Die Rose, Symbol der Liebe und Romantik, hat schon viele Dichter inspiriert und tut dies bis heute. Königin des englischen oder romantischen Gartens, blüht sie meist in der Sommersaison mit Anmut und Üppigkeit. Ein Strauß Rosen zu verschenken ist ein Klassiker – warum also nicht einmal etwas Originelleres wagen? Pflücken wir einige dieser ikonischen Blumen, um ein Rosen-Gelee zuzubereiten! Ob um Ihren Partner, eine Freundin, ein Familienmitglied zu beeindrucken oder einfach um Abwechslung in die klassische Marmeladenauswahl zu bringen! Folgen Sie uns in diesem Tutorial, um ein unglaubliches Rosenmarmelade herzustellen, die Ihr Herz höher schlagen lässt!

Rosenmarmelade und weiße Baisers - Foto von Monika Grabkowska

Wann, wie und wo Rosen ernten?

Wann ernten?

Je nach Sorte blühen Rosensträucher in der Regel im späten Frühling und im Sommer. Die Ernte der Rosenblütenblätter erfolgt am besten frühmorgens, um frische und duftende Blütenblätter zu erhalten.

Welche Rosensorten wählen?

Bevor Sie mit der Zubereitung des Rosengelees beginnen, gibt es eine unverzichtbare Bedingung für die Auswahl: Ihre Rosensträucher dürfen auf keinen Fall behandelt worden sein! Insektizide, Fungizide und Dünger sind tabu! Im Zweifelsfall gehen Sie kein Risiko ein! Verwenden Sie nur Rosensträucher aus Ihrem Garten, deren Anbaumethode Sie kennen.

Grundsätzlich sind alle Rosen essbar, ich empfehle Ihnen jedoch, Rosensträucher mit intensiven Farbtönen zu wählen, um eine schöne Geleefarbe zu erhalten, aber auch stark duftende Sorten wie:

Die Historische Rose Kazanlik (Damaszener-Rose) 

Wie ernten?

  • Schneiden Sie die voll erblühten Rosen an der Basis der Blume ab
  • Entfernen Sie die Blütenblätter und beseitigen Sie die Stempel und Staubblätter.
  • Entfernen Sie welke oder schwarz gewordene Blütenblätter.
  • Schneiden Sie den weißen und bitteren Teil des Blütenblatts an seiner Basis ab.
  • Waschen Sie die Blütenblätter vorsichtig, um kleine Insekten zu entfernen.
  • Trocknen Sie sie sorgfältig mit einem Küchentuch oder einem sauberen Tuch ab.

Das Rezept für Rosenmarmelade

Zutaten:

  • 200 g Rosenblütenblätter
  • 25 cl Wasser
  • 500 g Gelierzucker (oder 500 g Kristallzucker mit 6 g Agar-Agar)
  • 1 Bio-Zitrone oder 5 cl Zitronensaft

Rezept:

  • 1/ Bereiten Sie Ihre Rosenblütenblätter vor, indem Sie den weißen und bitteren Teil entfernen.
 Schneiden Sie den weißen und bitteren Teil der Blütenblätter ab und geben Sie sie nach dem Reinigen mit dem Wasser in einen Topf.
  • 2/ Waschen Sie die Blütenblätter vorsichtig und tupfen Sie sie behutsam trocken
  • 3/ In einem großen Topf, einem Bräter oder einem Marmeladentopf geben Sie 25 cl kaltes Wasser und die Blütenblätter.
  • 4/ Lassen Sie es bei schwacher Hitze 15 bis 20 Minuten köcheln und rühren Sie gelegentlich um. Ihre Blütenblätter werden weiß und das Wasser färbt sich rosa. Hinweis: Wenn Sie rote oder violette Rosenblütenblätter verwenden, wird Ihr Wasser violette Töne annehmen. Achtung, Ihr Wasser und Ihre Blütenblätter dürfen nicht schwarz werden! Falls doch, war die Kochzeit zu lang oder die Hitze zu stark.
  • 5/ Lassen Sie es 1 bis 2 Stunden abkühlen. Für mehr Geschmack können Sie es mehrere Stunden ziehen lassen.
  • 6/ Seihen Sie es mit einem Schaumlöffel oder einem feinen Tuch ab, um nur die Flüssigkeit zu behalten. Sie können einige Blütenblätter beiseitelegen, wenn Sie sie später in das Marmeladenglas geben möchten.
  • 7/ Geben Sie die Flüssigkeit mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen Topf. Sie können die beiseitegelegten Blütenblätter hinzufügen.
  • 8/ Bringen Sie es zum Kochen und lassen Sie es 20 bis 30 Minuten unter häufigem Rühren köcheln.
  • 9/ Füllen Sie die noch heiße Marmelade direkt in zuvor sterilisierte Gläser. Bis zum Rand füllen, sofort verschließen und die Gläser umdrehen. Lassen Sie sie so abkühlen, bevor Sie sie an einem lichtgeschützten Ort ohne Temperaturschwankungen lagern.
Abseihen, die Flüssigkeit mit dem Zucker nochmals 30 Minuten kochen lassen und dann direkt in sterilisierte Gläser füllen.

Die Vorteile von Rosengelee

Im Mittelalter wurden Rosensirup, Rosenhonig und Rosenessig zur Behandlung von Kopf- und Halsschmerzen sowie Blähungen verwendet. In diesen alten Zeiten wurde Rosenwasser auch als Augenwasser und Salbe verwendet. Rosenblütenblätter sollen Vitamin A, C und E sowie essentielle Fettsäuren enthalten.

Mit ihrem betörenden Duft wird die Rose auch in der Kosmetik verwendet, zum größten Vergnügen unserer Haut und Haare.

Ihr Geschmack und ihr Aroma machen sie auch zu einer Verbündeten in unserer Küche: Tee, Kuchen, Bonbons und andere raffinierte Gerichte, inspiriert von der orientalischen, indischen und mediterranen Küche. Ein wahrer Gaumenschmaus!

Weiterführende Informationen:

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