
Meeresbohne - Meeresspargel: Pflanzen, Pflegen und Ernten
Inhaltsverzeichnis
Die Queller-Pflanze in Kürze
- Der Europäische Queller ist bemerkenswert für seine Fähigkeit, in Umgebungen mit hohem Salzgehalt zu gedeihen, wie etwa in Salzsümpfen und Küstengebieten.
- Die jungen Triebe des Quellers werden wegen ihres einzigartigen salzigen Geschmacks und ihrer knusprigen Textur geschätzt.
- Der Queller trägt zur Stabilisierung von salzhaltigen Böden und zur Schaffung von Lebensräumen für verschiedene Tierarten bei.
- Aufgrund seiner Salztoleranz und seiner Fähigkeit, in belasteten Böden zu wachsen, wird Salicornia europaea für den Einsatz in der Phytoremediation untersucht.
- Der Anbau von Queller kann im Garten unter spezifischen Bedingungen versucht werden, wobei volle Sonneneinstrahlung und ein gut durchlässiger Boden erforderlich sind.
Das Wort unseres Experten
Die Queller, wissenschaftlich bekannt als Salicornia europaea, ist eine faszinierende einjährige Pflanze, die in Küstengebieten und Salzsümpfen wächst. An hohe Salzgehalte angepasst, zeichnet sich diese Halophyll-Pflanze durch ihre Fähigkeit aus, dort zu gedeihen, wo nur wenige Arten überleben können. Ihre fleischigen Stängel, die von grün bis rötlich gefärbt sind, werden frisch oder konserviert verzehrt und oft mit Spargel verglichen, aufgrund ihrer knusprigen Textur und ihres einzigartigen salzigen Geschmacks.
Der Anbau von Queller erfolgt hauptsächlich in Küstengebieten, kann aber auch in Hausgärten integriert werden, sofern ein ähnliches Umfeld wie sein natürlicher Lebensraum nachgebildet wird. Eine Methode besteht darin, Pflanzbehälter mit einer Salzwasserlösung zu bewässern, um die Bedingungen der Salzsümpfe zu imitieren. Queller benötigt volle Sonneneinstrahlung und einen gut durchlässigen, nährstoffarmen Boden, um optimal zu wachsen.
Neben seinem kulinarischen Wert bietet Salicornia europaea bemerkenswerte ökologische Vorteile. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung salzhaltiger Böden und der Schaffung von Lebensräumen für die Tierwelt, was zur Biodiversität der Küstenökosysteme beiträgt. Darüber hinaus wird diese Pflanze auf ihre biofilternden Eigenschaften hin untersucht, da sie in der Lage ist, salz- und schadstoffbelastetes Wasser zu reinigen, was sie zu einem vielversprechenden Forschungsobjekt für die Phytoremediation macht.
Die Ernte des Quellers erfolgt in der Regel vom Frühjahr bis zum Sommer, bevor die Pflanze blüht, wenn ihre Stängel am zartesten sind. Die jungen Triebe können roh in Salaten oder gekocht als Beilage verzehrt werden. Reich an Mineralien, insbesondere Jod, Kalium und Vitamin A, bieten sie eine gesunde und originelle Alternative zur Bereicherung der Ernährung.

Der Queller wächst in sandigen und salzhaltigen Substraten
Botanisch und Beschreibung
Steckbrief
- Lateinischer Name Salicornia europaea
- Gebräuchlicher Name Salzkraut, Gemeiner Queller, Einlegegurke
- Blüte Juli bis September
- Höhe 30 cm
- Exposition Sonne oder Halbschatten
- Art des Bodens sandig und salzhaltig
- Winterhärte -15°C
Die Gattung Salicornia gehört zur Familie der Amaranthaceae (früher den Chenopodiaceae zugeordnet), die eine große Vielfalt an Pflanzen umfasst, von Kräutern bis zu Sträuchern, die für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume, auch an stark salzhaltige, bekannt sind. Diese Gattung zeichnet sich durch ihre einzigartigen Anpassungen an salzhaltige Lebensräume aus, was sie zu einem faszinierenden Studienobjekt für Botaniker und Ökologen macht. Die Gattung Salicornia umfasst etwa 30 Arten, wobei diese Zahl je nach Klassifikation und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen variieren kann. Diese Arten sind weltweit verbreitet, hauptsächlich in Küstengebieten und Salzsümpfen.
Die Arten der Gattung Salicornia weisen mehrere gemeinsame Merkmale auf:
- Fleischige Stängel: Die Pflanzen haben sukkulente Stängel, oft von grüner Farbe, die mit zunehmendem Alter rötlich oder purpur werden können. Sie speichern Wasser, um mit dem Salzgehalt ihres Lebensraums zurechtzukommen.
- Reduzierte Blätter: Die Blätter sind meist auf einfache Schuppen reduziert, um den Wasserverlust durch Verdunstung zu minimieren.
- Fehlende sichtbare Blüten: Die Blüten von Salicornia sind klein und oft in den Vertiefungen der Stängel versteckt, angepasst an die Bestäubung in windigen und salzhaltigen Umgebungen.
- Anpassung an Salzgehalt: Diese Pflanzen verfügen über physiologische Mechanismen, die es ihnen ermöglichen, in salzreichen Böden zu gedeihen, wo nur wenige andere Pflanzen überleben können.
Die Arten von Salicornia finden sich hauptsächlich in salzhaltigen Küstenlebensräumen wie Salzsümpfen und Gezeitenzonen. Sie spielen eine wichtige ökologische Rolle in diesen Lebensräumen, indem sie zur Bodenstabilisierung beitragen und Lebensraum für zahlreiche Tierarten bieten. Ihr Vorkommen deutet oft auf eine hohe Salzkonzentration in der Umwelt hin, was die Konkurrenz mit weniger angepassten Pflanzen einschränkt.
Ihre Fähigkeit, unter extremen Bedingungen zu überleben und zu gedeihen, macht sie zu interessanten Studienobjekten für die Ökologie, Phytoremediation und sogar die Landwirtschaft in von Versalzung betroffenen Gebieten. Das Salzkraut und seine Verwandten innerhalb der Gattung bleiben eine Inspirationsquelle für Innovationen im Management salzhaltiger Ökosysteme und in der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion.
Wussten Sie schon? Das Salzkraut verfügt über bemerkenswerte Anpassungen, um in seinem salzhaltigen Lebensraum zu überleben, dank ausgeklügelter physiologischer und zellulärer Mechanismen. Es bewältigt den Salzüberschuss durch einen Prozess der Speicherung und Ausscheidung, indem es Salz in seinen Vakuolenzellen lagert, um es von lebenswichtigen Stoffwechselprozessen fernzuhalten, und es bei Bedarf über Blätter und Stängel ausscheidet. Diese Strategie ermöglicht es der Pflanze, ein optimales Wasserhaushaltsgleichgewicht aufrechtzuerhalten und Salztoxizität zu vermeiden, was ihr Wachstum und ihre Fortpflanzung unter Bedingungen sichert, die nur wenige andere Pflanzen tolerieren können. Darüber hinaus ist ihre Fähigkeit, selbst bei hohen Salzkonzentrationen Photosynthese zu betreiben, ein Beispiel für ihre außergewöhnliche Anpassung, was das Salzkraut zu einem Modellorganismus in der Pflanzenbiologie für das Verständnis der Salztoleranz bei Pflanzen macht.
Die Salicornia europaea, allgemein als Europäisches Salzkraut bekannt, ist eine faszinierende einjährige Pflanze, die an salzhaltige Lebensräume wie Salzsümpfe und Küstengebiete angepasst ist. In Frankreich und anderen Teilen Europas ist sie hauptsächlich entlang der Küsten verbreitet, wo sie eine wichtige ökologische Rolle bei der Bodenstabilisierung und als Lebensraum für verschiedene Arten spielt. Beispielsweise bieten salicornienreiche Salzsümpfe Nistplätze für mehrere Zugvogel- und Standvogelarten wie Säbelschnäbler und Stelzenläufer, die dort sowohl Schutz als auch Nahrung finden. Dichte Salicornienbestände dienen auch als Aufzuchtgebiete für viele Fisch- und Krustentierarten, wo Jungfische und junge Krustentiere Schutz vor Fressfeinden und reichlich Nahrung finden. Auch Insekten, insbesondere bestimmte Schmetterlings- und Bienenarten, die sich vom Nektar der Salicornia-Blüten ernähren, profitieren von diesen Lebensräumen und spielen eine entscheidende Rolle bei den Bestäubungsprozessen in diesen Gebieten.
Das Europäische Salzkraut hat ein charakteristisches Erscheinungsbild mit seinen fleischigen, sukkulenten grünen Stängeln, die sich im Herbst rötlich verfärben können. Die Pflanze kann bis zu 30 cm hoch werden und bildet oft dichte Teppiche oder Büschel. Ihre einzigartige Struktur ist perfekt an die Wasserspeicherung in salzhaltigen Umgebungen angepasst.

Salzsümpfe von Guérande (44): Hier gedeiht das Salzkraut
Diese fleischigen, gegliederten und segmentierten Stängel verleihen der Pflanze ihr charakteristisches Aussehen als „grüner Korall“. Die Blätter sind auf einfache Schuppen reduziert, die mit dem Stängel verwachsen sind, was die Verdunstungsfläche minimiert und der Pflanze ermöglicht, Wasser in ihrer salzhaltigen Umgebung zu speichern.
Die Blütezeit des Europäischen Salzkrauts erstreckt sich von Juli bis September. Die Blüten sind winzig, mit bloßem Auge kaum sichtbar, und in den Stängelgelenken eingebettet. Trotz ihrer geringen Größe spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Fortpflanzung der Pflanze.
Die Samen von Salicornia europaea sind klein und werden am Ende der Wachstumsperiode in großer Anzahl produziert. Sie werden durch Wasser oder Tiere verbreitet, was der Pflanze ermöglicht, neue Lebensräume zu besiedeln.
Die Wurzeln des Salzkrauts sind relativ flach, aber effektiv in der Aufnahme von Wasser und Nährstoffen aus salzhaltigen Böden. Sie ermöglichen es der Pflanze auch, sich in oft instabilen und sich bewegenden Substraten zu verankern.

Die Schuppen und Stängel des Salzkrauts: ein grüner Korall!
Eine essbare Pflanze? Aber ja!
Das Salzkraut zeichnet sich durch seinen Reichtum an Mineralien wie Jod, Magnesium und Kalium sowie an den Vitaminen A, C und D aus und hat ein gesundheitsförderndes Nährstoffprofil. In der Küche wird es frisch in Salaten verwendet, um eine knusprige und salzige Note zu verleihen, oder gedämpft als Alternative zu Spargel, verfeinert mit einem Klecks Butter oder einem Spritzer Zitrone. Sein einzigartiger, sowohl maritimer als auch salziger Geschmack verleiht Fisch- und Meeresfrüchtegerichten eine geschmackliche Dimension, die an das Meer erinnert. Köche schätzen es auch für seine Fähigkeit, den Geschmack vegetarischer Gerichte zu unterstreichen, und bieten so eine gesunde und schmackhafte Alternative zu traditionellen Kräutern.

Das Salzkraut begleitet traditionell auch Buchweizenpfannkuchen (Foto Bloc notes culinaire)
Wussten Sie schon?: Es handelt sich um eine andere botanische Gattung, aber es gibt auch ein japanisches Salzkraut, das in unseren Gemüsegärten angebaut werden kann. Das Japanische Salzkraut (Salsola komarovii) ist ein entfernter einjähriger Verwandter unseres Europäischen Salzkrauts. Es ist auch unter den Namen Salzkraut, Japanischer Meeresbohne oder Okahijiki auf Japanisch bekannt. Sein natürlicher Lebensraum sind die sonnenbeschienenen Salzsümpfe der nördlichen Küsten Chinas, Koreas und Japans. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre fleischigen Stängel aus, die jung geerntet werden und eine knusprige Textur sowie einen gleichzeitig salzigen und jodhaltigen Geschmack bieten, der an das Meer erinnert. In der traditionellen asiatischen Küche wird das Japanische Salzkraut verwendet, um Sushi zu bereichern, Salate zu verfeinern, als Beilage ähnlich wie grüne Bohnen serviert oder in Essig eingelegt genossen.
Unsere besten Sorten

Gemeiner Queller - Salicornia europaea
- Période de floraison August bis Oktober
- Hauteur à maturité 30 cm

Salzkraut - Salsola komarovii
- Période de floraison Juli bis September
- Hauteur à maturité 40 cm
Anpflanzung von Queller
Wo pflanzen?
Bevorzugen Sie einen sonnigen Standort, da der Queller unter direkter Sonneneinstrahlung am besten gedeiht.
Der Queller bevorzugt salzhaltige Böden. Um diese Pflanze in einem nicht-küstennahen Garten anzubauen, müssen diese Bedingungen simuliert werden. Verwenden Sie ein sandiges Substrat für eine gute Drainage und fügen Sie Meersalz zum Gießwasser hinzu (5 g pro Liter), um den Salzgehalt des Bodens zu erhöhen. Um eine Versalzung des Gartenbodens zu vermeiden, die anderen Pflanzen schaden würde, empfiehlt es sich, den Queller in Kübeln oder Containern anzubauen.
In küstennahen Gärten kann der Queller jedoch direkt in den Boden gepflanzt werden, in Bereichen, die seine natürlichen Wachstumsbedingungen nachahmen, wie Kiesgärten oder Steingärten.

Nachahmung der natürlichen Wachstumsbedingungen des Quellers
Wann pflanzen?
Warten Sie, bis die Frostgefahr vorüber ist und die Bodentemperatur ausreichend gestiegen ist. Der Queller keimt am besten, wenn der Boden mindestens 15°C warm ist, was auf der Nordhalbkugel oft den Monaten April oder Mai entspricht, abhängig vom lokalen Klima.
Wie pflanzen?
Das Umpflanzen des Europäischen Quellers ist etwas heikel, aber im Handel werden junge Queller-Pflanzen in Bechern oder als Mini-Ballen angeboten. Der Mini-Ballen ist wahrscheinlich der beste Kompromiss zwischen Säen und dem Pflanzen einer bereits gut bewurzelten Pflanze. So säen Sie Ihren Queller:
- Im Frühjahr in ein sandiges Substrat, das die natürliche Küstenumgebung des Quellers nachahmt, säen Sie die Samen auf die Bodenoberfläche, da sie Licht zum Keimen benötigen. Sie können sie mit einer sehr dünnen Schicht Erde oder Sand bedecken, aber achten Sie darauf, dass sie nicht zu tief eingegraben werden.
- Säen Sie die Samen in Reihen mit einem Abstand von 20 bis 30 cm und verteilen Sie sie leicht, um eine gute Entwicklung der Pflanzen zu ermöglichen.
- Nach der Aussaat vorsichtig mit leicht salzhaltigem Wasser gießen, um die Samen nicht zu verschieben.
- Halten Sie den Boden feucht, aber nicht nass, während der Keimung.
- Die Samen des Quellers sollten innerhalb von 7 bis 14 Tagen keimen, abhängig von Temperatur und Feuchtigkeit.
- Die Ernte kann beginnen, wenn die Pflanzen eine geeignete Größe erreicht haben, normalerweise einige Wochen nach der Keimung. Ernten Sie die jungen Triebe für eine knusprige Textur und optimalen Geschmack.
Für die Pflanzung von Bechern oder Mini-Ballen:
- Die Pflanzung erfolgt im Frühjahr, nach der Frostgefahr, wenn sich der Boden zu erwärmen beginnt.
- Machen Sie Löcher im Abstand von 20 bis 30 cm, um eine gute Entwicklung der Pflanzen zu ermöglichen. Der Reihenabstand sollte etwa 30 cm betragen, um den Zugang und die Luftzirkulation zu erleichtern.
- Nehmen Sie die Pflanzen vorsichtig aus ihren Bechern oder handhaben Sie die Mini-Ballen sehr behutsam, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Setzen Sie jede Pflanze in ein Loch und passen Sie die Pflanztiefe so an, dass der Hals der Pflanze auf Bodenhöhe liegt. Füllen Sie die Löcher wieder auf und drücken Sie den Boden leicht um die Pflanzen herum an, um Luftlöcher zu entfernen.
- Gießen Sie unmittelbar nach der Pflanzung mit leicht salzhaltigem Wasser, um den Pflanzen beim Anwachsen zu helfen und ihre Anpassung an die neue Umgebung zu unterstützen.
Pflege der Quellerpflanze
Die Pflege des Europäischen Quellers (Salicornia europaea) im Gemüsegarten erfordert die Nachahmung seines natürlichen Lebensraums, um sein Wachstum zu fördern. Dazu gehört das Gießen mit leicht salzhaltigem Wasser.
- Salzgehalt: Der Queller benötigt regelmäßiges Gießen mit leicht salzhaltigem Wasser, um seine natürliche Umgebung nachzuahmen. Sie können etwa 5 Gramm Meersalz pro Liter Wasser hinzufügen. Beginnen Sie jedoch immer mit einer relativ niedrigen Konzentration und beobachten Sie die Reaktion der Pflanzen, um den Salzgehalt bei Bedarf anzupassen.
- Häufigkeit: Gießen Sie ausreichend, um den Boden feucht, aber nicht durchnässt zu halten, besonders während trockener Perioden. Die Häufigkeit des Gießens hängt von den klimatischen Bedingungen und der Fähigkeit des Bodens ab, Feuchtigkeit zu speichern.
Ernte und Konservierung von Queller
Vermehrung des Quellers
Die Vermehrung des Europäischen Quellers erfolgt hauptsächlich durch Säen, da diese einjährige Pflanze sich nicht leicht durch Stecklinge oder Teilung vermehren lässt. Hier sind die Schritte zur Vermehrung des Quellers durch Säen:
Ernte der Samen
Warten Sie bis zum Ende der Wachstumssaison, wenn die Pflanzen Samen produziert haben. Die Stängel werden rötlich und die Samen können geerntet werden, sobald sie trocken sind. Schütteln Sie die Stängel vorsichtig über einem Behälter, um die Samen aufzufangen, oder reiben Sie die Ähren sanft zwischen Ihren Händen.
Vorbereitung der Samen
Die Samen des Quellers können direkt ohne Vorbehandlung gesät werden. Für kältere Regionen oder um die Wachstumssaison zu verlängern, können Sie die Aussaat jedoch auch im Haus beginnen.
Aussaat im Haus
- Frühe Aussaat: Beginnen Sie mit der Aussaat im Haus etwa 4 bis 6 Wochen vor dem letzten erwarteten Frost.
- Behälter und Boden: Verwenden Sie kleine Töpfe oder Säschalen, die mit einer sandigen Blumenerde gefüllt sind. Stellen Sie sicher, dass der Behälter gut drainiert ist.
- Bewässerung: Gießen Sie die Samen nach der Aussaat mit leicht salzhaltigem Wasser und halten Sie das Substrat feucht, aber nicht durchnässt.
Umpflanzen ins Freie
- Akklimatisierung: Bevor Sie die jungen Pflanzen ins Freie umpflanzen, gewöhnen Sie sie schrittweise über eine Woche an die Außenbedingungen.
- Pflanzung: Pflanzen Sie sie im Freien in einen gut drainierten Boden und in voller Sonne, mit einem Abstand von etwa 10 bis 15 cm zwischen den Pflanzen. Bewässern Sie weiterhin mit leicht salzhaltigem Wasser.
Direkte Aussaat im Freien
- Zeitplan: Säen Sie direkt im Freien im Frühjahr, nachdem alle Frostgefahr vorüber ist und der Boden ausreichend erwärmt ist.
- Dünne Aussaat: Verteilen Sie die Samen auf der Bodenoberfläche oder unter einer sehr dünnen Erdschicht. Gießen Sie mit leicht salzhaltigem Wasser.
- Abstand: Säen Sie die Samen in einem Abstand von etwa 10 bis 15 cm, um eine gute Entwicklung zu ermöglichen.
Krankheiten und Parasiten
Krankheiten
Obwohl die europäische Salzkraut sehr widerstandsfähig gegenüber Krankheiten ist, kann sie, wenn sie im Gemüsegarten, im Freiland oder im Topf kultiviert wird, einige kleine Probleme bekommen.
Durch übermäßiges Gießen oder schlechte Drainage verursachte Wurzelfäule ist ein häufiges Problem für viele Pflanzen, einschließlich des Salzkrauts. Achten Sie daher auf eine angemessene Bewässerung und vor allem auf einen gut durchlässigen Boden oder Substrat, um Probleme zu vermeiden.
Obwohl aufgrund ihres bevorzugten Standorts in voller Sonne und ihres Bedarfs an gut durchlässigem Boden weniger häufig, kann Mehltau manchmal das Salzkraut befallen, wenn die Bedingungen zu feucht sind oder die Luftzirkulation unzureichend ist. Stellen Sie sicher, dass Ihr Salzkraut nicht von anderen Pflanzen erdrückt wird oder in einem zu beengten Raum gepflanzt ist.
→Mehr erfahren in unserem Artikel Mehltau: Wie kann man dieser Krankheit vorbeugen und sie behandeln?
Parasiten
Blattläuse können das Salzkraut befallen, insbesondere die jungen Wachstum. Sie saugen den Pflanzensaft, was das Salzkraut schwächen und anfälliger für Krankheiten machen kann.
→ Um alles über Blattläuse zu erfahren, lesen Sie den Ratgeber Blattläuse: Bekämpfung, Behandlung und Vorbeugung.
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