Das Hochbeet ist aus mehreren Gründen attraktiv: optisch ansprechend, ideal bei wenig Platz und es spart vor allem Zeit bei der Vorbereitung eines unbebauten Bodens. Obwohl es im Gartencenter als Bausatz erhältlich ist, kann man es auch als Nicht-Handwerker recht einfach selbst bauen.
Wie geht man vor, um seine eigenen Hochbeete zu bauen? Wir verraten es Ihnen!

Die vielen Vorteile von Hochbeeten
Erleichterter Anbau ohne Boden, ergonomischer für Menschen mit Rückenproblemen, Platzsparend für kleine Gärten, ästhetisch, einfachere Unkrautbekämpfung, vereinfachte Fruchtfolge und leichtere Pflege... Kurz gesagt, nur Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Gemüsebeeten!
Wenn Ihr Gartenboden zu hart, verdichtet oder steinig ist und den Anbau von Möhren und anderen Rüben erschwert, dann ist das Hochbeet ideal für Sie!
Wenn Sie viele aromatische Pflanzen anbauen möchten, die eine verbesserte Drainage und lockeren Boden benötigen, sind erhöhte Hochbeete ebenfalls die perfekte Lösung.
Den Standort wählen
Wie beim herkömmlichen Gemüsebeet spielt die Exposition eine große Rolle. Wählen Sie einen sonnigen, windgeschützten Platz. Eine Süd- oder Westausrichtung ist entscheidend für den Anbau von Fruchtgemüse. Bei einem schattigen Hof oder kleinen Garten sollten Sie lieber Pflanzkästen oder erhöhte Beete wählen, die mehr Licht erhalten, oder sich auf Blattgemüse, Salate und Kräuter beschränken, die weniger Sonne benötigen.
Der Untergrund sollte relativ eben sein, um die Struktur nicht zu sehr anpassen zu müssen. Man kann die Hochbeet-Rahmen problemlos auf einer Rasenfläche platzieren, vorausgesetzt, man bewässert die Fläche vor dem Aufstellen gründlich.
Wann sollte man Hochbeete bauen?
Man kann es das ganze Jahr über tun, aber bevorzugen Sie den Herbst oder Winter, wenn weniger Arbeit anfällt, um es zu bauen und für die ersten Aussaat-Monate im neuen Jahr bereit zu haben. Sie können es dann im Frühjahr zur Pflanzzeit befüllen.
Welches Material und wie viele Beete planen?
Das traditionelle Hochbeet ist aus unbehandeltem Holz. Wählen Sie unbedingt das haltbarste Holz wie Esskastanie, Douglasie, Lärche oder thermisch behandeltes Holz (rückstandsfrei), und vermeiden Sie chemisch behandeltes Holz. Die Technik des Ankohlens – das Holz wird vor der Verwendung angekohlt – erhöht leicht die Haltbarkeit und verleiht eine besondere Ästhetik, vorausgesetzt, das Holz wird nach dem Brennen gründlich gereinigt, um Rückstände im Boden zu vermeiden.
Erstellen Sie 1 bis 12 Beete, wie es Ihnen gefällt! Idealerweise baut man 4 Beete für eine schöne Optik (4 Beete bilden ein großes Quadrat), aber es hängt vom verfügbaren Platz ab: Bei einem langen, schmalen Garten können Sie beispielsweise 1 bis 3 Beete in einer Reihe anlegen. Wichtig ist, den Bedarf entsprechend Ihres Verbrauchs zu definieren (lesen Sie unser Thema: Wie erstelle ich einen Gemüsegarten nach meinen Bedürfnissen?).
Die Struktur der Hochbeete bauen
Nicht so kompliziert, wie es scheint, denn es geht nur darum, vier Bretter im rechten Winkel zusammenzusetzen. Noch einfacher: Lassen Sie die Bretter im Baumarkt auf die gewünschten Maße zuschneiden.
Benötigtes Material
- Unbehandeltes Holz für Bretter mit 20 bis 30 cm Höhe, 1,20 m Länge und 2,5 cm Dicke
- Schrauben und Akkuschrauber
- Säge
- Zollstock
- Wasserwaage
- Holzhäcksel, Blumenerde, Kompost, Laubhumus (planen Sie 200-300 l organische Masse ein)
- Schnur oder dünne Holzleisten für die Unterteilung (optional)
- Schubkarre/Big Bag zum Befüllen der Beete

1- Die Struktur bauen
- Holz zuschneiden: Schneiden Sie vier Bretter gleicher Länge für ein quadratisches Beet (1,20 Meter Seitenlänge ermöglicht 9 Mini-Beete à 40 cm im Inneren). Eine Höhe von 30 cm reicht aus, um genug Erde aufzunehmen und den Zugang für Pflege und Ernte zu erleichtern. Man kann sie aber für Wurzelgemüse oder aus ästhetischen Gründen erhöhen.
- Rahmen zusammenbauen: Verwenden Sie Schrauben und Winkelverbinder, um die Bretter zu einem quadratischen Rahmen zu verbinden. Nutzen Sie die Wasserwaage, um sicherzustellen, dass der Rahmen gerade ist.

2- Das Hochbeet vorbereiten
Legen Sie optional unbedruckten Karton auf den Boden, der sich zersetzt. Dies ist optional. Es ist wirklich vorteilhaft für die Bodenfruchtbarkeit und zur Rationalisierung der Bewässerung, den Rahmen direkt auf eine Rasenfläche oder unbebauten Boden zu stellen (ggf. minimal bearbeitet).
Es ist nicht nötig, die Bretter einzugraben. Der Rahmen kann direkt auf dem Boden aufliegen. Für mehr Stabilität können Sie die Bretter jedoch leicht eingraben (ein paar Zentimeter) oder Eckpfosten zur Befestigung verwenden.

3- Die Beete befüllen
1- Fügen Sie optional eine Schicht Kies am Boden hinzu. Diese Drainageschicht ist wichtig, um Staunässe in höheren Hochbeeten zu vermeiden. Sie lässt überschüssiges Wasser abfließen und verhindert Wurzelfäule. Bei einem Beet auf Gras oder Rasen bewässern Sie die Fläche gründlich und verteilen Sie zunächst eine gute Schicht Holzhäcksel.

2- Füllen Sie das Beet mit einer Mischung aus Blumenerde und Kompost. Füllen Sie den Rest mit einer hochwertigen Mischung aus Blumenerde und Kompost (mehr oder weniger zersetzt) für optimales Pflanzenwachstum. Abschließend eine Schicht leichte, drainierende Erde. Die Erde sollte bis zum Rand reichen, da sie sich setzt. Glätten Sie jede Schicht mit einem Rechen und verdichten Sie leicht.

-->Sehen Sie sich unser Video an, in dem François und Olivier zeigen, wie man sie richtig baut und befüllt!
3- Optional können Sie mit Schnur oder Holzleisten Quadrate auf der Erde markieren, um Unterteilungen und die Positionierung verschiedener Gemüse/Kräuter/Blumen zu definieren.

4- Bepflanzen
- Lassen Sie die Erde nicht unbedeckt. Pflanzen oder säen Sie schnellstmöglich gemäß den spezifischen Bedürfnissen jeder Pflanze (Pflanztiefe, Abstand), genau wie in einem traditionellen Gemüsegarten. Und wie bereits erwähnt, entweder in quadratischer Anordnung oder in Reihen.

- Mulchen Sie! BRF, getrockneter Rasenschnitt, Chinaschilf-Häcksel...
- Hilfreich ist eine Skizze jedes Jahr, um die Positionen der verschiedenen Gemüse zu notieren und die Fruchtfolge zu planen. Einfach mit einem Hochbeet, das in 9 innere Quadrate unterteilt ist.
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