Spinat: Aussaat, Anbau und Ernte im Gemüsegarten

Spinat: Aussaat, Anbau und Ernte im Gemüsegarten

Inhaltsverzeichnis

Geändert der 18 Juni 2024  durch Aurélien 12 min.

Spinat in Kürze

  • Einfach im Gemüsegarten anzubauen, benötigt Spinat vor allem Feuchtigkeit, um sich gut zu entwickeln.
  • In Regionen mit milden Wintern kann er fast das ganze Jahr über geerntet werden.
  • Er schmeckt am besten jung: Zögern Sie nicht, die Aussaat zeitlich zu staffeln, um eine längere Erntezeit zu genießen.
  • Es gibt Sorten für kurze und lange Tage: Wählen Sie je nach Saison die passende Variante.
  • Er lässt sich problemlos mit anderen Gemüsesorten kombinieren.
  • Spinat ist kaum anfällig für Krankheiten, abgesehen von Mehltau.
Winter, Frühling, Sommer, Herbst Schwierigkeit

Das Wort unseres Experten

Der Spinat ist ein einjähriges oder zweijähriges Blattgemüse, das wegen seiner schönen Rosetten aus frischgrünen Blättern angebaut wird, die glatt oder blasig sein können. Es ist eine relativ einfach anzubauende Pflanze im Gemüsegarten.

Um erfolgreich zu sein, sollten Sie diese drei Punkte beachten:

  1. Bieten Sie ihm einen dauerhaft frischen, festen und durchlässigen Boden, der reich an organischer Substanz ist.
  2. Setzen Sie die Frühlings- und Herbstkulturen in die Sonne, die Sommerkultur in den Schatten.
  3. Passen Sie Ihre Sortenwahl der Jahreszeit an (Kurz- oder Langtagssorten).

Auch wenn dieses Blattgemüse nicht allen Gaumen schmeckt, versichere ich Ihnen, dass die jungen rohen Triebe, zum Beispiel als Mesclun genossen, nichts mit dem Rahmspinat (im besten Fall) aus Schulkantinen zu tun haben!

Obwohl Spinat für seinen Eisenreichtum bekannt ist, zeichnet er sich eher durch seinen Gehalt an Vitaminen und Antioxidantien aus. Er ist übrigens ein besserer Verbündeter für die Augen als für dicke Bizepse.

Entdecken Sie die verschiedenen Sorten und alle unsere Tipps für einen erfolgreichen Anbau!

 

Botanik

Steckbrief

  • Lateinischer Name Spinacia oleracea
  • Familie Chenopodiacées
  • Gebräuchlicher Name Épinard
  • Blüte Annuelle ou Bisanuelle
  • Höhe 6 bis 15 Tage bei 7 bis 24°C - Keimfähigkeit
  • Exposition Sonne im Frühling und Herbst; Halbschatten im Sommer
  • Art des Bodens frisch, fest aber durchlässig
  • Winterhärte durchschnittlich -6°C

Der Spinat (Spinacia oleracea) ist eine einjährige oder zweijährige Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse, wie Mangold und Rübe. Dieses Gemüse stammt ursprünglich aus Indien und gelangte im Mittelalter über Persien nach Frankreich.

Etymologisch gesehen kommt „Spinat“ aus dem Persischen. Der Gattungsname Spinacia leitet sich vom lateinischen spina (Dorn) ab und bezieht sich auf die stacheligen Samen (einiger Sorten). Die Blätter des Spinats sind rosettenförmig angeordnet und haben je nach Sorte eine runde oder pfeilförmige Form. Die pfeilförmige Form ähnelt mehr der Wildart (S. tetrandra), während die runde Form typisch für vom Menschen ausgewählte Sorten ist.

Die Blätter sind wechselständig und gestielt, von hellgrün bis dunkelgrün je nach Reifegrad. Eine Spinatpflanze erreicht vor der Blüte etwa 30 cm Höhe. Die Blütenstände können bis zu 80 cm hoch werden. Die Pflanzen sind diözisch, das heißt, es gibt sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen. Wenn Sie mit der Ernte zu lange warten, tragen die weiblichen Pflanzen kleine, unauffällige grün-gelbe Blüten; die männlichen Pflanzen haben auffälligere Blüten mit gelben Staubblättern. Es handelt sich um eine anemophile Pflanze (wörtlich: den Wind liebend), der Pollen wird vom Wind und nicht von Insekten übertragen. Die Samen befinden sich an den weiblichen Pflanzen und sind je nach Sorte glatt oder stachelig.

Spinat Blüten

Die Blüte des Spinats

Die wichtigsten Sorten

Es gibt viele Spinatsorten, die, damit sie nicht zu schnell in die Blüte schießen, kurze Tage oder lange Tage benötigen. Jede Sorte hat eine entsprechende Anbauperiode, die es zu beachten gilt: Frühjahr und/oder Herbst, Winter und sogar Sommer. Einige Sorten haben stachelige Samen und sind traditionell für die Aussaat im Frühjahr oder Spätherbst bestimmt. Durch eine sorgfältige Auswahl Ihrer Samen können Sie dieses Gemüse das ganze Jahr über genießen.

Die bekanntesten Sorten
Besondere Sorten
Spinat Apollo

Spinat Apollo

Diese Sorte mit dicken, fleischigen Blättern bietet eine ausgezeichnete Ernte. Sie ist recht resistent gegen Mehltau, verträgt jedoch keine starke Hitze, weshalb der Anbau im Frühjahr und Herbst für diese Sorte vorzuziehen ist.
  • Höhe bei Reife 20 cm
Spinat Géant d'Hiver Bio - Ferme de Sainte Marthe

Spinat Géant d'Hiver Bio - Ferme de Sainte Marthe

Der Spinat Géant d’Hiver ist eine Kurztags-Sorte, geeignet für Herbst- und Winterernten. Seine großen, dunkelgrünen Blätter bringen willkommenes Grün in den Winter.
  • Höhe bei Reife 3 m
Spinat Picasso F1

Spinat Picasso F1

Der Spinat Picasso produziert eine Fülle kleiner, runder, dunkelgrüner Blätter, ideal für junge Spinatpflanzen, die eher für Salate als zum Kochen geeignet sind. Diese Sorte schießt nur sehr langsam in die Blüte.
  • Höhe bei Reife 20 cm
Spinat Monstrueux de Viroflay Bio

Spinat Monstrueux de Viroflay Bio

Der Epinard Monstrueux de Viroflay ist, wie der Name vermuten lässt, äußerst kräftig! Er bildet schöne Büschel mit großen Blättern, ohne dass der Geschmack unter der Üppigkeit leidet.
  • Höhe bei Reife 50 cm
Spinat Samos F1

Spinat Samos F1

Der Spinat Samos F1 ist eine Sorte mit breiten, fleischigen Blättern, ideal für Ernten im Frühjahr und Herbst. Seine Vorteile sind vielfältig: Er schießt nur langsam in die Blüte, ermöglicht gute Erträge und seine Blätter lassen sich problemlos einfrieren!
  • Höhe bei Reife 40 cm
Spinat Junius - Vilmorin

Spinat Junius - Vilmorin

Diese Sorte mit schmackhaften Blättern eignet sich ideal für Sommerernten, da Junius sehr resistent gegen Schossen ist. Zudem zeigt er eine gute Krankheitsresistenz.
  • Höhe bei Reife 40 cm
Spinat Matador

Spinat Matador

Der Epinard Matador, auch Epinard Viking genannt, ist eine Langtag-Sorte mit pfeilförmigen, dicken, dunkelgrünen Blättern. Er kann das ganze Jahr über angebaut werden, bietet üppige Ernten und schießt nur langsam in die Blüte.
  • Höhe bei Reife 3 m
Spinat Parys F1 - Vilmorin

Spinat Parys F1 - Vilmorin

Parys F1 ist eine aus der Sorte Géant d’hiver selektierte Variante. Er bildet große grüne Blätter, die ebenfalls für Herbst- und Winterernten geeignet sind. Zudem zeigt er eine bessere Krankheitsresistenz.
  • Höhe bei Reife 50 cm
Ampfer Bio - Rumex patientia

Ampfer Bio - Rumex patientia

Der Sauerampfer-Spinat, besser bekannt als ewiger Spinat, ist botanisch gesehen kein Spinat, sondern Sauerampfer. Er schmeckt jedoch weniger sauer als gewöhnlicher Sauerampfer und kann roh oder gekocht verzehrt werden. Ein großer Vorteil: Er ist eine mehrjährige Pflanze!
  • Höhe bei Reife 30 cm
Neuseelandspinat - Tetragonia tetragonioides

Neuseelandspinat - Tetragonia tetragonioides

Der Neuseeländische Spinat ist botanisch kein Spinat, sondern eine eigenständige Art, auch als Tetragone bekannt. Es handelt sich um eine sehr kräftige Pflanze mit einem eher jodhaltigen Geschmack. Obwohl er trockenheitsresistenter ist, verträgt er Kälte nur schlecht.
  • Höhe bei Reife 60 cm

DéEntdecken Sie andere Spinatsamen

Der Anbau von Spinat

Welcher Boden eignet sich für den Spinatanbau?

Spinat bevorzugt festen, gut durchlässigen, aber stabilen Boden – feucht und nährstoffreich, insbesondere an Stickstoff und Kalium. Er benötigt gut gedüngte Erde. Ideal ist es, im Herbst reifen Kompost (etwa 3 kg pro m²) oberflächlich (5 cm tief) einzuarbeiten.

In welcher Jahreszeit Spinat anbauen?

Alle Jahreszeiten sind für den Spinatanbau möglich, am besten gedeiht er jedoch im Frühling und Herbst. Späte Herbstaussaaten ermöglichen eine Winterernte (in milderen Regionen). Die schwierigste Jahreszeit für dieses Blattgemüse ist der Sommer, da es dann schnell schießt. Keine Sorge: Langtag-Sorten sind für diese anspruchsvolle Saison besser geeignet.

Wo sollte man Spinat anbauen?

Für den Frühjahrs- und Herbst-/Winteranbau bevorzugt man einen sonnigen Standort. Der Sommeranbau profitiert stark von Schatten – etwa durch eine Mauer oder höherwachsende Gemüse (wie Tomaten), besonders in Südfrankreich.

Wann und wie Spinat aussäen?

Wann sollte man Spinat aussäen?

Spinat wird ausgesät:

  • von Februar bis Juni (Langtag-Sorten wie ‚Matador‘, ‚Junius‘)
  • dann von Ende August bis Oktober (Kurztag-Sorten wie ‚Géant d’Hiver‘, ‚Apollo‘)

Wie sät man Spinat aus?

Die Aussaat von Spinat erfolgt hauptsächlich direkt ins Freiland und in Reihen. Er kann aber auch breitwürfig ausgesät werden.

  • Auf festem, nur leicht gelockertem Boden ziehen Sie Saatrillen im Abstand von 25 bis 30 cm mit einer Tiefe von ein bis zwei Zentimetern,
  • Säen Sie in Reihen mit einem Abstand von 3-4 cm zwischen den Samen,
  • Bedecken Sie die Samen mit Erde und „verdichten“ Sie die Aussaat, indem Sie die Erde mit der Rückseite des Rechens festdrücken,
  • Fein angießen und die Erde bis zum Auflaufen feucht – aber nicht zu nass – halten.

Nach dem Auflaufen vereinzeln Sie die Pflanzen, sodass nur noch alle 10 cm eine Pflanze steht. Füllen Sie eventuelle Lücken mit den kräftigsten entfernten Pflanzen auf.

Anbau unter Tunnel oder Frühbeet

Für die ersten Aussaaten des Jahres im Februar/März empfehle ich Ihnen, einen Folientunnel über Ihre Spinatreihen zu stellen, um einige Grad Wärme zu gewinnen und so die Keimung zu beschleunigen, das Wachstum zu fördern und die Erntezeit vorzuverlegen. Gleiches gilt für die letzten Aussaaten im Oktober.

1) Auflauf von Spinatsämlingen bei breitwürfiger Aussaat. 2) Anbau unter Frühbeet

 

Pflege von Spinat

Um reiche Ernten zu gewährleisten, benötigt Spinat eine konstante Feuchtigkeit. Gießen Sie regelmäßig oder noch besser – nutzen Sie die natürliche Feuchtigkeit der Übergangsjahreszeiten.

Weitere Pflegemaßnahmen sind regelmäßiges Jäten oder Hacken in den ersten Wochen – solange man noch leicht unter die Blätter gelangt. Sobald der Boden ausreichend warm ist, bringen Sie eine Mulchschicht aus schnell verrottendem Material wie getrocknetem Rasenschnitt auf.

Kombinieren

Spinat gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Chenopodiaceae), daher empfehle ich, ihn nicht in der Nähe von Arten derselben Familie anzubauen wie Melde, Rote Bete und Mangold.

Nach dieser Vorsichtsmaßnahme ist er ein guter Nachbar, der sich in der Nähe vieler anderer Gemüsesorten wohlfühlt. Er ist sogar die Grundlage einer anerkannten Methode der Mischkultur: die Gertrud-Franck-Methode.

Die Mischkulturmethode nach Gertrud Franck

Frau Franck entwickelte eine berühmte Mischkulturmethode, bei der Spinat die Schlüsselpflanze ist!

Bei dieser Methode werden alle Kulturen in Reihen gesät, und zwischen jeder Gemüsereihe befindet sich eine Spinatreihe. Letzterer dient nicht nur als Nahrungspflanze, sondern wird auch als Gründüngung betrachtet. Und das ist der Reichtum dieser Methode! Da Spinat ein „Nitratpumpe“ ist, zieht er den im Boden verbleibenden Stickstoff auf und integriert ihn in seine Zusammensetzung. Vor der Blüte wird er gemäht und oberflächlich in den Boden eingearbeitet. Anschließend wird eine Gemüsereihe an der Stelle gesät oder gepflanzt, wo zuvor die Spinatreihe stand, und profitiert so vom Stickstoff (und anderen Elementen), den der Spinat dem Boden zurückgegeben hat.

Eines meiner Frühlingsbeete, in dem Spinat harmonisch mit verschiedenen Sorten von Schnittsalaten wächst. Ideal für farbenfrohe und texturreiche Mesclun-Mischungen mit ein paar knackigen Erbsen (rechts).

Häufige Krankheiten

Falscher Mehltau bei Spinat

Der Falsche Mehltau ist die wichtigste und aggressivste Krankheit bei Spinat – er äußert sich durch gelbe Flecken auf der Blattoberseite und einen violetten Belag auf der Unterseite. Der Falsche Mehltau des Spinats ist eine Pilzkrankheit, deren Erreger Perenospora farisonosa f. sp. spinaciae ist, und von der heute 7 verschiedene Rassen bekannt sind. Der Falsche Mehltau tritt vor allem im Frühjahr und Herbst auf, Feuchtigkeit und kühle Temperaturen (15 – 20°C) sind die idealen Bedingungen für seine Entwicklung.

Tipps zur Vorbeugung und Bekämpfung von Falschem Mehltau:

  • Seien Sie wachsam: Kontrollieren Sie Ihre Kulturen regelmäßig. Wenn Blätter gelbe Flecken aufweisen, untersuchen Sie die Blattunterseite. Bei violetten Belägen entfernen Sie die befallenen Blätter vorsichtig, um eine Verbreitung der Sporen auf gesunde Blätter zu vermeiden.
  • Halten Sie eine Fruchtfolge von 3 Jahren ein, bevor Sie Spinat wieder auf demselben Beet anbauen.
  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit, das Laub zu bewässern: Gießen Sie Ihren Spinat zwischen den Reihen statt direkt auf die Pflanzen.
  • Beim Anbau unter Folie oder Tunnel: Denken Sie an ausreichende Belüftung, um Feuchtigkeit abzuführen.
  • Bei wiederholtem Befall bauen Sie resistente Sorten wie ‚Palco F1‘ an.

Spinat ernten

Die Ernte von Spinat erfolgt Blatt für Blatt, je nach Wachstum und Bedarf in der Küche. Zuerst werden die äußeren Blätter der Pflanze geschnitten, um das Herz nicht zu beschädigen, das weiter wächst und neue Blätter bildet. Die gesamte Pflanze wird geerntet, wenn sie erste Anzeichen von Schossen zeigt, da die Blätter danach bitter werden. Nach der Ernte kann kräftig gewässert werden, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern.

Spinat verträgt Temperaturen bis zu -6°C, sodass er in milden Regionen auch im Winter weiter geerntet werden kann.

Bewahren

Spinat bleibt im Kühlschrank zwei Tage lang frisch, aber nicht länger, da er dazu neigt, weich zu werden. Es ist immer besser, ihn einige Stunden nach der Ernte zu verzehren. Sie können ihn jedoch einfrieren, nachdem Sie ihn 30 Sekunden in kochendem Salzwasser blanchiert und abgetropft haben, bevor Sie ihn in den Gefrierschrank legen.

Nach dem Kochen sollte Spinat schnell verzehrt werden, idealerweise innerhalb von 24 Stunden. Wie oben erwähnt, ist Spinat eine „Nitratpumpe“ – während diese Eigenschaft im Gemüsegarten sehr nützlich ist, ist sie auf dem Teller weniger erwünscht! Nach dem Kochen wandeln sich die Nitrate langsam in Nitrite um. Diese Nitrite sind giftige Verbindungen für den menschlichen Körper. In hohen Dosen blockieren sie die Zellatmung! Daher ist es ratsam, Spinat schnell nach dem ersten Kochen zu verzehren.

Verwendung

Traditionell in Kantinen oft schlecht zubereitet, ist Spinat wohl das am meisten gefürchtete Gemüse bei Kindern. Dabei handelt es sich um ein schmackhaftes Küchenkraut, das sich auf tausend Arten zubereiten lässt: roh im Frühlingssalat, als japanische Tempura, in libanesischen Fatayer, indischen Gerichten oder ganz kurz im Wok gebraten sowie in herzhaften Tartes mit kleinen Stücken Ziegenkäse oder Lachs.

Junge Blätter sind roh verzehrt hervorragend

Die gesundheitlichen Vorteile von Spinat

Wie wir bereits im Abschnitt „Spinat aufbewahren“ gesehen haben, ist es ratsam, Spinat innerhalb von 24 Stunden nach dem Kochen zu verzehren. Abgesehen von dieser Empfehlung hat Spinat viele gesundheitliche Vorteile! Er ist kalorienarm und:

  • reich an Mineralien, Vitaminen, Ballaststoffen, Antioxidantien und insbesondere an Liponsäure, einem Molekül, das die Zuckerspeicherung hemmt,
  • gut für den Schutz der Augen dank seines hohen Gehalts an Lutein,
  • sehr reich an Vitamin B9, einem essentiellen Vitamin während der Schwangerschaft für die gesunde Entwicklung des Fötus, es ist auch ein Anti-Depressions-Vitamin!

Wussten Sie schon?

Popeye hat lange Zeit den hohen Eisengehalt von Spinat gepriesen – zwar enthält er Eisen, aber nicht in phänomenalen Mengen. Dabei handelt es sich tatsächlich um einen Irrglauben, für den unser berühmter Matrose mit den überdimensionalen Unterarmen keinerlei Verantwortung trägt! Dieser über ein Jahrhundert alte Mythos geht auf einen kleinen Tippfehler zurück!

Im Jahr 1870 wurde der Chemiker E. von Wolf beauftragt, die Nährwerte verschiedener Lebensmittel zu messen. Er ermittelte den Eisengehalt von Spinat und übergab seine Ergebnisse seiner Sekretärin zur Reinschrift. Diese notierte 27 mg pro 100 g Spinat statt 2,7 mg – also das Zehnfache. Erst 1981 wurde dieser Fehler bemerkt!

 

 

Nützliche Ressourcen

Häufig gestellte Fragen

  • Warum schießen meine Spinatpflanzen so schnell in die Blüte?

    Für dieses Phänomen gibt es zwei Hauptgründe: Der Hauptgrund ist, dass die Sorte nicht zur Anbausaison passt. Wenn man beispielsweise den Winterspinat 'Géant d'hiver' im Juni aussät, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass er schießt. Bevorzugen Sie in diesem Fall eine Langtag-Sorte. Der zweite Grund ist, dass der Boden zu trocken ist – Spinat bevorzugt jedoch stets einen frischen Boden. Sobald er jedoch mit dem Schossen begonnen hat, ist es besser, eine neue Aussaat vorzunehmen, als zu versuchen, die Kultur noch zu retten.

Kommentare