in einen Topf mit geeignetem Substrat setzen.

Abmoosen

Das Abmoosen ist eine hervorragende Methode, wenn man das Anwachsen sicherstellen möchte, bevor der Steckling abgetrennt wird. Es funktioniert besonders gut bei großen Stängeln von Monstera deliciosa.

  • Einen Knoten mit einer Luftwurzel auswählen.
  • Den Knoten mit feuchtem Sphagnum-Moos umwickeln und in Plastikfolie einhüllen, um die Feuchtigkeit zu erhalten.
  • Warten, bis sich Wurzeln bilden (dies kann mehrere Wochen dauern).
  • Sobald die Wurzeln gut ausgebildet sind, unter dem Knoten abschneiden und die neue Pflanze eintopfen.

Tipps für eine erfolgreiche Bewurzelung

  • Feuchtigkeit hochhalten: Den Steckling unter eine Glashaube oder in ein Mini-Gewächshaus stellen.
  • Mäßig helle Standorte: Keine direkte Sonne, aber ausreichend Licht, um das Wachstum anzuregen.
  • Geduld! Manche Stecklinge brauchen länger zum Bewurzeln, besonders im Winter, wenn das Wachstum verlangsamt ist.

Wie kann man eine Monstera optimal in Szene setzen?

Innenräume, in denen sich die Monstera am wohlsten fühlt

  • Boho-Stil und Urban Jungle: Die Monstera passt perfekt in ein gemütliches Interieur mit natürlichen Materialien wie Rattan, Leinen und rohem Holz. Zusammen mit anderen Grünpflanzen verwandelt sie Wohnzimmer oder Schlafzimmer in eine echte tropische Oase.

  • Skandinavischer und minimalistischer Stil: Ihr grafisches Laub bringt einen beruhigenden Grünakzent in schlichte Innenräume mit neutralen Farbtönen und Möbeln mit klaren Linien.

  • Industrielles Loft-Ambiente: Sie bildet einen interessanten Kontrast zu Metall, Beton und sichtbarem Mauerwerk. Ihr Laub verleiht Räumen mit roher und zeitgenössischer Ästhetik Weichheit und Leben.

  • Moderner Design-Stil: Eine große Monstera in einem geometrischen Übertopf oder goldfarbenen Metallgefäß kann zum zentralen Element in einem modernen und anspruchsvollen Raum werden.

Welcher Topf eignet sich am besten für eine Monstera?

  • Rohterrakotta-Topf: Ideal für einen Boho- oder mediterranen Stil, gewährleistet er eine gute Belüftung der Wurzeln und verhindert Staunässe.

  • Keramiktopf in Weiß oder Schwarz: Für einen minimalistischen und eleganten Akzent, der den Kontrast des Laubs hervorhebt.

  • Übertopf aus Korbgeflecht oder Rattan: Perfekt für ein natürliches und gemütliches Interieur, verleiht er eine handgefertigte und warme Note.

  • Topf mit Metall- oder Holzfuß: Ideal, um der Pflanze Höhe und Struktur zu verleihen, besonders wenn sie noch jung ist.

  • XXL-Topf aus Beton oder Stein: Für ein industrielles oder zeitgenössisches Ambiente verleiht er der Monstera Charakter und Präsenz.

Monstera in Terrakottatopf

Ein einfacher Terrakottatopf reicht völlig aus, um eine solche Pflanze perfekt in Szene zu setzen.

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Wie man eine Monstera pflegt