Der Bockshornklee (Trigonella foenum graecum), auch Griechischer Bockshornklee genannt, ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Fabaceae. Ursprünglich aus dem Nahen Osten und Nordafrika stammend, wird diese Hülsenfrucht für ihre Samen mit medizinischen, kulinarischen und aromatischen Eigenschaften angebaut. Ihre Blätter werden als Blattgemüse verwendet, während ihre Samen in vielen Gerichten als Gewürz, insbesondere in Curry, Verwendung finden. Neben ihrer Verwendung als Gewürz ist Bockshornklee für seine gesundheitlichen Vorteile bekannt und soll reich an Vitaminen, Mineralien wie Kalzium sein und eine anregende Wirkung auf die Verdauung haben. Er wird auch als Gründüngung im Garten verwendet.
Das Säen des Griechischen Bockshornklees ist eine kostengünstige und einfache Möglichkeit, diese Heilpflanze in Ihren Garten oder Ihre Küche zu integrieren . Ob für den Anbau im Topf, im Freiland oder zum Keimen seiner Samen, entdecken Sie unsere Tipps zum Säen von Bockshornklee.

Warum Bockshornklee säen?
Das Säen von Bockshornklee bietet viele Vorteile:
- Geringere Kosten: Die eigene Produktion von Bockshornkleesamen ist kostengünstiger als der Kauf im Geschäft.
- Schnelles Wachstum : Die Keimung ist schnell, mit sichtbaren Trieben innerhalb weniger Tage.
- Vielseitige Verwendung: Frische Blätter können in Salaten verzehrt werden, gekeimte Samen bereichern Ihre Gerichte oder werden zu Pulver verarbeitet, um Geschmack zu verleihen. Die Pflanze dient auch als Gründüngung.
- Bodenverbesserung: Als Hülsenfrucht bindet Bockshornklee Stickstoff und bereichert den Boden für nachfolgende Kulturen.
- Honigsüchtige Pflanze: Seine gelben Blüten ziehen Bestäuber an und fördern die Biodiversität im Garten.
Wussten Sie schon?
Bockshornklee wird auch wegen seiner gesundheitlichen Vorteile angebaut. Für mehr Informationen lesen Sie unseren Artikel: "Heilpflanzen anbauen: Bockshornklee und seine gesundheitlichen Vorteile".
Wann Bockshornklee säen?
Die Aussaatzeit des Griechischen Bockshornklees variiert je nach Anbaumethode:
- In Innenräumen oder im Gewächshaus: Beginnen Sie mit der Aussaat ab Ende März für eine frühe Aussaat.
- Im Freiland: Säen Sie im Frühling, ab Mitte April bis Ende Juli, sobald die letzten Fröste vorbei sind.
- Im Herbst: Eine Aussaat im September ist in Regionen mit mildem Klima für eine späte Ernte oder zur Verwendung als Gründüngung möglich.
Der Bockshornklee ist eine einjährige Pflanze mit schnellem Wachstum, die kühle Bedingungen gut verträgt, aber vermeiden Sie starke Hitze oder Frost für die Aussaat.
Wo Bockshornklee säen?
Bockshornklee ist leicht zu kultivieren und passt sich verschiedenen Umgebungen an:
- Exposition: Bevorzugen Sie einen sonnigen Standort oder leichten Halbschatten im Sommer.
- Bodentyp: Bockshornklee bevorzugt einen leichten, gut durchlässigen und stickstoffreichen Boden. Er verträgt kalkhaltige oder saure Böden, in einer leicht feuchten, aber nicht zu nassen Erde.
- Im Topf: Wählen Sie einen tiefen Topf mit guter Drainage. Ideal für Balkone oder Terrassen.

Das benötigte Material zum Säen von Bockshornklee
Für eine erfolgreiche Bockshornklee-Pflanzung bereiten Sie vor:
- Bockshornkleesamen: Bevorzugen Sie biologische Samen oder solche aus biologischem Anbau. Sie können auch Ihre eigenen Samen ernten (siehe letztes Kapitel).
- Becher oder einen Topf für die Aussaat in Innenräumen.
- Aussaaterde ist ideal oder eine Mischung aus leichter Erde mit Sand zur Verbesserung der Drainage.
- Eine Gießkanne mit feiner Brause für sanftes Gießen.
- Eine Plastikfolie oder ein Mini-Gewächshaus zur Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit.
- Optional: Ein Sägerät zum Abstandhalten der Samen bei der Aussaat im Freiland.
Wenn Sie die Samen nur zum Keimen für die Küche verwenden möchten, verwenden Sie ein Keimgerät. Es ermöglicht das Keimen der Samen innerhalb weniger Tage, die reich an Nährstoffen sind und ideal für Salate und Sandwiches.

Praktische Schritte zum Säen von Bockshornklee
Vorbereitung der Samen:
Einweichen der Samen: Lassen Sie sie 8 bis 12 Stunden in kaltem Wasser einweichen, um die Keimung zu fördern. Verwenden Sie vorzugsweise Quellwasser (wenn Sie die gekeimten Samen verzehren) oder Regenwasser (für den Anbau der Pflanze), um Chlor im Leitungswasser zu vermeiden, das die Samenqualität beeinträchtigen kann.
Aussaat im Topf oder in Innenräumen:
- Substrat vorbereiten: Füllen Sie Ihre Becher oder Töpfe mit Aussaaterde oder einer Mischung aus Erde und Sand.
- Substrat leicht anfeuchten.
- Samen säen: Verteilen Sie sie auf der Oberfläche, mit einem Abstand von 2 bis 3 cm.
- Leicht bedecken mit einer dünnen Schicht Erde (1 cm).
- Vorsichtig gießen mit einer Gießkanne mit feiner Brause.
- Mit einer Plastikfolie abdecken oder die Töpfe in ein Mini-Gewächshaus stellen, um eine konstante Feuchtigkeit zu erhalten und eine schnelle Keimung zu fördern.
- Stellen Sie die Töpfe an einen hellen Ort bei Raumtemperatur, ohne direkte Sonneneinstrahlung, um ein Austrocknen der jungen Triebe zu vermeiden. Die Keimung erfolgt in 3 bis 5 Tagen.
- Entfernen Sie die Plastikfolie, sobald die Triebe erscheinen, um übermäßige Feuchtigkeit zu vermeiden und das Wachstum zu fördern.
- Wenn die jungen Pflanzen eine Höhe von etwa 10 cm erreichen, gewöhnen Sie sie schrittweise an die Außenbedingungen, indem Sie sie tagsüber ins Freie stellen. Sobald die Nachttemperaturen über 10 °C bleiben, verpflanzen Sie sie ins Freiland mit einem Abstand von 5 bis 10 cm zwischen jeder Pflanze.

Aussaat im Freiland:
- Boden vorbereiten: Lockern Sie die Erde und entfernen Sie Steine.
- Furchen von 1 bis 2 cm Tiefe ziehen, im Abstand von 15 cm.
- Direkt säen die ovalen Samen mit leichtem Abstand.
- Mit feiner Erde bedecken und leicht andrücken.
- Gießen, um eine konstante Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, aber ohne Übermaß.
Zu beachten: Für die Verwendung als Gründüngung oder um nur junge Blätter zu ernten, können Sie den Abstand verringern oder sogar breitwürfig säen.
Nach der Aussaat: Pflege und Erhaltung der jungen Pflanzen
- Vereinzeln: Wenn die Keimlinge 5 cm erreichen, vereinzeln Sie sie, um einen Abstand von 5 bis 10 cm zwischen jeder Pflanze zu lassen. Schneiden Sie einfach den Stiel bodennah ab, um die Wurzeln der anderen jungen Triebe nicht zu stören.
- Bewässerung: Halten Sie den Boden frisch, d.h. leicht feucht, aber vermeiden Sie übermäßiges Gießen, um ein Umfallen der Keimlinge zu verhindern.
- Pflege des Bockshornklees: Bockshornklee kann anfällig für Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Rost sein. Zur Vorbeugung vermeiden Sie, das Laub beim Gießen zu benetzen und sorgen für einen guten Abstand zwischen den Pflanzen, um die Luftzirkulation zu för
Kommentare