Die Mini-Erdballen von Zimmerpflanzen sind ein cleveres Format, das immer beliebter wird: junge Pflanzen zu einem kleinen Preis, einfach zu handhaben und bereit zum Umtopfen. Ideal, um nach und nach seine Sammlung von Grünpflanzen zu erweitern oder neue Sorten auszuprobieren, ohne sich zu ruinieren. Aber um ihnen einen guten Start zu ermöglichen, ist es wichtig, diese Mini-Pflanzen schnell nach Erhalt umzutopfen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
In welches Substrat sollten die Mini-Erdballen von Zimmerpflanzen gepflanzt werden?
Die Wahl des Substrats für Ihre Zimmerpflanzen hängt von der Art der Pflanze ab, die Sie umtopfen. In der Regel sollten Sie sich für eine leichte, drainierende und organisch reiche Mischung entscheiden, passen Sie diese jedoch an die spezifischen Bedürfnisse jeder Pflanze an. Wenn Sie verschiedene Arten von Mini-Pflanzen erhalten, planen Sie gegebenenfalls unterschiedliche Substrate für jede:
- Tropische Grünpflanzen (Philodendren, Pothos, Calatheas…): eine angereicherte Blumenerde für Zimmerpflanzen, der Sie etwas Perlit oder Kokosfaser hinzufügen können, um die Belüftung zu verbessern.
- Kakteen und Sukkulenten: eine sehr drainierende Mischung aus leichter Blumenerde gemischt mit Sand, Bims oder feinem Kies.
- Rebutie: ein sehr mineralisches Substrat mit wenig oder keiner organischen Substanz. Verwenden Sie eine Kakteenerde.
- Epiphytische Pflanzen (wie einige Farne): eine Mischung aus Rinde, Kokosfaser und Perlit, die ihre natürliche Umgebung nachahmt.
- Blühende Pflanzen (Mini-Anthurien, …): eine nährstoffreiche, aber gut drainierende Blumenerde, um Staunässe zu vermeiden.
In welchen Topf sollten die Mini-Erdballen von Zimmerpflanzen umgetopft werden?
Es ist wichtig, die Pflanzen nicht sofort in einen zu großen Topf zu setzen, da dies zu übermäßiger Feuchtigkeit führen kann (und damit zu einem Risiko für Wurzelfäule). Es ist jedoch auch nicht zwingend erforderlich, sie in einen sehr kleinen Topf zu setzen, um sie kurz darauf erneut umzutopfen.
Die Idee ist, einen Topf zu wählen, der der aktuellen Größe der Pflanze entspricht, aber etwas Platz zum Wachsen lässt, ohne zu übertreiben. Für Mini-Erdballen kann dies ein Topf mit einem Durchmesser von etwa 10 bis 12 cm sein – ausreichend für mehrere Wochen oder sogar einige Monate, je nach Pflanze und ihrem Wachstum.
Bevorzugen Sie einen Topf mit einem Drainageloch, das unerlässlich ist, um stehendes Wasser am Boden zu vermeiden. Bei den Materialien ist Terrakotta atmungsaktiv (ideal für Pflanzen, die Feuchtigkeit fürchten), während Kunststoff die Feuchtigkeit besser speichert (nützlich für tropische Sorten).
Sie können dekorative Übertöpfe verwenden, vorausgesetzt, die Pflanze befindet sich in einem gut drainierten Innentopf, der leicht zum Gießen entfernt werden kann.
Wann und wie sollten Sie Ihre Mini-Zimmerpflanzen pflanzen?
Benötigtes Material:
- Kleine Töpfe mit Drainageloch
- Blumenerde für Zimmerpflanzen
- Tongranulat oder feiner Kies
- Perlit oder Kokosfaser (optional, aber empfohlen)
- Pflanzkelle oder Löffel
- Gießkanne mit feiner Tülle oder Sprühflasche
Nach Erhalt sollten Ihre jungen Pflanzen in Mini-Erdballen sofort umgetopft werden. Dies ermöglicht ihnen, sich schnell einzugewöhnen und unter guten Bedingungen zu wachsen. Hier sind die Schritte:
- Geben Sie eine dünne Schicht Drainagematerial auf den Topfboden
- Füllen Sie den Topfboden mit einer ersten Schicht Blumenerde.
- Mit dem Löffel graben Sie ein kleines Loch in die Mitte des Topfes, etwas größer als der Erdballen.
- Packen Sie den Mini-Erdballen vorsichtig aus, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Wenn er trocken ist, können Sie ihn leicht anfeuchten, um die Handhabung zu erleichtern.
- Setzen Sie den Mini-Erdballen in das Loch und passen Sie die Tiefe an, sodass die Oberseite des Ballens mit der Substratoberfläche abschließt.
- Füllen Sie den Rest mit Blumenerde auf, entweder mit dem Löffel oder mit den Fingern, und drücken Sie leicht an, um die Pflanze zu stabilisieren, ohne die Erde zu verdichten.
- Gießen Sie vorsichtig, ohne das Substrat zu durchnässen: Es sollte gut feucht, aber nicht triefend nass sein.
Tipp: Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht direkt nach dem Umtopfen: Ihre Pflanzen brauchen etwas Schonung, um sich an die Veränderung zu gewöhnen und ihre Akklimatisierung zu erleichtern.
Wann sollte der Topf nach dem ersten Umtopfen gewechselt werden?
In der Regel können Sie den beim Umtopfen verwendeten Topf mehrere Monate behalten, solange die Pflanze darin gut gedeiht. Hier sind die Anzeichen, dass es Zeit für einen größeren Topf ist:
- Die Wurzeln wachsen aus den Drainagelöchern oder kommen an die Oberfläche.
- Die Pflanze trocknet sehr schnell aus nach dem Gießen (das Substrat hält kein Wasser mehr, weil es von Wurzeln durchzogen ist).
- Das Wachstum verlangsamt sich, obwohl die Pflanze zunächst gut gewachsen ist.
- Der Topf wird instabil, wenn die Pflanze zu groß oder zu schwer wird.
In diesen Fällen wechseln Sie zu einem Topf, der 2 bis 3 cm breiter im Durchmesser ist, und nutzen Sie die Gelegenheit, das Substrat teilweise zu erneuern.
Zusammenfassend: Solange die Pflanze gut wächst und die Wurzeln nicht eingeengt sind, ist es nicht nötig, ein erneutes Umtopfen zu erzwingen. Aber bleiben
Kommentare