Steckzwiebel Borettana

Die Borettana-Zwiebel ist eine alte Sorte, die traditionell in der Region Verona in Italien angebaut wird. Sie hat eine sehr flache Form und bildet fast eine Scheibe. Die äußere Schale ist ockerfarben und innen ist die Zwiebel sehr weiß. Eingelegt in Rotwein, Olivenöl oder Essig, ist diese Zwiebel mit ihrem einzigartigen Geschmack ein Highlight in Antipasti. Mit ihrer runden Form macht sie sich auch gut auf Grillspießen. In der Pfanne karamellisiert sie wunderbar.
Borettana wird von Juli bis September gegessen, für Sommeraussaaten von März bis Mai oder für Herbstaussaaten im August und September.

Die Zwiebel ist eine Pflanze, die sowohl als Gemüse als auch als Gewürz verwendet wird. Sie wird roh, gekocht oder eingelegt gegessen. Man findet sie in Salaten, Suppen, Pissaladières oder als Beilage zu Käse oder Wurst. Die Zwiebel ist eine zweijährige krautige Pflanze mit zylindrischen und hohlen Stängeln und einem Blütenstand. Verzehrt wird die fleischige Zwiebel, manchmal auch die Stängel ähnlich wie Schnittlauch. Im weiteren Sinne spricht man von Zwiebeln für alle Blumenzwiebeln. Im zweiten Jahr blüht sie in Dolden und bildet Samen. Einige Sorten bilden jedoch keine Blüten, sondern Luftzwiebeln.

Es gibt etwa 900 Zwiebelsorten, die üblicherweise nach ihrer Farbe kategorisiert werden: weiß, gelb, rot, rosa oder grün. Die Zwiebel stammt aus Zentralasien, wo sie seit über 6000 Jahren verzehrt wird. Ihre therapeutischen und geschmacklichen Eigenschaften waren bereits bekannt. Die Römer führten die Zwiebel viel später in ganz Westeuropa ein. Beachtenswert ist auch, dass Christoph Kolumbus sie bei seiner zweiten Reise in die Amerikas einführte.

Dieses Gemüse, das reich an schwefelhaltigen Verbindungen ist, lässt uns tränen, sobald es geschnitten wird. Diese Verbindungen sind auch für seine blutzuckersenkenden Eigenschaften verantwortlich. Die Zwiebel wird unter anderem dafür gerühmt, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken und den Blutdruck zu senken. Reich an Vitaminen A, B, C und Mineralstoffen ist sie oft besser verdaulich, wenn sie gekocht wird, und entwickelt einen süßeren Geschmack.

Die Ernte: Um Ihre Zwiebeln so lange wie möglich aufzubewahren, müssen Sie sie unter guten Bedingungen ernten. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie zwei bis drei Tage gutes Wetter haben. Die Zwiebeln werden geerntet, wenn die Stängel vollständig vertrocknet und auf den Boden gefallen sind. Ziehen Sie sie vorsichtig heraus und lassen Sie sie zwei bis drei Tage auf dem Boden in der Sonne trocknen. Danach entfernen Sie überschüssige trockene Erde, indem Sie sie leicht abreiben. Die Frühlingsaussaaten werden im Juli-August geerntet und im Herbst und Winter verzehrt. Die Herbstaussaaten werden im März geerntet und im Frühling und Sommer verzehrt.

Die Lagerung: Wenn der Zustand der Stängel es zulässt, können Sie sie zu einem Zopf flechten und dann die Bündel aufhängen. Andernfalls legen Sie Ihre Zwiebeln auf Gestelle an einem dunklen, kühlen, trockenen und belüfteten Ort ab, damit sie nicht verrotten. Überprüfen Sie vorher, ob sie keine Verletzungen aufweisen, um ein Verrotten zu vermeiden, das Ihre gesamte Ernte beeinträchtigen könnte. Wenn der Lagerort zu warm ist, neigen die Zwiebeln dazu zu keimen. Sie können unter guten Bedingungen 5 bis 7 Monate gelagert werden. Natürlich können Sie Ihre Zwiebeln auch nach Bedarf verzehren. Sie schmecken frisch am besten. In diesem Fall sind auch die frischen Blätter essbar.

Der Gärtner-Tipp: Pflanzen Sie Ihre Zwiebeln neben Karotten. Die Zwiebeln halten die Karottenfliege fern und die Karotten moderieren den Angriff der Zwiebelfliege. Die Zwiebel mag die Gesellschaft von Rüben, Erdbeeren und Kopfsalat. Aber sie hemmt das Wachstum von Bohnen, Erbsen und Fava-Bohnen.